Angela Merkel im Deutschlandfunk-Interview:
[…] Zweitens: Was den Zugang zu Gewaltvideos anbelangt, so ist es ja immer wieder eine permanente Diskussion. Die Jugendministerin hat ja vieles auch versucht – jetzt gerade in letzter Zeit in Blick auf Kinderpornografie, auf Sperrung von Seiten. Ich gehöre, ehrlich gesagt, zu denen – ich hab das auch mit dem französischen Staatspräsidenten besprochen, die immer wieder überlegen: Kann man nicht doch etwas tun? Einfach nur mit der Freiheit des Internets zu argumentieren, wird uns letztlich auch nicht weiterhelfen. Was Psychologen anbelangt: Sicherlich.
Ein Ausblick darauf, dass die gewünschten Zensur-Infrastrukturen gegen Kinderpornographie nach Etablierung schnell ausgeweitet werden. Der Verweis auf Frankreich klingt nach dem „zivilisierten Internet“, was Sarcozy haben will.
Die MP3 liefert wieder Remix-Material.
Wurden die Sendezeiten fürs Internet eigentlich in den letzten Tagen wieder gefordert?
Sendezeitbeschränkung funktioniert sogar schon wunderprächtig! http://blog.fefe.de/?ts=b747f32a
Hier die Vorschläge der mediaclinique:
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> Internet ab 14, 16, 18, 21 Jahren.
> Internet als Peepnet – hinter verschlossenen Türen. 1 Euro, dann geht die Klappe wieder runter.
> Internet-Führerschein, -Waffenschein, und -Jagdschein.
> Flensburger-Internet-Punkte-Kartei.
> Internet – Geöffnet ab 23 Uhr!
> Internet-Clubs analog der Raucher-Clubs.
> Internet-KK – Intermediale Freikörperkultur an den Stränden des Informations-Highways.
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Denn viel mehr als den Sex und den jugendlich-ungezwungenen Umgang (der inzwischen Jugend-Pornographie heißt) mit dem eigenen und dem anderen Geschlecht fürchten die Politiker diesen endlosen Fluß an Information und Transparenz, der manche Kompetenz und manche Karriere infragestellen kann.
Ja, jetzt kommt die Sendezeitbegrenzung für das Internet:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/134467