Politik und Medien haben die Anschläge von Paris für einen Angriff auf Verschlüsselungstechnologien genutzt – obwohl über die Kommunikationswege der mutmaßlichen Täter zunächst nur spekuliert wurde.
Was bei den Schuldzuweisungen aus dem Fokus gerät: Unsere Freiheit der Kommunikation ist durch eine anlasslose Massenüberwachung bereits gefährdet. Wollen wir zulassen, dass sie im Nachklang der Attentate weiter eingeschränkt wird?
Was wir (nicht) wissen
Nach den Anschlägen von Paris war zunächst nichts über die Kommunikation der Terroristen bekannt. Dies hinderte die New York Times jedoch nicht daran, Vermutungen zu zitieren:
The attackers are believed to have communicated using encryption technology, according to European officials who had been briefed on the investigation but were not authorized to speak publicly.
Nachdem die Meldung Furore gemacht hatte, zog die Zeitung den Bericht klangheimlich zurück. Schließlich gab es auch keinerlei Bestätigungen in diese Richtung. Spekulationen, dass das PlayStation Network (PSN) als verschlüsseltes Kommunikationsmedium eingesetzt wurde, gehen wohl auf fehlende Medienkompetenz zurück: Der Belgische Innenminister Jan Jambon hatte am Mittwoch vor den Anschlägen in einem Interview nur gesagt:
Another avenue for recruitment is Playstation 4, whose users can connect in ways that are hard for authorities to detect. […] Playstation 4 is even more difficult to monitor than WhatsApp and other applications.
Bei weiteren Meldungen – Ursprung der medialen Flüsterpost war wohl Forbes – handelt es sich auch nur um Spekulationen. Auch die Nachricht, dass unter den nach den Attentaten beschlagnahmten Beweisen eine PlayStation 4 ist, musste zurückgezogen werden. Hinzu kommt, dass die Kommunikation über die PlayStation nicht einmal Ende-zu-Ende-verschlüsselt ist. Unwahrscheinlich ist auch, dass sich die Terroristen über WhatsApp ausgetauscht hatten.
Tatort: Verschlüsselungstechnik
Doch die Fakten müssen nicht interessieren, wenn es um die Schuldfrage geht. Schuldige waren schnell gefunden (und wurden erwartet). So gab der ehemalige stellvertretende Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, Michael Morell, am Sonntag zu bedenken:
I think what we’re going to learn is that these guys are communicating via these encrypted apps, the commercial encryption, which is very difficult, if not impossible, for governments to break, and the producers of which don’t produce the keys necessary for law enforcement to read the encrypted messages.
Keine Frage: Bei der zunehmenden Verbreitung von Verschlüsselungstechnologie dürfte es keine allzu steile These sein, dass auch Terroristen nicht für alle lesbar kommunizieren. Doch die Anschläge stellen einen guten Anlass dar zu einer neuen Folge der beliebten Serie „Crypto-Wars“ (inzwischen in Staffel 3).
Die Crypto Wars drehen sich um die Frage, ob Polizei und Geheimdienste Zugriffsrechte auf verschlüsselte Kommunikation erhalten müssen – oder ob Kryptographie nicht einfach generell verboten werden sollte.
So blieb es auch nach Paris nur eine Frage der Zeit, bis die Verschlüsselung wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerät, nachdem die Obama-Regierung erst kürzlich bekannt gegeben hatte, keine Hintertüren mehr für Verschlüsselungssoftware zu fordern. So gab der CIA-Direktor John O. Brennan am vergangenen Montag zu bedenken:
[…] there are a lot of technological capabilities that are available right now that make it exceptionally difficult, both technically as well as legally, for intelligence and security services to have the insight they need to uncover it. And I do think this is a time for particularly Europe, as well as here in the United States, for us to take a look and see whether or not there have been some inadvertent or intentional gaps that have been created in the ability of intelligence and security services to protect the people that they are asked to serve.
