Glenn Greenwald
Demokratie

Angriff auf PressefreiheitBrasilianische Regierung will Glenn Greenwald ins Gefängnis stecken

Die brasilianische Staatsanwaltschaft wirft dem Investigativreporter Glenn Greenwald vor, illegal Handys gehackt und dabei Chatnachrichten kopiert zu haben. Die vorgeschoben scheinenden Vorwürfe gegen den im Zuge der Snowden-Enthüllungen bekannt gewordenen Journalisten lösten eine internationale Protestwelle aus.

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Kritiker:innen werfen der Polizei vor, sie nehme digitale Gewalt häufig nicht ernst. (Symbolbild)
Öffentlichkeit

Gewalt im NetzSchuldzuweisung statt Opferschutz

Einer jungen Frau wird im Internet mit ihrer Ermordung gedroht. Als sie Strafanzeige stellt, gerät sie an einen Polizisten, gegen den wegen seines Verhaltens nun ein Disziplinarverfahren läuft. Die Schilderungen der Bremer Streamerin Powny stehen für ein grundsätzliches Problem der Polizei mit digitaler Gewalt.

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Flachbildverbreiter Berlin
Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrig bliebRechtsesoteriker, Richtereindrücke und Radiohead

Verschwörungstheoretiker verbinden Esoterik mit Antisemitismus, Radiohead stellen ihr Gesamtwerk+ ins Internet, Logbuch:Netzpolitik hatte Constanze Kurz zu Gast und Nicole Diekmann beschreibt, wie man konstruktiv mit Shitstorms umgeht. Die besten Reste des Tages.

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PNR-Richtlinie
Überwachung

PNR-Richtlinie vor EuGHMassenüberwachung von Fluggastdaten in Turbulenzen

Der Europäische Gerichtshof wird sich die anlasslose Massenüberwachung von Fluggastdaten genauer ansehen müssen. Während das Kölner Amtsgericht überprüfen lassen möchte, ob die „Rasterfahndung am Himmel“ mit Grundrechten vereinbar ist, mauert die EU-Kommission. Sie will Statistiken der Mitgliedstaaten nicht öffentlich machen – aufgrund des „heiklen Charakters“ der Zahlen.

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Gesichter der Künstlerin Hito Steyerl
Datenschutz

ClearView-AppEU-Datenschutzregeln schützen nicht vor Gesichter-Suchmaschinen

Die New York Times zerrte ein Start-up an die Öffentlichkeit, das Gesichtserkennung an US-Behörden verkauft. Drei Milliarden Bilder soll es dafür aus dem Netz gesaugt haben. Das wäre auch in der EU möglich, trotz strengerer Datenschutzregeln.

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Mann mit offenem Hemd
Off/On – der Podcast von netzpolitik.org

Podcast NPP 194Die Wut der Unbegehrten

Sie halten Sex für ein Grundrecht, tauschen sich in Foren über ihre eigene Hässlichkeit aus und feiern Attentäter als Heilige und Helden. Die Community der Incels ist eine der dunkelsten Besenkammern des Internets. Der hier kultivierte Hass junger Männer reicht allerdings weiter. Wie diese Gemeinschaft des Selbstmitleids tickt, erklärt die Soziologin Veronika Kracher.

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Biometrische Gesichtserkennung
Technologie

Künstliche IntelligenzEU erwägt Verbot von Gesichtserkennung

Die neue EU-Kommission von Ursula von der Leyen arbeitet an einem Masterplan zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Laut einem geleakten Arbeitspapier könnte sie damit Pläne von Horst Seehofer durchkreuzen, der automatisierte Videoüberwachung mit Gesichtserkennung ausrollen möchte.

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Televisionsverteilanlage Berlin
Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrig bliebAlgorithmen, Apps und Atomwaffen

Das Bundeskartellamt sieht keinen Handlungsbedarf gegen marktbeherrschende Algorithmen, aus dem Justizministerium kommen Gesetzentwürfe zum Urheberrecht und NetzDG, abgesenkte 5G-Sicherheitsstandards könnten das Mitlauschen von Telefonaten erleichtern und Grindr wird wegen unsauberer Datenschutzpraxen aus Twitters Werbenetzwerk geworfen. Die besten Reste des Tages.

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Abschied von Twitter
Datenschutz

Behörden auf Social Media „Öffentliche Stellen müssen rechtmäßig kommunizieren“

Twitter, Facebook und Co. verstoßen gegen den Datenschutz. Deshalb will sich der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Stefan Brink von ihnen verabschieden. Er möchte eine Alternative für die Kommunikation von öffentlichen Stellen schaffen, Polizei und Landesregierung sind irritiert.

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