Schiedermair: Verfassungsaspekte elektronischer Wahlen

Am 18.09.2007 fand eine von der Patriotischen Gesellschaft von 1765 e.V. organisierte Veranstaltung mit dem Titel „Wie sicher ist elektronisches Wählen?“ statt. Vor dem Hintergrund der für die Hamburgwahl 2008 geplanten Einführung eines Digitalen Wahlstiftsystems (DWS) kamen neben dem Hamburgischen Landeswahlleiter Willi Beiß und Herrn Jürgen Dreesen (Wahlstiftsystemhersteller) verschiedene Experten zu Wort.

Die Verfassungsrechtlerin Dr.jur. Stephanie Schiedermair (Uni Mainz) referierte zu „Verfassungsaspekte elektronischer Wahlen“ bezogen sowohl auf das DWS als auch auf die noch laufende Anfechtung der Bundestagswahl 2005 vor dem Bundesverfassungsgericht wegen der Verwendung von Wahlcomputern. Der Mitschnitt (mp3, 16:04 min) liegt jetzt unter CC-Lizenz vor.

[Da bei der Aufnahme leider eine Brummenschleife zu hören ist und ich die Qualität nicht wirklich gut mit Audacity verbessern konnte: Hat da jemand noch eine Idee?]

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

6 Ergänzungen

  1. Meins klang nachher genauso, d.h., das vorher gleichmäßige Brummen ist nur noch vorhanden, wenn jemand redet. Ich finde, das klingt leider störender als wenns immer da ist. Ich hatte gehofft, dass man das Brummen überall entfernen könnte. Trotzdem Danke für Dein Bemühen.

  2. Hab das Brummen durchgängig entfernen können. Dafür nimmt man am besten zum Rauschprofil ermitteln die letzten Sekunden am Schluss und stellt eine sehr kleine Ansprechzeit im Dialog Rauschentfernung ein. Der Nachteil ist, dass sich die Aufnahme dann wie mit einem Wahwah-Effekt behandelt anhört, weil das Rauschen nicht regelmäßig und lang genug ist. Das menschliche Gehör rechnet das Rauschen aber leichter weg als es den wahwah-Effekt korrigieren kann. Die Aufnahme ist dann zwar brummfrei, aber das Zuhören wird sehr anstrengend. Deswegen habe ich es auch nicht hochgeladen.

  3. @Gernot: So klang das bei mir auch. Ich persönlich finde es anstrengender, den, ich nenn das jetzt mal, Lautstärke-wahwah anzuhören als die Version mit der Brummschleife. Aber ist wohl eine subjektive Geschichte.

  4. Ich hab die Audiodatei mal mit SEK`D-Sequoia bearbeitet. Das Rauschen hört man nun nicht mehr. Nur an den Stellen, wo die Stimme leise ist und fast vom Rauschen übertönt wurde, sind einige Filter-Artefakte (metallischer Klang etc.) zu hören.

    Außerdem habe ich den Dynamik-Umfang reduziert und die Frequenzen etwas mit dem Equalizer bearbeitet, um die starken Schwankungen in der Lautstärke und das Übergewicht hoher Frequenzen auszugleichen.

    Die bearbeitete Datei kann hier heruntergeladen werden:

    http://www.speedyshare.com/503946849.html

    (64 kbit – reicht für Mono – MP3-Datei, Größe 7.37 MB). Ich schlage vor, die Datei jedoch auch noch auf dem Netzpolitik-Srver zu hosten, da die Zuverlässigkeit solcher Dateihoster wie Speedyshare fraglich ist.

    Grüße!

    Solon

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.