Cory Doctorow war schon Influencer, bevor dieser Begriff überhaupt erfunden wurde. Mit 17 Jahren hat der Autor aus Toronto seine erste SciFi-Geschichte veröffentlicht, seit den frühen 2000ern schreibt er für das Blog Boing Boing, das Kultstatus genießt. Als Aktivist kämpft er mit der Electronic Frontier Foundation gegen restriktives Copyright.
Sein neuester Roman „Walkaway“ ist im Sommer auf deutsch erschienen. Darin entwirft Doctorow eine Zukunft, in der die Katastrophe nicht zu sinnloser Gewalt führt. Stattdessen schaffen es seine Protagonist*innen, im Angesicht des Untergangs eine andere, bessere Gesellschaft zu entwerfen – gemeinsam.
Warum er sich bewusst dafür entschieden hat, einen „optimistischen Katastrophenroman“ zu schreiben, was das Urheberrecht mit sozialen Problemen zu tun hat, warum er dieses Buch nicht kostenlos zum Download anbietet und woher seine Vorliebe für episch lange Namen rührt, verrät Doctorow im Gespräch mit Ingo Dachwitz und Chris Köver. Bonus-Track: Doctorow mansplaint uns den Terminus „mansplaining“.
Den gesamten Netzpolitik-Podcast mit Cory Doctorow zum Nachhören gibt es hier:
Hier ist der Netzpolitik-Podcast #160 mit Cory Doctorow als mp3-Datei zum Download.
Alternativ bieten wir den Netzpolitik-Podcast #160 mit Cory Doctorow auch als ogg-Datei zum Download.
Die Downloads schlagen bei mir fehl. Beide Links.
Jetzt hat es geklappt.