Louisa Specht-Riemenschneider steht im Türrahmen zu einem Büro.
Datenschutz

Interview mit der Bundesdatenschutzbeauftragten„Die aktuelle Debatte geht in die falsche Richtung“

Louisa Specht-Riemenschneider erklärt, warum KI und Datenschutz so schlecht zusammengehen und die Datenpolitik ein gesellschaftspolitisches Ziel braucht. Außerdem nennt sie eine überraschend niedrige Zahl neuer Mitarbeitender, falls ihre Behörde die zentrale Wirtschaftsaufsicht erhält.

Lesen Sie diesen Artikel: „Die aktuelle Debatte geht in die falsche Richtung“
Zwei Männer und eine Frau im Bundestag.
Überwachung

Parlamentarisches KontrollgremiumMehr Daten für die Geheimdienste, weniger Debatte

Die Chefs der drei Bundes-Geheimdienste fordern im Bundestag mehr Befugnisse, mehr Daten und mehr Künstliche Intelligenz. Die öffentliche Anhörung des Kontrollgremiums war ein Resultat aus den Snowden-Enthüllungen. Trotzdem fehlte jede Debatte über Grundrechte und unabhängige Kontrolle der Geheimdienste.

Lesen Sie diesen Artikel: Mehr Daten für die Geheimdienste, weniger Debatte
Pegasusfigur auf Smartphone
Überwachung

Überwachung von Journalist:innenReporter ohne Grenzen verklagt BND wegen Staatstrojanern

Der Einsatz von Staatstrojanern durch den BND gefährdet den journalistischen Quellenschutz. Reporter ohne Grenzen zieht deshalb nun vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Es geht auch darum, dass die Betroffenen mangels Informationspflichten gar keine Chance haben, sich zu wehren.

Lesen Sie diesen Artikel: Reporter ohne Grenzen verklagt BND wegen Staatstrojanern
Fünf Personen stehen auf Treppen vor Säulen.
Öffentlichkeit

BundesverwaltungsgerichtBND darf zu Staatstrojanern wie Pegasus schweigen

Der BND muss weder bestätigen noch dementieren, ob er Staatstrojaner wie NSO Pegasus nutzt. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden und eine Klage von Arne Semsrott abgewiesen. Es ist öffentlich bekannt, dass der Geheimdienst den Trojaner hat – er will es nur nicht offiziell zugeben.

Lesen Sie diesen Artikel: BND darf zu Staatstrojanern wie Pegasus schweigen
Links eine Deutschland-Karte mit Wegmarken. Dahinter schaut ein Auge hervor. Rechts eine Gestalt, deren Gesicht komplett im Schatten liegt, im Kapuzenpullover. Im Hintergrund Nebel. Noch weiter im Hintergrund Zahlenkolonnen, die Standortdaten darstellen.
Datenschutz

Databroker FilesWie Datenhändler Deutschlands Sicherheit gefährden

Datenhändler verkaufen die Standortdaten von Millionen Menschen in Deutschland. Sie wurden angeblich nur zu Werbezwecken erfasst. Aber Recherchen von netzpolitik.org und BR zeigen: Mit den Daten lassen sich sogar Angestellte von Regierung, Militär und Geheimdiensten ausspionieren.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie Datenhändler Deutschlands Sicherheit gefährden
Überwachung

Kommerzielle DatenbergeWenn sich Geheimdienste sensible Daten aus Smartphone-Apps besorgen

Bewegungsprofile oder Hinweise auf die Religionszugehörigkeit: Geheimdienste kaufen solche sensiblen Daten zunehmend bei Datenhändlern ein. Damit unterlaufen Dienste in demokratischen Staaten jedoch verfassungsrechtliche Mindeststandards, warnt ein aktuelles Forderungspapier.

