Die Bundesregierung hat ein neues Lieblingsthema: mehr Abschiebungen. Dafür greift sie zu immer härteren Mitteln. So müssen Ausländer:innen ohne Papiere ihre Handys durchsuchen lassen. Ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre, der noch dazu weitgehend nutzlos ist. Wir berichten seit Jahren darüber und entlarven die falschen Argumente der Behörden. Denn digitale Grundrechte gelten für alle.
Die europäische digitale Brieftasche rückt näher. Eine entsprechende Verordnung hat heute im Europaparlament eine Hürde genommen – ungeachtet der anhaltenden Kritik von Bürgerrechtsgruppen, Sicherheitsfachleuten und Datenschützer:innen.
Wer einfach die Namen von Webseiten in IP-Adressen übersetzt, ist nicht für Urheberrechtsverletzungen verantwortlich. Das Dresdner Oberlandesgericht hob ein früheres Urteil auf und erteilt Netzsperren eine Absage. Das schafft Rechtssicherheit für Internetdienste und stärkt die Informationsfreiheit.
Das meistgehypte Technologie-Thema des Jahres ist eine siedend heiße, sprudelnde Bullshit-Quelle. Sogenannte „Künstliche Intelligenz“ benebelt die mächtigsten Köpfe der Welt. Wir halten dagegen und brauchen dafür Eure Spenden.
Ohne die Unterstützung unserer Spender:innen wären wir aufgeschmissen. Doch damit das Geld an der richtigen Stelle landet und der Laden läuft, braucht es eine funktionierende Verwaltung. Darum kümmert sich bei uns ab sofort ein neues Duo.
Im September erlebten wir eine Premiere: Unsere erste Bundesfreiwillige kam zu uns. Wir waren mindestens genauso aufgeregt wie Nora. Und wir ahnten am ersten Tag noch nicht, was wir alles von ihr lernen können.
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson kämpft für die Chatkontrolle und damit für eine gefährliche Form der Massenüberwachung. Sie ist die mächtige Endgegnerin in Brüssel: Wir entlarven die falschen und irreführenden Argumente der Kommissarin – und verteidigen so die digitalen Grundrechte aller.
Die 46. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 22 neue Texte mit insgesamt 172.219 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Gegen falsche Versprechen, faktenfreie Debatten und fiese Tricks: Wir haken nach und decken auf. Mit investigativen Recherchen, Leaks und einem langen Atem. Dafür brauchen wir eure Unterstützung. In diesem Jahr fehlen uns noch 442.000 Euro.
Im Sommer dreht sich die politische Welt etwas langsamer – hofften wir zumindest. Doch stattdessen blieb das ersehnte Sommerloch aus. Dafür waren eure Spenden für die warmen Monate außergewöhnlich hoch, was uns sehr freut.
Stefanie Talaska verlässt das Team von netzpolitik.org und wir sagen Danke. Für uns war sie vieles zur gleichen Zeit: Geschäftsführerin, Fundraiserin, Organisatorin, Kommunikatorin. Ohne sie wären wir heute nicht da, wo wir jetzt sind.
Wir müssen unser Büro verlassen, misten aus und nehmen jede Menge Erinnerungen mit uns. Am neuen Ort herrschen wohlige Temperaturen und ihm wohnt ein Zauber inne. Ganz zauberhaft ist auch die Unterstützung, die wir im Juli erhalten haben.
Horrorspiele sind schon seit Jahrzehnten ein zentraler Baustein der Spielkultur, aber etwas hat sich in den letzten Jahren verändert: Neue Ideen und Entwicklerteams mischen das Genre auf und lassen alte Klischees hinter sich.
Oft merkt man erst, wie sehr Dinge einem fehlen, wenn sie wieder da sind. So wie analoge Treffen mit vielen alten und neuen Bekannten. Die sieht man auch in unseren Ausgaben, aber es hat sich mehr als gelohnt.
netzpolitik.org gibt es seit nunmehr 19 Jahren. Ohne die zahlreichen Autor:innen wäre das Projekt nicht zu dem geworden, was es heute ist. Wir haben bei Autor:innen der ersten Stunde nachgefragt, wie sie die ersten Blog-Jahre mitgestaltet und wahrgenommen haben.
Uns gehen weder die Themen noch die Arbeit aus – daran ändert auch die sogenannte Künstliche Intelligenz nichts. Den Kampf für digitale Freiheitsrechte können wir nur dank Eurer Spenden führen. Wir sagen Dankeschön!
Im Wechselwettermonat April haben wir unseren Betriebsausflug geplant. Wir haben zuerst einen Abhörberg erklommen und sind dann ins Alpenland eingekehrt. Auch die Spenden verzeichnen in diesem Monat einen kleinen Peak.
Langsam steigen die Temperaturen im Mai im Vergleich zum zurückliegenden März. Die Spendenentwicklung bleibt währenddessen stabil – mit einem leichten Aufwind: Nur knapp 200 Euro Unterschied im Vergleich zum Vormonat Februar. Das verdanken wir vor allem euch!
Am 8. Juni 2023 veranstalten Wikimedia Deutschland und netzpolitik.org einen Edit-a-thon in Berlin. Gemeinsam mit Euch wollen wir digitalpolitische Begriffe in der Wikipedia aktualisieren.
Wir sind wieder im Büro. Die Spenden stagnieren nicht, sondern liegen höher als im Vorjahresfebruar. Manchmal fühlt es sich so an, als habe es keinen Ausnahmezustand gegeben. Und doch haben die vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlassen.