Autor:in

Christopher Hamich

Christopher studiert Politikwissenschaft in Frankfurt am Main. Von Oktober bis Dezember 2019 ist er Praktikant bei netzpolitik.org. Er interessiert sich für Entwicklungen der Demokratie (analog wie digital), Macht in und durch digitale Systeme, Algorithmen und digitale Ökonomie. Per Mail ist er unter christopher.hamich@netzpolitik.org zu erreichen. Bestenfalls verschlüsselt. Manchmal twittert er.

Alle Artikel von Christopher Hamich

Alles zum Bericht der Datenethikkommission, Tipps zum Manipulieren auf Facebook, Neues von der Überwachungsfront und positive Nachrichten vom ZDF. Die Themen der Woche im Überblick.

Karikatur von Mark Zuckerberg (Symbolbild)

Mark war wieder da. Knappe sechs Stunden hat sich der Facebook-Chef Mark Zuckerberg im US-Kongress den Fragen der Abgeordneten gestellt. Eingeladen, um Fragen zur geplanten Digitalwährung Libra zu beantworten, wurde Zuckerberg auch bezüglich des Cambridge Analytics-Skandals und Facebooks Umgang mit Falschnachrichten von Politiker:innen befragt. Sehr souverän wirkte er nicht.

Der UN-Sonderberichterstatter zu Menschenrechten David Kaye.

Ein neuer UN-Bericht des Beauftragten zu Meinungsfreiheit beschäftigt sich mit Hate Speech und den Pflichten, die Staaten und Unternehmen dabei zukommen. Staaten müssten eine eindeutige Gesetzeslage schaffen, statt die Verantwortung an Unternehmen abzugeben. Auch Deutschland wird im Bericht kritisiert.

Es gibt ein hohes Risiko, dass die Digitalisierung des Wohlfahrtstaates die Ärmsten noch stärker benachteiligt als bisher. Davor warnt ein neuer UN-Bericht über den Einsatz digitaler Technologien in den Sozialsystemen. Der Bericht mahnt fundamentales Umdenken an.

Bild von Bundesinnenminister Horst Seehofer

Nach dem rechtsextremen Terroranschlag in Halle werden neue Überwachungsmaßnahmen diskutiert, darunter anlasslose Massenüberwachung oder erweiterte Eingriffsmöglichkeiten für Ermittlungsbehörden. Eine Übersicht der Forderungen – und einige mögliche Alternativen.

Ein Kind sitzt an einem Tisch und nutzt einen Tablet-Computer.

Kinder wachsen heute selbstverständlich mit dem Internet auf. Eine Arbeitsgruppe der Internationalen Datenschutzkonferenz hat sich jetzt mit der Privatsphäre von Kindern beschäftigt. Sie fordert Erklärungen in kindgerechter Sprache und macht Empfehlungen für Firmen, Eltern und Schulen. Doch nicht alle werden Kindern weiterhelfen.

Derzeit treten sieben Kandidat:innen-Paare zur Wahl des SPD-Parteivorsitzes an. In ihren digitalpolitischen Vorschlägen unterscheiden sich diese teilweise recht deutlich. Wir haben die Forderungen zusammengetragen und stellen die Bewerbungen aus einer netzpolitischen Perspektive vor.

In dieser Folge von Off The Record sprechen wir über unsere Recherche zu einem der notorischsten Anbieter von Stalkerware und ein geheimes Bundestagsgutachten, das die Hackback-Pläne der Bundesregierung für Humbug erklärt.

Äußerungen wie „Drecks Fotze“ und „Stück Scheiße“ seien „zulässige Meinungsäußerungen“. Das entschied das Landgericht Berlin im Fall der Grünen-Politikerin Renate Künast. Gegen den Beschluss des Landgerichts geht sie nun gemeinsam mit HateAid in die nächste Instanz.

Christopher Hamich

Alle Artikel von Christopher Hamich

Wochenrückblick KW 43: Ein Meer gesammelter Daten, ein schwimmender Mark Zuckerberg und ein Datenethikbericht

Zuckerberg-Anhörung vor dem US-Kongress: Wenig zufriedenstellende Antworten auf Fragen zu Wahlwerbung und Libra

UN-Bericht zu Hate Speech: Staaten sollten regulieren, nicht Unternehmen

Algorithmen: UN-Bericht kritisiert Einsatz neuer Technologien in Sozialsystemen

Mehr Überwachung, geknackte Messenger: Die Forderungen nach dem Anschlag in Halle

Datenschutz: Neue Empfehlungen für die Privatsphäre von Kindern

Sozialdemokratie: Die netzpolitischen Positionen der Kandidat:innen für den SPD-Parteivorsitz

NPP 186 Off The Record: Unser Hackback gegen Stalkerware

Nach Beschluss des Berliner Landgerichts: Grünen-Politikerin Künast legt Beschwerde ein