Auch FBI-Chef James B. Comey reihte sich in die Beschwerdereihe über Verschlüsselung ein. Das Gleichnis „Verschlüsselung = Terrorismus“ besticht eben durch seine Einfachheit. Die Technik ist schuld und im Besonderen natürlich Kryptographie – Snowden ist auch immer gut. Doch, wie Glenn Greenwald schreibt, wurden spätestens seit Februar 2001 – also vor 9/11 – Klagen laut, dass Terroristen ihre Kommunikation verstecken – da gab es durch Snowden nicht mehr viel zu lernen.
Schuldzuweisungen aus der Europäischen Union
Die EVP-Fraktion des Europäischen Parlaments (EP) will mit einem Änderungsantrag eine EP-Resolution verlautbaren lassen:
[The EP] raises serious concerns over the increasing use of encryption technologies by terrorist organisations that make their communications and their radicalisation propaganda impossible for law enforcement to detect and read, even with a court order; calls on the Commission to urgently address these concerns in its dialogue with internet and IT companies.
Das Thema Hintertüren für Verschlüsselung kommt also in Europa wieder auf die Tagesordnung, auch als neuer Punkt für das EU Internet Forum am 3. Dezember:
The aim is to contribute to […] exploring the concerns of law enforcement on new encryption technologies. Communication between terrorists is increasingly taking place using highly sophisticated encryption techniques and this needs to be addressed.
Für die deutsche EVP-Abgeordnete Monika Hohlmeier ist sowieso schon klar, wer die Terroristen begünstigt:
[…] left-wing groups are basically inviting terrorists to use loopholes in our safety and security legislation in order to perpetrate other terror attacks.
Das Problem sind die Linken – und die Hersteller der Anwendungen, die verschlüsselte Kommunikation ermöglichen, wenn mensch der US-Senatorin Dianne Feinstein folgen mag:
If you create a product that allows these monsters to behave in this way, that’s a big problem.
Verschlüsselung ist nicht das Problem
Damit läuft die Diskussion über eine möglicherweise notwendige Schwächung dieser Verschlüsselungsprodukte wieder an. Ein Beitrag des ARD-Mittagsmagazins war sich nicht zu schade, Messenger-Dienste wie Telegram als „Dark-Apps für Terroristen“ zu bezeichnen.
Oft geht es in diesen Tagen wieder um die Frage des Verhältnisses von Sicherheit und Freiheit. Dabei sollten wir eines nicht vergessen: Anlasslose Massenüberwachung gefährdet insbesondere unsere Freiheit der Kommunikation. Wollen wir zulassen, dass sie im Zuge des Kampfes gegen den Terrorismus weiter eingeschränkt wird?
Zumal bei den heutigen technischen Möglichkeiten davon ausgegangen werden kann, dass Terroristen immer wieder neue Möglichkeiten finden werden, falls die Unternehmen in Silicon Valley Hintertüren in ihre Dienste einbauen müssten. Auch sind Terroristen nicht die einzigen, die Verschlüsselung heute nutzen:
Kommando zurück: Die gute alte SMS
Heute meldete die französische Zeitung Le Monde, dass die Attentäter am Freitagabend über SMS kommunizierten. So war auf einem Handy, das in der Nähe der Konzerthalle Bataclan gefunden wurde, neben Plänen der Halle eine SMS-Nachricht von 21:42 Uhr gespeichert: “On est parti on commence“ – „Los geht es, wir fangen an.“
Das heißt nicht zwar noch nicht, dass die Terroristen nicht verschlüsselt kommuniziert haben, beispielsweise über Telegram. Doch steht die Vermutung im Raum, dass mit den Schuldzuweisungen an die Verschlüsselungstechnologie zum Teil versucht wird, vom Versagen der Sicherheitsbehörden abzulenken. Denn Gespräche der Terroristen wurden mitgeschnitten, einige der Attentäter sind bereits im Vorfeld aufgefallen – wie so oft.
Inzwischen wurde auch bekannt, dass das Team hinter Telegram einige Kanäle der Terroristen von Daesh gesperrt hat.
