Mehr als 61.000 Euro Spenden im März
Wir freuen uns, auch im März einen neuen Rekord bei unserer freiwilligen Leserfinanzierung aufgestellt zu haben. Und zwar haben wir insgesamt 65.827 Euro eingenommen, davon entfielen 61.131 Euro alleine auf Spenden. Hier wollen wir eine große Einzelspende aus Transparenzgründen hervorheben: Alleine 25.000 Euro kamen durch eine Spende der Sipgate GmbH aus Düsseldorf rein.
3.927 Euro Einnahmen haben wir durch die Organisation und Durchführung eines Workshops zum Thema Datenschutzfolgeabschätzung eingenommen. Dieser war uns von dem Datenschutz-Experten Martin Rost geschenkt worden, der quasi seine Arbeitszeit und Expertise gespendet hat und wir haben damit mal ausprobiert, ob diese Art von „Zeitspenden“ auch eine Möglichkeit zur Mitfinanzierung unserer Arbeit darstellt. Die Tendenz geht zu Ja, wobei man nicht unterschätzen sollte, was die Organisation und Durchführung eines Workshops bei uns intern für Zeit und Aufwand kostet, die dann für andere Sachen fehlen. Das waren nicht alle Einnahmen, wir warten noch auf eine ausstehende Teilnahmegebühr.
430 Euro kamen durch unsere SMS-Spenden-Aktion „Stille SMS“ rein, die wir vor allem rund um den Chaos Communication Congress gestartet haben. Die Ausschüttung erfolgte etwas zeitversetzt. 190 Euro brachte die Lizenzierung unserer Inhalte für einen Pressespiegel und 150 Euro Honorar gab es für einen Vortrag.
Rekordmärz
Im März 2019 haben wir die höchste Spendensumme im Vergleich zu allen Vorjahres-Märzspenden eingenommen. Und das hätten wir sogar ohne die Großspende geschafft. Zum Vergleich: Im März 2018 bekamen wir 25.000 Euro Spenden, 2017 32.000 Euro. Ihr seid toll, danke!
Rund 43.000 Euro Ausgaben im März
Kommen wir zu den Ausgaben. Die betrugen im März insgesamt 43.093 Euro. Davon entfielen mit 33.097 Euro das meiste auf die Personalkosten für 14 Mitarbeiter:innen und zwei Praktikanten. Im März waren die Personalkosten u.a. aufgrund von unbezahltem Urlaub geringer als sonst. 3.677 Euro kostete unsere Miete für sieben Räume, Besprechungsraum und Kaffee-Flatrate. Für 693 Euro haben wir Bürobedarf angeschafft und 1.151 Euro für externe Dienstleistungen wie Buchhaltung und Steuerberatung. 370 Euro kosteten Server und Netzinfrastruktur, 237 Euro gaben wir für Reisekosten aus, 20 Euro für Medien-Abos und 302 Euro für Porto. 390 Euro wollte unsere Bank für Gebühren und unser Spenden-Tool-Anbieter Twingle hat uns 1.265 Euro für die vergangenen Monate berechnet. Die externen Ausgaben für den oben erwähnten Datenschutzfolgeabschätzungsworkshop lagen bei 1.580 Euro (interne Organisation nicht mitgerechnet) und für unsere im September stattfindende „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz hatten wir mit 262 Euro erste Ausgaben.
Damit haben wir insgesamt 22.735 Euro Plus gemacht und im März unser monatliches Spendenziel weit übertroffen! Vielen Dank an alle für die Unterstützung!
Uns fehlen noch 394.780 Euro zur Ausfinanzierung in 2019
Wir sind gespannt, was dieses Jahr kommt. Wir kalkulieren 2019 mit rund 550.000 Euro und einem durchschnittlichen monatlichen Spendenziel von rund 46.000 Euro. Mehr Einnahmen können wir in den Ausbau unserer Redaktion stecken, sowie Rücklagen für mögliche juristische Streitigkeiten anlegen, in die wir aufgrund unserer Arbeit häufiger mal reingezogen werden. Irgendwas kann ja immer sein. Ob wir vor Gericht mittels Informationsfreiheitsgesetz für mehr Freiheiten kämpfen oder uns aufgrund unserer kritischen Berichterstattung verteidigen müssen.
Danke für Eure Unterstützung!
Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag, der uns ermöglicht, langfristig zu planen:
Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org
Wir freuen uns auch über Spenden via Bitcoin oder Paypal.
Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben. Das motiviert ungemein.
Hier findet Ihr unsere Transparenzbericht für den Januar und Februar 2019.
Bitte den zweiten Absatz „3.927 Euro Einnahmen haben durch die Organisation und Durchführung eines Workshops zum Thema Datenschutzfolgeabschätzung eingenommen.“ nochmal überdenken :)
Da ja jetzt euer Merch-Shop gestartet ist (ich bin begeistert!) eine Frage dazu: werden die Einnahmen & Ausgaben aus dem Online Shop jetzt auch immer im Transparenzbericht erscheinen?
Danke für das „wir“, ist hier durchgerutscht.
Selbstverständlich werden wir die Umsätze unseres Merch-Shops weiter aufführen.
Euer monatlicher Transparenzbericht bestätigt mir als regelmäßige Spenderin jedes Mal, dass mein Geld in Euch gut „investiert“ ist. Ihr leistet großartige Arbeit trotz eines, im Vergleich zu anderen journalistisch tätigen Verlagen, recht kleinen Budgets. Herzlichen Dank!
Ich weiss es nervt: Patreon oder Steady anzubieten als Unterstützungsmöglichkeit, würde aus meiner Sicht eine sinnvolle, weitere Bezahlmöglichkeit euch bringen.
Ja, deren Möglichkeiten sind uns bewusst, aber beide Plattformen können einen gemeinnützigen deutschen Verein nicht abwickeln.