Transparenzbericht: Unsere Einnahmen und Ausgaben im Februar 2018

Als von Leserinnen und Lesern finanziertes Medium setzen wir uns nicht nur für Transparenz ein, sondern wir sind auch transparent. Wir geben Euch deshalb Einblicke in unsere Einnahmen und Ausgaben im Februar 2018. Der Februar ist traditionell schlecht bei Spenden, wir haben ein Minus von 9.875 Euro gemacht.

Panama ist auch schön. Aber bei uns ist dein Geld besser aufgehoben. CC-BY 2.0 Kent MacElwee

Als fast ausschließlich über freiwillige Spenden der Leserinnen und Leser finanziertes Medium stehen wir dafür, größtmögliche Transparenz über Einnahmen und Ausgaben zu schaffen. Und so haben wir für den vergangenen Monat wieder unsere Einnahmen und Ausgaben für Euch aufbereitet.

Der Februar brachte fast 10.000 Euro Minus

Im Februar hatten wir 26.901 Euro Einnahmen. Das waren mit 26.462 Euro fast ausschließlich Spenden, 345 Euro haben wir über eine Stornierung wiederbekommen, 94 Euro kamen im Bereich Werbung & Vorträge rein. Der Februar ist traditionell spendenarm und im jährlichen Vergleich unserer Einnahmen haben wir in diesem Monat regelmäßig unterdurchschnittliche Spenden.

Die Ausgaben waren dementsprechend viel höher. Wir hatten insgesamt 36.776 Euro Ausgaben im Februar. Davon entfielen 31.577 Euro auf Personalkosten und 3.007 Euro auf Miete. 1.081 Euro gaben wir für Infrastruktur und Büro aus, dafür haben wir auch ein paar neue Bürostühle bekommen, die die kaputten alten ersetzen. 800 Euro kosteten externe Dienstleistungen und 311 Euro zahlten wir für (vor allem Bank-) Gebühren.

Das Minus im Februar betrug insgesamt 9.875 Euro.

Wir planen für dieses Jahr bisher mit einem Haushalt von mindestens 462.000 Euro, um den laufenden Betrieb zu finanzieren. Die Kalkulation basiert auf unserem Vorjahres-Spendeneinnahmen. Bis zur Ausfinanzierung fehlen uns dafür noch mindestens 399.266 Euro Euro.

Alle Einnahmen, die über diese Planungen hinausgehen, können wir in den Ausbau unseres Angebotes, mehr Recherchen und mehr Qualität investieren. Es gibt eine Vielzahl an netzpolitischen Themen, die zukünftig relevanter werden und in die wir gern mehr Zeit investieren würden. Um der Politik weiterhin kritisch mit unserer Kompetenz auf die Finger schauen und komplexe Fragestellungen von Zukunftsdebatten für Euch und andere aufbereiten zu können. Detailliert haben wir unsere Wünsche hier beschrieben.

Danke für Eure Unterstützung!

Wir sagen noch einmal allen vielen Dank für die Unterstützung! Denn diese ermöglicht uns, mit viel Energie, Spaß und ausdauernder Motivation Themen zu bearbeiten, die wichtig für die digitale Zukunft sind. Das Jahr 2018 wird uns mit einer neuen (alten) Regierung sicherlich auf Trab halten. Schlüsselpositionen im Kabinett werden auch von neuen Personen bekleidet. Wie diese die Netzpolitik in diesem Jahr und darüber hinaus beeinflussen, erfahrt ihr auf jeden Fall hier.

Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag, der uns ermöglicht, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e. V.
IBAN: DE62430609671149278400
BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

Wir freuen uns auch über Spenden via Bitcoin oder Paypal.

Unseren Transparenzbericht aus dem Januar 2018 kannst Du hier lesen.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

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9 Ergänzungen

  1. Verdiente Klatsche für russophobe Schmierereien. Ich hoffe, das geht noch schlechter.

  2. Schulden fast von 10.000€ in einem Monat, Mieten im teuren Berlin von über 3.000€ und Bankgebühren von über 300€.
    Kann es sein, dass euch ein Finanzer bzw. Buchhalter fehlt?

    Warum muss man im teuren Berlin ein Büro besitzen statt im günstigen Brandenburg?
    Wenn man weiß, dass im Februar wenig gespendet wird, warum in diesem Monat nicht durch mehrere Vorträge o.ä. Geld verdienen?
    Durch Quartal, halbjährliche oder jährliche Zahlungen kann man oft einen Rabatt erhalten und es kostet weniger Bankgebühren, weil es weniger Überweisungen gibt.

    Ein Medienangebot anzubieten ist ja toll, doch was nützt es auf Dauer, wenn man gerade nur eine rote Null hinbekommt. Versucht manche Ausgaben zu überdenken und neue Einnahmen zu generieren. Groß gespendet wird doch hauptsächlich in den guten wirtschaftlichen Zeiten.

    1. Danke für den Hinweis, wir werden demnächst Büroräume in Brandenburg suchen. Den Bundestag besuchen wir dann mit Google Streetview, wenn wir nicht gerade im Funkloch stecken.

    2. Aus deinem Kommentar entnehme ich, dass es erstrebenswert ist, mit diesem Onlineangebot gewinn zu machen. Eine schwarze Null (nein, nicht rot) ist doch völlig ausreichend. Diese westlichen Gesellschaften sind derart Neoliberal verseucht, dass sogar von einem Angebot wie Netzpolitik offenbar erwartet wird, Gewinn zu erwirtschaften.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.