Nicht zu vergessen ist dabei jedoch auch die Antwort, die der Telegram-Gründer Pavel Durov bei einem Interview im September gegeben hatte. Er wurde gefragt, ob er nachts noch schlafen könne – mit dem Wissen, dass Terroristen über Telegram kommunizieren.
That’s a very good question but I think that privacy, ultimately, and our right for privacy is more important than our fear of bad things happening, like terrorism.
Als IC-Insider amüsiert mich diese Debatte. Verschlüsselung ist nicht das Problem. Unfähige Politiker und Behördenapparate sind das Problem. Wenn man trotz aller Alarmglocken und roter Lampen bekannte Zielpersonen aus den Augen verliert oder erst gar nicht unter die Lupe nimmt, dann hilft auch kein Verschlüsselungsverbot. Wer Verschlüsselung beschuldigt, hat schlicht versagt und seinen Job nicht gemacht. Man will von seinen eigenen Fehlern ablenken. Verschlüsselung kann sich gegen solche Verleumdungen nicht wehren.
Es gibt schwache Verschlüsselung. Schlechte Implementierungen. Zahlreiche erfolgreiche technische Angriffe auf Verschlüsselung sind bekannt.
Es gibt amteurhafte Terroristen (und sonstige Kriminelle). Die machen einen Fehler nach dem anderen. Die meisten Terroristen sind keine OPSEC-Spezialisten.
Es gibt mannigfaltene Angriffsvektoren, um eine Zielperson trotz Verschlüsselung zu überwachen (Umgehung von Verschlüsselung). Hier sind ein paar einfache Tricks aus der Instrumentenkiste:
– Versteckte Kameras filmen Tastatur und Bildschirm. Kommunikation auf Bildschirm ist sichtbar. Entschlüsselungs-Passphrasen sind sichtbar (für Deaktivierung der Geräteverschlüsselung).
– Hacking. Über einfachstes Social Engineering wird der Zielperson Malware untergeschoben (z.B. per E-Mail, per Website). Malware überwacht Kommunikation bevor bzw. nach Transportweg-Verschlüsselung.
– Zugriff gegen Zielperson erfolgt bei laufendem Computer/Smartphone/Tablet, bevor es abgeschaltet und die Geräteverschlüsselung aktiv wird.
Wenn irgendjemand aus Politik, Regierung oder Behörden behauptet, Verschlüsselung würde die Jagd auf Terroristen (oder sonstige Kriminelle) unmöglich machen, der hat entweder keine Ahnung oder lügt.
Die politische Instrumentalisierung solch schrecklicher und emotional aufgeladener Ereignisse wie Terroranschlägen folgt immer den einstudierten Kommunikationsstrategien. Manipulative Rhetorik gehört in Politik und Behörden (insbesondere bei den Diensten) zum Standardwerkzeug.
Das einzige, das durch Verschlüsselung unmöglich gemacht wird, ist die Massenüberwachung unbescholtener Bürger. Der Aufwand für gezielte Angriffs- oder Umgehungsmaßnahmen gegen Verschlüsselung ist nur bei konkreten Zielpersonen vertretbar.
Fazit:
Knacken und Umgehen von Verschlüsselung ist möglich.
Gezielte Überwachung von Terroristen (und sonstigen Kriminellen) ist möglich.
Schwächung oder Verbot von Verschlüsselung macht uns alle verwundbarer.
Ohne Verschlüsselung keine Sicherheit.
PS: Wenn wegen schwacher/fehlender Verschlüsselung Chemiefabriken, Atomkraftwerke und Beatmungs- und Infusionsgeräte in Krankenhäusern sabotiert werden, wer hat dann Blut an den Händen? Edward Snowden? Verschlüsselungs-Verfechter?
Keine Ahnung ob Sie wirklich ein Insider sind, aber ihre Schilderungen ergeben Sinn und würden sich mit dem Bild durch Medienberichte (Täter Polizeibekannt, usw.) decken.
