Cake (Symbolbild)
Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrig bliebMeldedaten, Musikmaschinen, Moderator:innen

Die hessische Polizei fragt schon länger unrechtmäßig Meldedaten ab, als bekannt war, Technologien haben Popgeschichte geschrieben und deshalb einen Podcast bekommen, und Content-Moderator:innen filtern eifrig die sozialen Netzwerke. Die besten Reste des Tages.

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Kartons mit Aktenordnern, in denen die Unterschriften aller Kläger gesammelt sind.
Überwachung

"Behörden-Telefonbuch"Bundesverfassungsgericht kippt Regelungen zur Bestandsdatenauskunft

Seit 2013 haben Bürgerrechtler:innen auf das Urteil gewartet, jetzt hat Karlsruhe entschieden: Der Gesetzgeber muss klarer definieren, welche Behörde bei welchen Anlässen welche Daten abfragen darf und wie die Daten dann genutzt werden dürfen. Die Kläger:innen werten das Urteil als Erfolg, hätten sich aber mehr gewünscht.

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Überwachung

EU-RatsvorsitzBundesregierung für „Europäische Polizeipartnerschaft“

Das deutsche Bundesinnenministerium will in seiner EU-Präsidentschaft Europol und den internationalen Datentausch ausbauen. Europäische Polizeibehörden werden mit Gesichtserkennung und Fähigkeiten zur Entschlüsselung unterstützt. Auf der Agenda stehen außerdem die europaweite Abfrage von Polizeiakten und der Austausch über eine Definition von „Gefährdern“.

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Aufkleber von Indymedia
Öffentlichkeit

Nennung im VerfassungsschutzberichtWie ein Urteil zur Jungen Freiheit Indymedia helfen könnte

Der Verfassungsschutz nennt das Portal de.indymedia.org in seinem jüngsten Bericht einen Verdachtsfall. Ausgerechnet ein Urteil, das eine rechte Zeitung erstritten hat, könnte jetzt dem linken Portal helfen. Es hebt hervor, dass der Verfassungsschutz wegen einzelner verfassungsfeindlicher Artikel nicht dem ganzen Medium einen Strick drehen darf.

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Wann wirds mal wieder richtig Sommer?
Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrig bliebGeister, Grausamkeit und Gelipptes

Geisterrestaurants sollen in Berlin das nächste Ding sein. In den USA wurde eine mutmaßliche Tierquälerin verhaftet, weil sie auf Tiktok grausame Videos gepostet haben soll und ein Fan konnte mit Künstlicher Intelligenz noch mehr aus einer chinesischen Lieblingsserie rausholen.

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Otto Schily mit Schlagstock
Überwachung

VerfassungsschutzrechtBundesregierung will Geheimdienst-Befugnisse aus Anti-Terror-Gesetzen endgültig entfristen

Bestandsdaten, Flugdaten, IMSI-Catcher: Mit dem Antiterrorgesetz 2001 haben die Geheimdienste neue Befugnisse erhalten, aber nur auf Zeit. Das Innenministerium will diese Befristung jetzt endgültig aufheben. Als Begründung dient eine Evaluierung, die vor allem die Wünsche der Spione berücksichtigt.

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Youtube-Logo als Leuchtschild
Wissen

EU-GeneralanwaltPlattformen haften nicht unmittelbar für Urheberrechtsverstöße von Nutzern

Bis sie Kenntnis von einer Urheberrechtsverletzung haben, sollen Plattformen nicht für Verstöße ihrer Nutzer haften. Zu diesem Ergebnis kommt ein Generalanwalt des Europäischen Gerichtshof. Es ging um seit Jahren laufende Verfahren gegen YouTube und den Sharehoster Uploaded.

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Toter Vogel liegt auf Straße
Technologie

IT-SecurityWarum es so gefährlich war, dass Hacker über Twitters interne Systeme prominente Accounts steuern konnten

Elon Musk, Joe Biden, Barack Obama und viele andere bekannte Twitter-Accounts wurden von Angreifern genutzt, um für einen Bitcoin-Betrug zu werben. Der Hack ins Herz des sozialen Netzwerks wirft vor allem Fragen der internationalen Sicherheit auf: Mit den prominenten Accounts wären deutlich gefährlichere Aktionen als die Bitcoin-Abzocke möglich gewesen.

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Postkarte mit Zwetschgen und Kirchturm
Technologie

InterviewWie freie Software die Menschen im badischen Bühl begeistert

Für digitale Veränderungen braucht es Menschen, die sie anstoßen. So einer ist Eduard Itrich, der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Bühl. In der Corona-Krise setzte die Stadt eine Videokonferenzplattform für Bürger:innen auf – und begeistert so mit freier Software. Wie gehen Kommunen und freie Software zusammen?

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Kai Diekmann
Öffentlichkeit

KunstprojektKai Diekmann, RWE und ein fiktives Bundesamt

Ein erfundenes „Bundesamt für Krisenschutz und Wirtschaftshilfe“ fädelt unter einem Vorwand Gespräche mit Vorständen großer Unternehmen ein, darunter der Energiekonzern RWE. Das Wirtschaftsministerium wittert erst Betrug, aber rudert dann zurück. Recherchen von netzpolitik.org deuten auf einen anderen Hintergrund hin.

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Berliner "Skyline"
Öffentlichkeit

Spekulation abwendenWie Frag Den Staat die Berliner Wohnungspolitik transparenter machen will

Wenn die Stadt Berlin auf ihr Vorkaufsrecht für geschützte Häuser verzichtet, behält sie die genauen Verabredungen mit Immobilienkonzernen meist für sich. Jetzt wollen Aktivist:innen diese Abwendungsvereinbarungen öffentlich machen und rufen zum Mitmachen auf.

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Zug auf Brücke
Wissen

Gemeinsame Erklärung der Open-Source-BildungsplattformenLernplattformen fordern nachhaltige Finanzierung

Die Coronakrise zeigt, wie wichtig funktionierende Online-Lernplattformen sind. Trotzdem ist die Arbeit dahinter häufig unsichtbar und die Finanzierung unsicher. Deshalb fordern die Open-Source-Plattformen Moodle, ILIAS und Stud.IP, in Strukturen statt in Lizenzen zu investieren. Denn obwohl sie 90 Prozent der Hochschulen versorgen, gibt es kaum zuverlässige Gelder, um den Betrieb zu sichern.

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Sonne hinter Baum
Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrig bliebGesundmeldung, Gesundheitsamt und Google-Klatsche

Wiedergesunden ist der Corona-Warn-App offenbar schwerer zu erklären als eine Erkrankung und auf QR-Codes müssen wir wohl noch eine ganze Weile warten. Außerdem lässt Google finally keine Werbung mehr für Stalkerware zu. Die besten Reste des Tages.

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