Transparenzbericht: Unsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2018

Als von Leserinnen und Lesern finanziertes Medium setzen wir uns nicht nur für Transparenz ein, sondern wir sind auch transparent. Wir geben Euch deshalb Einblicke in unsere Einnahmen und Ausgaben im Januar 2018. Wir haben ein Minus von 2.146 Euro gemacht, was jedoch nicht überraschend kam.

CC-BY-NC-SA 2.0 Oengna

Im ersten Monat des neuen Jahres ist eine Spendensumme von 36.312 Euro zusammengekommen. Nachdem der Dezember mit einem hohen Spendenaufkommen glänzte, beginnt damit auch 2018 leicht über dem Jahresdurchschnitt des Vorjahres. Das zeichnet ein gewohntes Bild, da Januar und Dezember traditionell die Monate mit dem höchsten Spendenaufkommen sind. Allerdings liegt der Januar 2018 unter dem Januar 2017, in dem die Spendensumme durch unseren Hilferuf Ende 2016 besonders hoch ausfiel. Wir arbeiten natürlich weiter daran, das Niveau Schritt für Schritt anzuheben, um die Ziele zu verwirklichen, die wir uns für das Jahr 2018 vorgenommen haben. Im Januar gab es zudem krankheitsbedingt Rückzahlungen der Krankenkasse. Diese Einnahmen sind jedoch die unschönsten, weil das immer bedeutet, dass ein Redaktionsmitglied krank im Bett liegen muss.

Insgesamt brachte der Monat Januar ein Minus von 2146 Euro. Der größte Posten der Ausgaben war auch in diesem Monat das Personal mit 30.170 Euro verteilt auf elf Personen. Die elfte Person ist unser neuer Kollege Alexander Fanta, über den wir uns sehr freuen und von dem ihr sicher schon etwas gelesen habt. Er vertritt einen anderen Kollegen, der sich im Sabbatical etwas erholen wird. Im Januar hatten wir zwei Praktikantinnen, die mittlerweile schon wieder zurück im Studium sind und bald ihren Abschluss machen. Sie werden so schnell groß.

Unsere Miete wurde in diesem Jahr etwas erhöht, wodurch wir nun 3.007 Euro Miete für unsere fünf Räume plus Mitnutzung zweier Besprechungsräume und allem drum herum zahlen. Für externe Dienstleistungen von Steuerberater bis Grafik haben wir 2.660 Euro ausgegeben. Die Ausgaben sind gerade im Januar immer etwas höher, da bspw. Jahresabschlüsse gemacht werden müssen. Bei ca. 2000 Buchungen im Monat kommt am Ende Einiges zusammen. Der Posten Infrastruktur & Bürobedarf verbrauchte 1.825 Euro – wir haben davon u.a. neue Computer für unseren neuen Mitarbeiter und für unsere Praktikantinnen angeschafft. Im Januar hatten wir zudem relativ hohe Gebührenkosten, die auf eine IFG-Anfrage und die jährliche Zahlung für den Beitrag zur Bundespressekonferenz zurückzuführen sind. Auffällig stechen die Bewirtungskosten über 202 Euro hervor – dahinter verbirgt sich allerdings nur eine Rechnung für unsere Weihnachtsfeier aus dem Dezember.

Pläne für 2018

Anfang des vergangenen Jahres hatten wir uns für 2017 ein Spendenziel von 375.589 Euro gesetzt, was sogar übertroffen wurde. Im Jahr 2018 arbeiten wir daher natürlich darauf hin, diese Spendensumme aus 2017 mindestens wieder zu erreichen. Immerhin konnten wir durch Eure Unterstützung unser Team aufrüsten und schaffen damit mehr Qualität und Output. Wir kalkulieren also mit Spendeneinnahmen in Höhe von 462.000 Euro und würden uns freuen, wenn wir das Ziel mit Euch schaffen.

Je nachdem, wie sich die ersten Monate entwickeln, werden wir entscheiden, ob es schon möglich sein wird, unsere neuen Ziele anzusteuern und das Geld in die Qualität unseres Blogs zu investieren. Wir hoffen auch, dass wir mit unserem neuen Mitarbeiter noch mehr Themen abdecken und damit noch mehr Menschen für Netzpolitik interessieren können. Natürlich liegt die Last nicht nur auf ihm – wir alle tragen unseren Teil dazu bei. In einem Beitrag in eigener Sache aus dem November haben wir euch unsere Pläne für das Jahr 2018 bereits mitgeteilt: wir wollen unsere Inhalte anschaulicher gestalten und die Darstellung von komplexen Datenauswertungen überhaupt ermöglichen.

In unserer kürzlich veröffentlichten Analyse über das Verhalten der Polizei auf Twitter konnten wir erst durch die aufwändige Datenerhebung und -auswertung Einsichten gewinnen, die ohne diese Möglichkeit im Verborgenen geblieben wären. Zudem ermöglicht eine solche Erhebung, Thesen zu formulieren, die unabhängig von einer subjektiven Erfahrung anhand zuverlässiger Daten untersucht werden können, um netzpolitische Forderungen und Ansätze noch besser vertreten zu können. netzpolitik.org will den Diskurs beeinflussen – für ein freies Internet und starke Bürgerrechte. Daher werden wir unsere Werkzeuge erweitern.

Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag, der uns ermöglicht, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Bitcoin oder Paypal.

Danke für Eure Unterstützung!

Wir sagen noch einmal allen vielen Dank für die Unterstützung! Denn diese ermöglicht uns, mit viel Energie, Spaß und ausdauernder Motivation Themen zu bearbeiten, die wichtig für die digitale Zukunft sind. Das Jahr 2018 wird uns mit einer neuen (alten) Regierung sicherlich auf Trab halten. Schlüsselpositionen im Kabinett werden auch von neuen Personen bekleidet. Wie diese die Netzpolitik in diesem Jahr und darüber hinaus beeinflussen, erfahrt ihr auf jeden Fall hier.

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