Lesen Sie diesen Artikel: Wenn sich Geheimdienste sensible Daten aus Smartphone-Apps besorgen
BND-Zentrale
Überwachung

BND-GesetzBundeskanzleramt simuliert Verbändebeteiligung mit 24-Stunden-Frist

Gerade mal einen Tag hat das Bundeskanzleramt Verbänden eingeräumt, um zum neuen BND-Gesetz Stellung zu nehmen. Reporter ohne Grenzen und die Gesellschaft für Freiheitsrechte sind empört. Sie werfen dem Bundeskanzleramt Geheimniskrämerei vor – und veröffentlichen den Referentenentwurf.

Lesen Sie diesen Artikel: Bundeskanzleramt simuliert Verbändebeteiligung mit 24-Stunden-Frist
Edward Snowden, AI-generiert
Überwachung

Zehn Jahre SnowdenDen Geheimdiensten endlich Grenzen setzen

Dass vom größten Abhörskandal der Geschichte auszugehen sei, stand schon 2013 in den Zeitungen, obwohl die Snowden-Enthüllungen noch jahrelang weitergehen sollten. Zehn Jahre später lohnt der Blick zurück auf Massenüberwachung, Spionageangriffe und einige der Konsequenzen, denn bis heute ist die Überwachung maßlos. Ein Kommentar.

Lesen Sie diesen Artikel: Den Geheimdiensten endlich Grenzen setzen
Illustration von Edward Snowden, links realistisch, rechts verzerrt.
Off/On – der Podcast von netzpolitik.org

#270 Off The RecordWas bleibt zehn Jahre nach Snowden?

Der US-Auslandsgeheimdienst NSA belauschte selbst Kanzlerin Merkel und spähte zig Millionen Internetnutzer:innen aus. Und deutsche Geheimdienste halfen kräftig mit. Im Podcast sprechen wir darüber, was blieb von der Empörung nach den Snowden-Enthüllungen, von den Veränderungen, den Enttäuschungen – und der Rolle von Club Mate im Untersuchungsausschuss.

Lesen Sie diesen Artikel: Was bleibt zehn Jahre nach Snowden?
Ein Reporter vor einer Fernsehkamera
Überwachung

Schutz von MedienschaffendenBundesverfassungsgericht soll BND-Gesetz erneut prüfen

Erst 2021 wurde das BND-Gesetz nach einem Urteil des Verfassungsgerichts überarbeitet. Nun ziehen Reporter ohne Grenzen und die Gesellschaft für Freiheitsrechte wieder vor Gericht. Noch immer seien Medienschaffende vor der Überwachung des Geheimdienstes unzureichend geschützt.

Lesen Sie diesen Artikel: Bundesverfassungsgericht soll BND-Gesetz erneut prüfen
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf dem Gelände der ehemaligen Südkaserne. Nürnberg
Überwachung

AsylbehördeWie das BAMF mit Polizei und Geheimdiensten zusammenarbeitet

Zu den Aufgaben des BAMF gehört es, über Asylanträge zu entscheiden. Gleichzeitig arbeitet die Behörde eng mit Polizeien und Geheimdiensten zusammen und begreift sich als Teil der deutschen „Sicherheitsarchitektur“. Diese Rolle hat sich in den vergangenen Jahren „fortentwickelt und ausgeweitet“, schreibt die Bundesregierung.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie das BAMF mit Polizei und Geheimdiensten zusammenarbeitet
Die Silhouetten von vier Agenten vor einem Zaun mit untergehender Sonne, dahinter eine Weltkarte
Öffentlichkeit

UrteilBundesverfassungsgericht schwächt Geheimniskrämerei der Bundesregierung

Auskünfte zum Verfassungsschutz? Keine Chance. Vor zwei Jahren wollte das Innenministerium dem FDP-Abgeordneten Konstantin Kuhle keine Fragen beantworten. Zu Unrecht, wie nun das Bundesverfassungsgericht urteilte. Es nimmt die Regierung in die Pflicht.

Lesen Sie diesen Artikel: Bundesverfassungsgericht schwächt Geheimniskrämerei der Bundesregierung