Das erwartet dich im Internet, wenn du Ficker, Schwanz oder Goebbels heißt (Motherboard.de)
Wer einen solchen Namen hat, dem machen es soziale Netzwerke oder E-Mail-Provider schwer, sich mit dem echten Namen anzumelden. Motherboard hat fünf Personen gefunden, die über ihre Namen und diese Schwierigkeiten erzählen. Eine schöne lebensweltliche Geschichte. Dazu hat Motherboard ausgewertet, welche Namen bei welchen Anbietern Probleme machen.
Facebook pays teens to install VPN that spies on them (TechCrunch)
20 Dollar im Monat dafür, dass Leute so ziemlich alle ihre Internetbewegungen an Facebook schicken. Und 20 Dollar obendrauf dafür, wenn jemand Freunde wirbt. Facebook macht das seit 2016 mit seiner App „Facebook Research“. TechCrunch hat recherchiert und aufgeschrieben, dass Facebook zu Tricks gegriffen hat, damit Apples App-Store die Anwendung nicht blockieren kann. Jetzt hat Facebook die iOS-Version eingestellt.
Playstation auf Gemüsewaage gelegt – und an Selbstbedienungskasse dafür dann 9 Euro bezahlt (Das Kraftfuttermischwerk)
Ein junger Mann hat sich im Herbst 2018 in Frankreich eine Playstation zum Schnäppchenpreis von 9,29 Euro besorgt. Dafür hat er sie auf die Gemüsewaage gelegt, gewogen und dann an der Selbstbedienungskasse gezahlt. Das ist natürlich strafbar – aber hätte er den gleichen Trick nicht nochmal in einem anderen Supermarkt gebracht, wäre er wohl nicht erwischt worden. So hat er vier Monate auf Bewährung bekommen.
Inside the UAE’s secret hacking team of American mercenaries (Reuters)
Die „National Electronic Security Authority“ der Vereinigten Arabischen Emirate betreibt unter anderem das Project Raven. Dutzende ehemalige NSA-Mitarbeiter und Emirati hacken und überwachen dabei Menschenrechtsaktivisten sowie vermeintliche und tatsächliche Terroristen. Das Investigativ-Team der Nachrichtenagentur Reuters berichtet aus internen Dokumenten und sprach mit US-Amerikanern, die aus dem Projekt ausgestiegen sind.
Automating Society – Taking Stock of Automated Decision-Making in the EU (AlgorithmWatch)
Wenn es um dystopische Szenarien im Zusammenhang mit algorithmischen Entscheidungen geht, müssen meist die USA herhalten. Dabei finden sich auch innerhalb der EU mehr als genug Beispiele dafür, wie Menschen mit Hilfe von automatisierten Entscheidungsprozessen diskriminiert, überwacht und gegängelt werden. Ein neuer Bericht der NGO AlgorithmWatch sammelt Fälle aus 25 Mitgliedsstaaten und liefert noch dazu einen hervorragenden Überblick über all die staatlichen Gremien, Ausschüsse und Kommissionen, die sich – meist unter dem Label „Künstliche Intelligenz“ – damit beschäftigen. Lese-Tipp nicht nur für Policy-Nerds.
Streit zwischen Bund und Ländern: Der Digitalpakt als Prüfstein für den Föderalismus (DLF)
Wie sieht es eigentlich beim Digitalpakt aus, der unseren Schulen mal moderne Computer ohne Diskettenlaufwerke sowie Internet bringen sollte. Der hängt im Vermittlungsausschuss zwischen Bund und Ländern fest, weil der Föderalismus im Weg ist. Der Hintergrund bei Deutschlandfunk beleuchtet die Situation.
Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links & kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.
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