Öffentlichkeit

Irgendwas mit InternetTwitter vs. Mastodon – ein Rück- und Ausblick

Die Übernahme Twitters durch Elon Musk ist eine Zäsur. Um so besser aber ist es, dass wir inzwischen über dezentrale, offene Alternativen verfügen und diese mehr und mehr Menschen nutzen. Eine bessere digitale Welt scheint somit nicht mehr nur möglich, sondern auch greifbar zu sein.

Lesen Sie diesen Artikel: Twitter vs. Mastodon – ein Rück- und Ausblick
Auge, sehr nah fotografiert mit technisch anmutendem Rand um die Pupille.
Überwachung

Deutscher Anwaltverein„Bundesregierung muss EU-Pläne zur Totalüberwachung ablehnen“

Der Deutsche Anwaltverein lehnt die Chatkontrolle rundherum ab. Er vergleicht die EU-Pläne damit, dass bei der Post alle Briefe und Pakete geöffnet und auf strafbare Inhalte untersucht würden. Von der Bundesregierung fordert der Verband, die Pläne auf EU-Ebene abzulehnen.

Lesen Sie diesen Artikel: „Bundesregierung muss EU-Pläne zur Totalüberwachung ablehnen“
Frau mit roter Gesichtsbiometrie im Gesicht
Überwachung

AI Act der Europäischen UnionAmpel verpasst Grundrechteschutz bei der Regulierung künstlicher Intelligenz

Am Nikolaustag haben die Minister:innen der EU-Staaten ihre Position zum „AI Act“ vorgestellt, dem geplanten EU-Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz. Die Vorschläge werden von vielen Seiten kritisiert. Im Fokus stehen dabei unzureichende Beschränkungen biometrischer Überwachung.

Lesen Sie diesen Artikel: Ampel verpasst Grundrechteschutz bei der Regulierung künstlicher Intelligenz
Der Münchner Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle, Bayerns Justizminister Georg Eisenreich, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und der Leitende Kriminaldirektor Alfred Kauper vom Polizeipräsidium Oberfranken stehen neben zwei beschlagnahmten Sportwagen
Öffentlichkeit

EncroChatEuGH soll Rechtmäßigkeit von Beweismitteln klären

Nachdem französische Ermittler:innen vor gut zwei Jahren den Messengerdienst EncroChats hackten, löste dies europaweit eine Flut an Ermittlungen gegen Verdächtige aus. Ob die damals sichergestellten Daten überhaupt als Beweise dienen dürfen, muss jetzt der Europäische Gerichtshof klären.

Lesen Sie diesen Artikel: EuGH soll Rechtmäßigkeit von Beweismitteln klären
Flaggen der EU
Überwachung

Gesetz zur ChatkontrolleEU-Ratspräsidentschaft will Netzsperren ausweiten

Während reihenweise Expert:innen die geplante Chatkontrolle kritisieren, will der Rat der EU andere Maßnahmen verschärfen. Internet-Provider sollen vermehrt Websites sperren und Anbieter von Suchmaschinen Ergebnisse entfernen. Die tschechische Ratspräsidentschaft nennt die Vorschläge „Kompromiss“.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Ratspräsidentschaft will Netzsperren ausweiten
Mann zeigt Smartphone-Display mit NSO-Logo
Überwachung

Staatstrojaner-UntersuchungsausschussDie EU-Kommission verschweigt, wie oft sie gehackt wurde

Die EU-Kommission wurde mit Staatstrojanern wie NSO Pegasus gehackt, will aber nicht sagen, wie oft und von wem. Das geht aus einem Brief von zwei Kommissaren an den Untersuchungsausschuss hervor, den wir veröffentlichen. Auch die Regierung in Israel gibt wenig Auskunft. EU-Abgeordnete kritisieren das scharf.