Man könnte sogar herleiten, weshalb UnDemokraten mit solchen Forderungen reagieren: Ein Schuldeingeständnis auf irgendeiner Ebene (Politik oder gehobener zuständiger Dienst) wäre eventuell zu blamabel, also wird die Schuld auf die mangelnden Möglichkeiten und Nichtswisserei geschoben – das wäre nicht toll, aber klingt typisch menschlich.
„Das einzige, das durch Verschlüsselung unmöglich gemacht wird, ist die Massenüberwachung unbescholtener Bürger“
Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
Und vor allem der letzte Satz ist bezeichnend:
„PS: Wenn wegen schwacher/fehlender Verschlüsselung Chemiefabriken, Atomkraftwerke und Beatmungs- und Infusionsgeräte in Krankenhäusern sabotiert werden, wer hat dann Blut an den Händen? Edward Snowden? Verschlüsselungs-Verfechter?“
Das sollte eine Warnung an alle Politiker und geheimdienstlichen Akteure sein.
Die Geheimdienste treiben die Politik vor sich her, jedesmal wenn Sie versagt haben, dann steht unser aller Schutz zur Disposition – eben damit sie uns „besser“ Schützen können. Und genau das ….ist die grandiose Lüge.
Selbst wenn sie alles im Klartext mitlesen würden, so werden sie dadurch alleine, die Nadel im Heuhaufen nicht lokalisieren können. Jedenfalls oftmals nicht schnell genug. Damit ist klar, dass Verschlüsselung nicht eine Behinderung darstellt, sondern der einzige Schutz vor dem überhaupt noch ein Staat halt macht, oder halt machen sollte.
Wie sie beschrieben haben, gibt es mannigfaltige Möglichkeiten Menschen und Maschinen zu überwachen.
Aber dazu sollte man die grundsätzliche Einstellung gegenüber Menschen und Humanität in Ihrem Kontext zurechtrücken.
Einerseits haben wir größtes Verständnis für Flüchtlinge und das Treiben von Extremisten und andererseits, steht unserer alle Freiheit zur Disposition. Und da steht der Staat an vorderster Front.
Diesen Widerspruch aufzulösen ist ein gesellschaftliches Thema, aber mitnichten ein Thema der Sicherheitsbehörden.
Sehr gut und präzise zusammengefasst. Sollte sich jeder Leser dick hinter die Ohren schreiben – als knackigste Argumention. Ever :)
Danke.
> Wenn wegen schwacher/fehlender Verschlüsselung Chemiefabriken, Atomkraftwerke und Beatmungs- und Infusionsgeräte in Krankenhäusern sabotiert werden, wer hat dann Blut an den Händen?
Ein Bekannter schlägt schon lange vor, Computer als Blackboxen zu betreiben — ohne das Recht, einzugreifen. Dann hätte das Krankenhaus Verschlüsselung, normale Leute aber nicht. Und die viel zu schnelle Entwicklung der Technologie wäre auch endlich gestoppt (Dieser Satz kann Spuren von Sarkasmus enthalten). Wobei das langfristig auch zu schwacher Verschlüsselung führen würde, weil kaum mehr jemand in der Lage wäre, gute Verschlüsselung zu schreiben, denn an welchen Geräten sollten diese Leute üben?
Nichts anderes haben größenwahnsinnige Firmen mit ihrem Closed-Source-Mist vor, den sie immer enger mit der Hardware verschweißen (schonmal von Secure Boot gehört?). Nur: wer soll denen bitteschön vertrauen? Das ist der Königsweg in die digitale Totalbeherrschung aller Menschen durch diese Konzerne und damit durch die Geheimdienste (ja, genau dieselben, die jeden Anschlag als Chance zur Machtkonsolidierung begreifen und genau deshalb gar nicht so sehr daran interessiert sein dürften, konkreten Hinweisen oder auch den Waffenschmuggelwegen nachzugehen). Die einzig vertrauenswürdige Instanz ist gar keine Instanz, nur Öffentlichkeit garantiert Vertrauen. Das bedeutet, möglichst transparente Computer, damit möglichst viele unabhängige Experten sie unabhängig prüfen und auf Probleme hinweisen können. Alles Andere ist gefährlicher Unfug.
