Die meistbesuchte Pornoseite der Welt operiert im Herzen von Europa. Betroffene sexualisierter Gewalt erheben schwere Vorwürfe gegen XVideos. Die Spur von XVideos führt nach Tschechien, Frankreich – und Deutschland.
Nach knapp sechs Jahren als Vertreter für den Bereich „Internet“ im ZDF Fernsehrat wurde ich heute als einer von zwölf Mitgliedern in den ZDF Verwaltungsrat gewählt. Damit endet meine Mitgliedschaft im Fernsehrat, an dessen Sitzungen ich aber auch in neuer Funktion weiter teilnehmen werde.
Vor den Moderationsregeln von Meta sind nicht alle gleich: Nach der russischen Invasion der Ukraine lockern Facebook und Instagram ihre Regeln zu Gewaltaufrufen. In einigen osteuropäischen Ländern dürfen Nutzer:innen nun russischen Soldat:innen und Präsident Putin den Tod wünschen.
Eine E-Mail aus der EU-Kommission an Google erklärt, wie weitreichend das Verbot der russischen Propagandasender RT und Sputnik sein soll. Suchergebnisse und Social-Media-Inhalte sollen nicht nur zensiert werden, wenn sie von den Sendern kommen, sondern auch, wenn sie deren Inhalte wiedergeben.
Das Projekt noFake will Künstliche Intelligenz und Crowdwork verbinden. Wissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund sowie das Recherchezentrum CORRECTIV wollen damit effektiver gegen Desinformation im Netz vorgehen.
Angestellte bei Amazon in Deutschland streiken für Tarifverträge und gerechtere Arbeitsbedingungen. Dafür wollen sie am Equal Pay Day und am Internationalen Frauentag ihre Arbeit an sechs Standorten niederlegen.
Kryptowährungen in Russland boomen. Sie bieten dem Land ein Schlupfloch, um finanzielle Sanktionen zu umgehen. Die EU und die USA ergreifen dagegen Maßnahmen. Ukraine hingegen fordert eine pauschale Sperrung aller russischen Krypto-Accounts.
Auch diese Woche dominieren die Geschehnisse des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die EU reagierte mit einem Verbot der Verbreitung von Inhalten russischer Staatssender. Außerdem beschäftigt haben uns elektronische Beweismittel und mangelnde Transparenz in Brüssel.
Russland schottet sich immer mehr gegen unerwünschte Informationen ab. Manche internationale Medien und soziale Netzwerke sind aus dem Land nicht mehr ohne Weiteres erreichbar. Ein neues Gesetz soll zudem vermeintliche „Falschinformationen“ über den Krieg drastisch bestrafen.
Today, it is possible to observe crises unfold in unprecedented detail. A global community systematically evaluates publicly available information of all kinds and feeds it into the news flow. We spoke with someone involved as a volunteer for more than a decade.
Die Inhalte der russischen Staatssender RT und Sputnik sind ab sofort in der EU verboten. Das betrifft nicht nur das Fernsehprogramm, sondern auch Apps, Websites und Social-Media-Plattformen. An den Sanktionen gibt es Kritik.
Google und Meta klagen gegen Teile des NetzDG. Nun haben sie einen ersten Erfolg erzielt: Die Meldepflicht im NetzDG verstößt gegen das Herkunftslandprinzip, so das Verwaltungsgericht Köln.
Die Zivilgesellschaft kommt fast nie an Dokumente aus den Trilog-Verhandlungen bei Gesetzen der EU. Dabei werden die mittlerweile bei vier von fünf Gesetzen durchgeführt. Gegen die Intransparenz gibt es schon länger Protest.
Diese Woche steht im Schatten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Wir haben mit einem Menschen gesprochen, der als Teil einer großen Community Online-Quellen aus dem Kriegsgebiet überprüft. Außerdem gibt es Neuigkeiten über Staatstrojaner und Stalkerware.
Krisen zu beobachten ist heute in einer noch nie dagewesenen Detailtiefe möglich. Eine Community aus der ganzen Welt wertet öffentlich verfügbare Informationen aller Art systematisch aus und speist diese dann in den Nachrichtenfluss ein. Wir haben mit einem Menschen gesprochen, der das seit mehr als einem Jahrzehnt in seiner Freizeit macht.
Diese Woche war geprägt von fragwürdigen Twitter-Deals und gefährlichen Datensätzen. Außerdem haben wir ein paar unserer internen Chatnachrichten geleakt.
Das Bundesinnenministerium will seine Twitter-Direktnachrichten nicht herausgeben. Zuletzt hatte das Bundesverwaltungsgericht der Behörde Recht gegeben. Dagegen ziehen die Informationsfreiheitskämpfer von FragDenStaat nun vor das Bundesverfassungsgericht.
Knallharte Alterskontrolle oder Sperre: Mit diesem Credo geht die deutsche Medienaufsicht gegen Pornografie im Netz vor. Jetzt trifft es offenbar auch Twitter.
Die letzte Bundesregierung hatte verabsäumt, EU-Vorgaben zum Whistleblowing-Schutz rechtzeitig umzusetzen. Die Verzögerung, die inzwischen die EU-Kommission auf den Plan gerufen hat, könnte aber letztlich zu einem besseren Gesetz führen – solange die Wirtschaft nicht zu sehr bremst.