Was vom Tage übrig bliebRechtsesoteriker, Richtereindrücke und Radiohead

Verschwörungstheoretiker verbinden Esoterik mit Antisemitismus, Radiohead stellen ihr Gesamtwerk+ ins Internet, Logbuch:Netzpolitik hatte Constanze Kurz zu Gast und Nicole Diekmann beschreibt, wie man konstruktiv mit Shitstorms umgeht. Die besten Reste des Tages.

Flachbildverbreiter Berlin
Das UFO ist gelandet, der Normalbetrieb im Fernsehturm kann wieder aufgenommen werden.

Rechte Esoterik: Meditieren, heilen, Juden hassen. (Zeit.de)
Zeit.de berichtet über rechte Verschwörungsideologen auf Youtube, die Esoterik mit Antisemitismus verbinden. Dazu gehört auch der populäre Verschwörungs-Kanal KlagemauerTV.

Radiohead eröffnen ein umfangreiches Digital-Archiv (Musikexpress)
„Bitte nicht rennen, das ist eine Bibliothek“: Radiohead gehen mal wieder neue digitale Wege und stellen Fans in einer eigenen „Public Library“ Musik, Merch, Live-Mitschnitte, Newsletter und sonstige Informationsschnipsel zur Verfügung. Auch wenn Rolling Stone spannende Raritäten in dem Archiv aufgestöbert hat: Die Sache ist nicht unbedingt deshalb aufregend, weil das neue Inhalte sind (oder sie unter freier Lizenz verfügbar wären, hehe), sondern weil Fans und Interessierte hier plötzlich sehr viel Stoff rund um die Band an einem zentralen Ort gesammelt vorfinden, den die Gruppe dann auch noch selbst kuratiert hat. Darum ging es Radiohead offenbar vor allem: Die eigene Erscheinung und Erzählung im Netz selbst mitprägen zu können. 2007 sorgte die Band damit für Aufsehen, dass sie ihr damals neues (und sehr gutes) Album In Rainbows im Internet zum Download anbot und Menschen dafür den Betrag zahlen ließ, den ihnen die Platte wert war.

LNP326: Bestellzettel (Logbuch:Netzpolitik)
In einem Logbuch Spezial hat Linus Neumann mit Constanze Kurz über die Anhörung zu einer Verfassungsbeschwerde zum BND-Gesetz gesprochen.

Wir dürfen Twitter und Facebook nicht dem Mob überlassen! (Journalist.de)
Die ZDF-Hauptstadtjournalistin Nicole Diekmann war vor einem Jahr einem Shitstorm im Netz ausgesetzt – weil sie es gewagt hatte, „Nazis raus“ zu twittern und Folgefragen ironisch zu beantworten. In einem launischen Essay zeigt Diekmann die Mechanismen auf, die zu solchen durchsichtigen Pseudo-Skandalen führen – und wie sich damit konstruktiv umgehen lässt.

Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktue

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