Die Browser-Erweiterung Adblock Plus verstößt nicht gegen das Urheberrecht, urteilte das Landgericht Hamburg. Der Axel-Springer-Verlag wollte mit der vorerst gescheiterten Klage verhindern, dass das Plug-in Werbeanzeigen auf seinen Webseiten ausblendet.
Der chinesische Modekonzern Shein sammelt zahlreiche personenbezogene Daten ihrer App-Nutzer:innen und verfolgt auch sonst fragwürdige Geschäftsmodelle.
Das Online-Portal Airbnb verlangt von Gästen in Oregon nicht mehr, vor einer Anmietung den vollen Namen und das Gesicht zu zeigen. Das soll für weniger Rassismus und Diskriminierung auf dem Dienst sorgen.
Auf der beliebten Plattform Roblox können Kinder selbst Spiele entwickeln und damit potenziell Geld verdienen. Journalist:innen und Jugendschützer:innen kritisieren, dass der Games-Gigant vor allem selbst profitiere und seine minderjährigen Nutzer:innen nicht ausreichend schütze. Das Unternehmen widerspricht.
Der flächendeckende Start des E-Rezepts zum Januar fällt erstmal aus. Das ist nicht das einzige kränkelnde Digitalisierungsprojekt aus dem Hause Spahn, das der neue Gesundheitsminister Karl Lauterbach geerbt hat.
Plattformen wie Uber sollten europaweit rund 5,5 Millionen Arbeitskräfte anstellen, fordert die EU-Behörde. Sie legt eine Richtlinie vor, die gegen die Ausbeutung von Gig-Arbeiter:innen helfen soll.
Wer Aufnahmen auf Pornoplattformen verbreiten will, soll künftig E-Mail-Adresse und Handynummer herausrücken. Das verlangt ein Vorschlag der Grünen im EU-Parlament. Nächste Woche stimmt das EU-Parlament darüber ab.
Eine Erweiterung für den Browser soll Verbraucher:innen helfen, auf den ersten Blick zu erkennen, ob eine Marke zu Amazon gehört oder nicht. Der Konzern steht immer wieder im Verdacht, eigene Produkte in den Suchergebnissen zu bevorzugen und damit seine Marktmacht auszunutzen.
Marktdominante soziale Netzwerke und Messenger sollen gezwungen zu werden, den Austausch von Nachrichten und Posts mit anderen Diensten zuzulassen. Mit dieser Forderung geht das EU-Parlament in die Verhandlungen über ein neues Gesetz, das die digitale Welt prägen könnte.
Abgeordnete der französischen Regierungspartei wollen Minderjährige besser vor Pornografie im Netz schützen. Ein Gesetzesvorschlag fordert jetzt eine vorinstallierte Kindersicherung für Computer und Smartphones. Dafür bekommen sie Applaus von ganz oben.
Die Zahl der Corona-Infektionen explodiert und damit auch die Zahl der Warnungen via App. Bei unserem Autor sorgt das für eine Unsicherheit, die er längst hinter sich wähnte. Wo kann er sich angesteckt haben? Ist er eine Gefahr für andere? Und kann er sich testen lassen? Ein Erfahrungsbericht aus dem Chaos in der vierten Welle.
Sie werden alleingelassen, von Hotlines und Ärzten abgewimmelt, müssen selbst recherchieren und um einen PCR-Test betteln: Der Umgang mit Menschen, die eine rote Warnung in der Corona-Warn-App bekommen, ist verantwortungslos. Ein Kommentar.
Menschen mit roter Warnung in der App berichten frustriert, dass Hotlines, Testzentren und Praxen ihnen Steine in den Weg legen statt einen kostenlosen PCR-Test zu ermöglichen. Die Berichte weisen auf eine unklare und widersprüchliche Kommunikation hin. Im Gesundheitsministerium ist das Problem bekannt.
2,4 Milliarden Euro Bußgeld hatte die EU-Kommission Google aufgebrummt, weil der Konzern seinen eigenen Preisvergleichsdienst in Suchergebnissen gegenüber der Konkurrenz bevorzugte. Das hat nun ein EU-Gericht bestätigt.
Im Digitale-Dienste-Gesetz könnten Netzsperren enthalten sein, um gegen illegale Inhalte im Internet vorzugehen. Einem Medienbericht zufolge sei ein Kompromiss im EU-Parlament vorgeschlagen worden, der über den Vorschlag der Kommission hinausgehen würde.
Ein neues Gesetz in Frankreich sieht härtere Schritte gegen illegales Streaming vor. Eine neue Behörde soll in Zukunft Netzsperren verhängen. Das finden sogar Stimmen aus anderen Behörden unverhältnismäßig.
Sie habe keinen eigenen Computer und keine technischen Kenntnisse. Dennoch wurde eine Seniorin in letzter Instanz wegen Filesharing verurteilt. Das Urteil bedeutet einmal mehr Unsicherheit für alle, die gern ihr WLAN teilen.
Die Bewertungen von Geschäften und Dienstleistungen bei Google können gefälscht sein. Eine gemeinsame Recherche des Bayerischen Rundfunks und des Schweizer Fernsehens deckt auf, wie man Fälscher erkennen kann.
Facebook hat die Accounts eines Entwicklers gesperrt, der gegen seine Facebook-Sucht vorgehen wollte. Seine Browser-Erweiterung „Unfollow Everything“, die den News Feed leert, musste er einstellen.