Der US-Wahlmaschinen Hersteller Diebold hat auf die Princeton-Studie von Ed Felten & Co geantwortet.
Tenor der Diebold-Antwort: „Es wurde alte Software untersucht, es gibt längst neuere Versionen“.
Antwort von Ed Felten im Freedom-to-tinker-Blog: Die von ihnen analysierte Software wurde bei den vergangenen Wahlen eingesetzt und Diebold verkündete, dass sie absolut sicher sei.
Besonders amüsant ist auch die Tatsache, dass „SSL (Secure Socket Layer) data encryption“ für übermittelte Resultate verwendet wird, wo es sich doch um Geräte handelt, die „nie an ein Netzwerk angeschlossen“ sind.
Und wenn die Resultate schon über irgend eine Art internem Netzwerk übertragen werden, gibts da nix zu verschlüsseln, sondern was zu signieren…
Grüße
Milan
das ist echt der witz. mich würde nicht wundern, wenn in einer oder zwei wochen die herren wissenschaftler auch die aktuelle version cracken könnten. wir werden es wohl mitkriegen.
jedenfalls ist diebold eine witz-firma. nur noch lächerlich und ich kann nicht verstehen, wieso sowas in amerika vorkommen kann. das ist traurig und, wenn ich amerikaner wär, sehr beschämend.
Was jemand jetzt geschafft hat: den Schlüssel zur Wahlmaschine (das physische Teil, wie für den Briefkasten in Hausflur) zu kopieren, und zwar anhand der Abbildung auf der Diebold-Webseite. :D
Vo sowas sagt die Studie natürlich nichts, aber einer der Autoren hat bestätigt, dass der Schlüssel funktioniert. Gibt es darauf auch eine Antwort?