Liebe Leser:innen,

nach den ruhigeren Weihnachtstagen folgt der Trubel: Teile der Redaktion sind auf dem 38. Chaos Communication Congress und dort können wir uns vor spannenden Themen kaum retten. Mein Kollege Daniel hat sich heute den Vortrag von Martin Tschirsich und Bianca Kastl zur elektronischen Patientenakte angeschaut und darüber geschrieben. Fazit: mal wieder kaputt.

Es ist schon Tradition, dass auf dem 38C3 Dinge kaputtgehen. Mal schauen, was in den nächsten Tagen noch so passiert. Wir bleiben dran und sind gespannt.

Liebe Grüße!
anna

Unsere Artikel des Tages

Chaos Communication Congress„Das Narrativ der sicheren elektronischen Patientenakte ist nicht mehr zu halten“

Zwei Sicherheitsexpert:innen demonstrieren auf dem CCC-Kongress, wie leicht sie auf verschiedenen Wegen auf elektronische Patientenakten zugreifen können. Das Sicherheitskonzept der ePA ist aus ihrer Sicht gescheitert, kurz bevor diese bundesweit an den Start gehen soll.

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Tickermeldungen

Lesenswert, wichtig und spannend – hier fasst die Redaktion netzpolitische Meldungen von anderswo als Linktipps zusammen.

taz
Viele Medien berichteten, als das iranische Regime das Ende der Sperrung von WhatsApp und Google Play Store ankündigte. "Reine Propaganda", kommentiert eine Aktivistin in der taz. Das Regime wolle ein Bild von Reformen erzeugen, ohne etwas an der Lage der Menschen zu verbessern.
The Verge
Wird Google den Chrome-Browser abstoßen müssen? Im Kartellstreit mit dem US-Justizministerium hat der Suchmaschinen-Riese einen Gegenvorschlag eingereicht. Demnach bevorzugt Google Zugeständnisse bei Deals, die eigene Dienste bei anderen Herstellern bevorzugen.
HateAid
Die Uni Klagenfurt hat im Auftrag von HateAid 29 Nutzer*innen qualitativ befragt, wie sie digitale Gewalt und Online-Hass wahrnehmen. Es geht um sichere und unsichere Diskussionsräume und die Verantwortung von Plattformen.
nd
Nach dem Pegasus-Skandal ziehen viele israelische Hacker-Firmen nach Spanien, wo der Verkauf von Schwachstellen einfacher ist. Die Unternehmen treiben die strengeren Exportkontrollen in Israel ins Ausland. Barcelona avanciert so zu einem neuen Zentrum für offensive Technologien.

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