In den Schreibräumen von netzpolitik.org arbeiten zehn festangestellte Redakteur:innen. Und damit die überhaupt arbeiten können, kümmern sich weitere fünf Menschen fest um Gestaltung und Fundraising, Geschäftsführung, Finanzen, unsere IT oder die Reinigung unserer Büroräume.
Aber netzpolitik.org sind nicht nur die festangestellten Teammitglieder. Dazu kommen Praktikant:innen, eine Bundesfreiwillige, freie Autor:innen, unser Podcast-Produzent, Kolumnist:innen und viele andere.
947 Texte!
Insgesamt haben all die verschiedenen Menschen dafür gesorgt, dass im Jahr 2024 bis zum 19. Dezember volle 947 Texte online gegangen sind, mit insgesamt 9.052.065 Zeichen. Druckt man das (ohne Bilder) auf 5.028 Normseiten und packt es in handelsübliche 350-Seiten-fassende Aktenordner, kann man sich einen dreiviertel Meter netzpolitik.org ins Regal stellen. Wir hoffen, ihr tut das nicht.
Unter der Woche erscheinen üblicherweise mehr Texte als am Wochenende, da könnt ihr in der Regel jeden Tag durchschnittlich 3,3 neue Artikel von uns lesen, freitags gab es in diesem Jahr die meisten Texte (3,9).
Samstag und Sonntag geht ihr aber auch nicht leer aus: Normalerweise gibt es auch wochenends je einen frischen Text pro Tag. In der Monatsübersicht fallen der April und Oktober auf, da gab es mit jeweils 95 neuen Texten am meisten frischen Lesestoff auf der Seite.
Langweilig wird es dabei nie: Neben vielen Analysen, Recherchen, einigen Meldungen und Essays gab es 2024 22 Interviews und 31 Kommentare. Außerdem erschienen 9 Ausgaben unseres Podcasts „Off/On“ und natürlich unsere Feature-Staffel „Systemeinstellungen“ mit 7 Folgen.
Dazu kommen dann noch 7.944 freigeschaltete Ergänzungen von euch auf der Seite. Die meisten (254) gab es zu Martin Schwarzbecks Text zum Digitalzwang: „Wie Online-Pflicht Menschen ausschließt“.
1.505 Ticker!
Außerdem haben wir uns dieses Jahr etwas Neues einfallen lassen, um euch noch umfassender über alles zu informieren, was netzpolitisch wichtig oder zumindest interessant ist: Seit Anfang April haben wir einen Nachrichten-Ticker mit kurzen und knappen Einordnungen auf der Startseite, den ihr auch als RSS-Feed abonnieren könnt. Im Ticker findet ihr lesenswerte Texte von anderen. Mittlerweile sind 1.505 Tickermeldungen zusammengekommen! Denn für uns sind Links zu anderen Seiten keine Gefahr für unsere eigene Reichweite, sondern ein wichtiger Baustein des Internets.
Das sieht man auch in unseren regulären Texten. Im gesamten Jahr haben wir 9.900 Links gesetzt, davon rund 3.470 Links auf Inhalte netzpolitik.org. Leser:innen finden bei uns also immer zahlreiche Verweise auf Originalquellen und weiterführende Texte.
Jede Woche veröffentlichen wir außerdem einen netzpolitischen Wochenrückblick, so kommen wir auf 52 Stück im Jahr. Der Rückblick wird auch als Newsletter verschickt, 14.813 Mailadressen stehen mittlerweile auf der Abonnent:innen-Liste. Darüber freuen wir uns sehr!
Noch etwas unbekannter ist unser neuer Newsletter „Auf den Punkt“, der montags, mittwochs und freitags erscheint und eine Übersicht unserer eigenen Texte und Ticker enthält. 57 Ausgaben davon gab es bisher. Immer mit einem persönlichen Vorspann aus der Redaktion, dennoch kurz und knapp für den regelmäßigen Informationsbedarf. 746 E-Mail-Adressen haben ihn momentan abonniert, das dürfen gerne noch mehr werden!
134 Millionen Aufrufe!
Ihr lest uns aber nicht nur auf unserer Website und per E-Mail. Viele haben uns auch in sozialen Medien abonniert. Aktiv nutzen wir aktuell Mastodon, Bluesky und Instagram. Dort folgen uns jeweils 45.000, 23.000 und 11.100 Accounts. Vom Twitter-Nachfolger X haben wir uns dieses Jahr verabschiedet.
Mit 224.534 Aufrufen am häufigsten gelesen wurde der Text „Stirb langsam: Warum es mit X nun zu Ende geht“. Darauf folgt unsere Entscheidungshilfe zur elektronischen Patientenakte mit 212.087 Aufrufen. Doch Achtung: So ganz verlässlich sind die Zahlen nicht. Es gibt sich sicher ein paar Bots unter den Aufrufen, denn wir tracken unsere Leser:innen nicht. Daher können wir auch keine Aufrufe aussortieren. Was wir tun: Wir erfassen serverseitig Seitenzugriffe und auch WordPress bietet uns Zahlen an. Die unterscheiden sich leicht, daher betrachten wir beides mit Vorsicht.
Laut unserer Statistik wurden Artikel aus dem Jahr 2024 rund 15,3 Millionen Mal aufgerufen, wenn man die individuellen Aufrufe zählt. Insgesamt – inklusive der Artikel voriger Jahre, Datei-, Podcast- und sonstiger Downloads – gab es 2024 rund 134 Millionen Seitenaufrufe, davon 62,9 Millionen unique pageviews. Das sind Aufrufe, bei denen nicht gezählt wird, wenn jemand beispielsweise die Seite zweimal direkt hintereinander aufruft – etwa durch einen Refresh.
63 Mal EU-Kommission!
Doch welche Themen haben uns – zumindest quantitativ – am meisten beschäftigt? Das können wir anhand der Schlagwörter sehen, die wir händisch für Texte vergeben haben. An der Spitze steht dieses Jahr die EU-Kommission mit 63 Tag-Erwähnungen, knapp vor der Chatkontrolle mit 62 gesetzten Tags. Eher auf die Textgattung bezogene Tags wie etwa „Kolumne“ haben wir in dieser Übersicht weggelassen:
27 Kilogramm Kaffee!
Wie funktioniert das alles? Für viele im Team nur mit einer zuverlässigen Kaffeeversorgung. 27 Kilogramm der gerösteten Bohnen haben wir im Jahr 2024 gekauft. Die sind zwar noch nicht vollständig aufgebraucht, aber das entspricht insgesamt 3.375 einfachen Espressi und damit rund 13 pro Arbeitstag. All das läuft zuverlässig durch unsere geliebte Büro-Maschine!
1 großes Jubiläum!
Eine Zahl darf in dieser Rückschau auf keinen Fall fehlen: die 20! Denn so viele Jahre gibt es netzpolitik.org mittlerweile. Das ist großartig und war für uns ein Anlass zum Feiern. Daher haben wir am 13. September die Konferenz „Bildet Netze!“ in der Alten Münze Berlin veranstaltet.
Dort kamen rund 500 Interessierte zusammen, haben 20 Vorträgen gelauscht, an 13 Workshops und Vernetzungsformaten teilgenommen, sich wiedergesehen oder neu kennengelernt. Es war uns eine große Freude und wir danken allen, die teilgenommen und mitgewirkt haben!
Und nun auf die nächsten 20 Jahre! Daran könnt ihr selbst aktiv mitwirken: Denn netzpolitik.org ist nichts ohne die Menschen, die uns mit unterstützten. Derzeit fehlen uns noch rund 175.000 Euro – und hier könnt ihr etwas in den Topf werfen.
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