Bilder der Überwachung

Von Dietmar Kammerer ist im Suhrkamp-Verlag das Buch „Bilder der Überwachung“ erschienen. Auf 383 Seiten geht es um Videoüberwachung, die Kontrollgesellschaft und aktuelle Entwicklungen rund um Überwachung.

Die FAZ schrieb darüber:

„Kammerer changiert so virtuos zwischen Geschichte, Theorie und aktueller Praxis der Überwachung und formuliert brillant, dass es schwerfällt, ein ihm ebenbürtiges Werk zu benennen.“

Aus der Beschreibung des Verlages:

Videoüberwachung produziert Bilder, in Hollywood-Filmen wie Der Staatsfeind Nr. 1 oder Die Truman Show werden die Kameras aber auch selbst zum Bild; den Police-Song »Every Breath You Take« kann man als Hymne der Sicherheitsfetischisten interpretieren und Michel Foucaults »panoptische Gesellschaft« muß angesichts technologischer Fortschritte neu gedacht werden. Diese kulturwissenschaftliche Studie über Videoüberwachung und ihre medialen Repräsentationen führt von 1667, als der »Sonnenkönig« Louis XIV. die Straßenbeleuchtung zentralisieren ließ, bis in die Gegenwart, in der gesichtserkennende Systeme Täter aus der Menge fischen sollen, Bürgerrechtler zur Überwachung der Überwacher aufrufen und Passanten vor echten Videokameras falsches Theater spielen.

Das Buch kostet 13 Euro und ich pack es mal weit nach oben auf dem Stappel der Bücher, die ich noch lesen muss.

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