Nach einem kritischen Medium-Beitrag des Datenschutzaktivisten Alexander Hanff will die Berliner Datenschutzbehörde den chinesischen Fahrradverleih Mobike prüfen, berichtet der Tagesspiegel. Der sogenannte Bike-Sharing-Anbieter sammelt umfangreiche Nutzungs- und Standortinformationen über seine Kund:innen, überträgt diese nach China und berechnet für die Betroffenen individuelle Score-Werte.
Hanff zufolge begeht das Unternehmen dabei mehrere Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung. Dem Tagesspiegel teilte die zuständige Berliner Aufsichtsbehörde heute mit:
„Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hatte bereits geplant, eine Prüfung von Car- und Bikesharing-Unternehmen vorzunehmen. […] Es ist geplant, Mobike noch in dieser Woche um eine schriftliche Stellungnahme sowie um die Beantwortung eines Fragenkatalogs zu bitten.“
Das Unternehmen habe dann drei Wochen Zeit für eine Antwort.
0 Ergänzungen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.