Lesen Sie diesen Artikel: Die EU-Kommission verschweigt, wie oft sie gehackt wurde
Auseinandergenommenes Smartphone von hinten
Technologie

Nachhaltige ProdukteWir müssen über geistiges Eigentum reden

Eine Initiative der EU-Kommission für nachhaltige Produkte möchte für mehr reparierbare und wiederverwendbare Geräte sorgen. Ein Produktpass soll die Anreize schaffen. Doch das reicht nicht, kommentiert Maximilian Voigt. Für konsequente Nachhaltigkeit braucht es mehr Offenheit in der Technologieentwicklung und eine Debatte zu geistigem Eigentum.

Lesen Sie diesen Artikel: Wir müssen über geistiges Eigentum reden
Ein altertümlicher Schrank mit kleinen beschrifteten Schubladen.
Überwachung

EU statt EGNeue Richtlinie soll grenzüberschreitenden Datentausch erleichtern

Die „Schwedische Initiative“ von 2006 wird durch ein neues Regelwerk ersetzt. Diese „Lissabonisierung“ des EU-weiten Informationsaustauschs kommt mit einem einheitlichen Fallbearbeitungssystem und verlangt kürzere Fristen zur Bearbeitung von Ersuchen.

Lesen Sie diesen Artikel: Neue Richtlinie soll grenzüberschreitenden Datentausch erleichtern
Der vordere Teil eines Lufthansa-Flugzeugs auf dem Rollfeld
Nutzerrechte

Richtlinie für PlattformarbeitUnerwartete Verbündete im Kampf gegen Scheinselbstständigkeit

Sie schreiben selbst, dass es eine unerwartete Partnerschaft ist: Europas größte Fluglinien unterstützen den Entwurf der EU-Kommission für eine Richtlinie zur Plattformarbeit. Grund ist, dass Scheinselbstständigkeit auch im Flugsektor immer mehr vorkommt.

Lesen Sie diesen Artikel: Unerwartete Verbündete im Kampf gegen Scheinselbstständigkeit
EU-Flagge, darüber mehrere App-Symbole
Öffentlichkeit

Kommentar zum Digitale-Dienste-GesetzDas ist noch kein Plattformgrundgesetz

Die Europäische Union hat sich zum Digital Services Act geeinigt. Das bringt mehr Nutzer:innenrechte gegenüber Plattformen und eine bessere Durchsetzung der neuen Regeln. Aber es gibt auch einige Schwachstellen. Um zum Plattformgrundgesetz zu werden, bedarf es noch Verbesserungen. Ein Kommentar.

Lesen Sie diesen Artikel: Das ist noch kein Plattformgrundgesetz
Eine Frau und ein Mann, lachend, vor Fahnen der USA und EU
Datenschutz

Transatlantisches Daten-DilemmaDas Privacy-Shield 2.0 ist zum Scheitern verurteilt

Und täglich grüßt das Murmeltier: Die USA versprechen, die Daten von EU-Bürger:innen künftig besser zu schützen, wenn Europa nur endlich grünes Licht für unkomplizierte Datenausfuhren gibt. Doch einen Ausweg aus dem Daten-Dilemma wird es nur geben, wenn Europa seine digitale Abhängigkeit von den USA reduziert. Ein Kommentar.

Lesen Sie diesen Artikel: Das Privacy-Shield 2.0 ist zum Scheitern verurteilt
Silhouette vor Punkten
Demokratie

Massenspeicherung von TelekommunikationsdatenMehrheit der EU-Mitgliedstaaten wünscht weiterhin die Vorratsdatenspeicherung

Auch nach mehr als einem Jahrzehnt des politischen und juristischen Streits strebt eine Mehrheit der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten danach, eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung europaweit verpflichtend zu machen. Die noch ausstehenden Urteile des Europäischen Gerichtshofs sollen allerdings abgewartet werden.

Lesen Sie diesen Artikel: Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten wünscht weiterhin die Vorratsdatenspeicherung