Der FoeBud lädt ein zum zweiten Aktivenkongress Netzgesellschaft 2011 vom 7. bis 9. Oktober im DGB Bildungszentrum Hamburg-Sasel (Anreise Freitag 17:00 Uhr, Abreise Sonntag, 15:00 Uhr).
Aus dem FoeBud-Newsletter:
Zum Klärung der Verfassungsbeschwerde kam es gar nicht mehr, der elektronische Entgeltnachweis ELENA wurde vom FDP-geführten Wirtschaftsministerium vorher begraben. Vorbereitet wurde die Verfassungsbeschwerde auf dem Aktivenkongress des FoeBuD.
Wie es nun weitergeht, wird eine Frage auf dem nächsten Kongress im Oktober sein. Denn noch immer wollen politische Kräfte auf Bundes- und EU-Ebene Überwachung und Kontrolle ausweiten. Doch auch Themen wie etwa Netzneutralität, Vorratsdatenspeicherung, Zensur und RFID sind weiter virulent. Daher heißt es, politische Strategien zu entwickeln: Ideen zu Aktionsformen fabrizieren, sammeln und gemeinsam überlegen, wie man diese umsetzen kann.
Der AKtiVCongreZ / Kreativkongress (Kongress für aktive Bürgerrechtler) ist eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung in lockerer Atmosphäre und bietet Organisationen und Einzelpersonen die Möglichkeit zum Austausch. Auch interessierte Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen sind dort herzlich willkommen und können sich direkt mit einbringen. Moderiert wird der Kongress von Wiebke Herding (Brüssel).
Der Teilnahmebeitrag von 45€ beinhaltet 2 Übernachtungen im Einzelzimmer mit Bad, Fernseher, Telefon, WLan, Frühstücksbuffet, Mittagessen und Abendbuffet, Kaffeepausen, Sauna. Eine frühe Buchung empfiehlt sich, da nur 70 Plätze zur Verfügung stehen.
Als Themen sind für dieses Mal geplant:
- Öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Vorratsdatenspeicherung und Datenschutz
- Öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Netzsperren / Zensur und Netzneutralität
- Absprachen / Planungen für Aktionen (z.B. Aktionstage / Demonstration(en)
- Finanzierungen
- Persönliche Vernetzung
Alte Themen wie Vorratsdatenspeicherung, das Zugangserschwerungsgesetz, etc. und neue Themen wie ACTA, ELENA, Leistungsschutzrecht, etc. sollen diskutiert werden. Für Gruppen (z.B. AK Zensur, AK Vorrat, AK Zensus, …) besteht auch die Möglichkeit, einen eigenen Tagungsraum zu bekommen, um sich untereinander besser vernetzen zu können.
Weitere Informationen: http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/aktivcongrez-ii-2011
Buchung über den FoeBuD-Shop: https://shop.foebud.org/kategorie/veranstaltungen-fahrten/aktivcongrez2011-2.html
Hi.
Können auch Frischlinge und Neulinge in diesem Gebiet, die nicht in irgendeiner Form mit „Netzpolitik dot Org“ assoziiert sind, an dem Kongress teilnehmen?
Danke, Grüße
Fred
@Fred: Ja.
45 Euro nimmt der FoeBuD also den Aktivisten dafür ab. Die haben Nerven!
Wofür jetzt nochmal genau? Fürs Sauna-Hocken?
Das wär doch mal ein Verwendungszweck für ein paar Prozent(!!!) der 100.000€ Telekom-Spende gewesen.
Mal im Ernst: 45 Euro für 2 Übernachtungen mit allem drum und dran…
*seufz* Hier, dein > Gutn Hunger
wenn man auf die beiden Übernachtungen verzichtet, muss man im FoeBuD-Shop nur 10 Euro weniger zahlen.
Moment. Die 45 € beinhalten [kurz nach oben scrollen]. Zeig mir, wo du das für weniger Geld bekommst. Das ist “ne Rundumversorgung für das ganze Wochenende.
Nun kannst du ihnen vielleicht vorwerfen, dass sie’s nicht wie andere Aktivisten in Camps mit Gemeinschaftsküche aufziehen. Aber das würde evtl. zumindest Teile der Zielgruppe verschrecken und andererseits kann man sich’s scheinbar richtig gut gehen lassen und nebenbei noch einen netten Kongress zu dem Thema mitnehmen, dass einem unter den Nägeln brennt. Ich find’s klasse.
Ohne Übernachtung zahlt man nicht 10€ weniger, sondern 35€ weniger – also insgesamt 10€.. Das beinhaltet dann noch immer „nur Essen“ – sollten alle Mahlzeiten + Snacks gemeint sein, gibt es dabei wohl kaum Grund zur Beschwerde.
Wer lesen kann , ist klar im Vorteil ;-) Wenn du keine Uebernachtung willst, werden 35 Euro vom Preis abgezogen (-35,00Euro)…
Und mal ganz abgesehen davon, wenn du das als Bildungsurlaub betrachtest, ist das sogar richtig guenstig! Fahr mal auf irgendne andere Konferenz (in den Naturwissenschaften z.B.), da darfste dann selbst als Student_In mal entspannt 400 Euro fuer 3 Tage berappen – und das schliesst eigentlich nie die Unterkunft mit ein. Und nicht mal auf ein vernuenftiges Mittagessen kannste dich dann verlassen (mein schlimmstes war: Lunchbox mit haesslichem Papp-Sandwich, Apfel und Schokoriegel – 4 Tage lang).
Zitat:“Auch interessierte Neueinsteigerinnen und Neueinsteigerinnen…“
Olle Feministen! ;-)