„Security by Obscurity“ bedeutet letztlich, dass die Öffentlichkeit über Gefahren schlechter bescheidweiss als:
a) diejenigen, die dann am meisten Profit haben, wenn sie möglichst unfertige und unsichere Produkte verticken (und pikante Details als „Geschäftsgeheimnis“ verstanden wissen wollen – es dürfte im Gegenteil keine Geschäftsgeheimnisse geben, wenn man kritische Infrastruktur stellt!)
b) Kriminelle und Terroristen
c) Staaten, die oft auch nicht besser sind als Terroristen (schaut mal da, Bürger, da sind die Bösen! Wir sind die Guten! Wir schützen eure Freiheit vor denen, indem wir sie euch zuerst wegnehmen! Immer feste druff, denn Gewalt hat ja schon immer Gewalt gestoppt … oder zumindest Industrien gedeihen lassen!)
Vielleicht wären sie mit Verschlüsselung auffäliger gewesen. So aber war das pure dual ROT13 (Schneier):
http://arstechnica.co.uk/tech-policy/2015/11/paris-police-find-phone-with-unencrypted-sms-saying-lets-go-were-starting/
Das französische Innenministerium kannte seine Vögel:
http://mobile.interieur.gouv.fr/fr/Actualites/L-actu-du-Ministere/Ouverture-de-la-journee-de-reflexion-sur-la-prevention-de-la-radicalisation
Die wurden einfach nicht überwacht, obwohl in Frankreich 1 Jahr Bewegungsdatenspeicherung gilt.
Und ihre Textnachrichten und das Surfverhalten waren für ihre Altergruppe an einem Freitag Abend halt normal.
[The EP] Raises serious concerns over the increasing use of encryption technologies by terrorist organisations that make their communications and their radicalisation propaganda impossible for law enforcement to detect and read
Ja, diese verschlüsselte Propaganda immer, die die Strafverfolgungsbehörden dann nicht lesen können… und, äh, auch sonst niemand.
Verschlüsselte Propaganda ist die beste Propaganda!
(jedenfalls besser als der Unsinn, den das EP hier verzapft)
Die „verschlüsselte Propaganda“ ist der kleine Bruder des „Selbstmordattentäters als Wiederholungstäter“.
Wir können nur hoffen, dass es bald einen riesigen Aufschrei gibt, wenn die breite Masse versteht, was die Politik (bzw. Wirtschaft) fordert – Stichworte Überwachung, Verschlüsselungsverbot und „Datenschutz darf nicht die Ausbeutung verhindern“. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein? Oder fehlen noch Kampagnen, die cool und direkt genug sind?
… ist etwas kleinlich – aber „klangheimlich“ ist nicht dasselbe wie „klammheimlich“ (Absatz „was wir (nicht) wissen“) gruß
Was heißt Kommando zurück? Weil die Geheimdienste mit dem Knacken von Kryptokommunikation beschäftigt sind, werden die unverschlüsselten Nachrichten ignoriert und damit dieser Kanal für die Terroristen geöffnet. Eindeutig die Schuld der Verschlüsselungstechnik!!
„If you create a product that allows these monsters to behave in this way, that’s a big problem“
OMFG
Hab ich das gerade gelesen? Wow. Kein Wort über Waffenschmuggler oder Hersteller, kein Wort über Proliferation von Krisenregionen, kein Wort über das eigene Versagen trotz VDS und NSA Spähsoftware und und und … was ist denn mit der Marginalisierung dieser Menschen, die sie in die Arme der Bauernfänger und Radikalen treibt? Was ist mit deren Umfeld? Wieso wurden die Täter nicht im Vorfeld besser erfasst und präventiv entschärft?
Abartig wie sich nichts, aber auch gar nichts ändert.
[edit] Wir haben den letzten Teil Ihres Kommentars entfernt, bitte verzichten Sie hier künftig auf Beleidigungen (FAQ).[\edit]
Nicht vergessen: Telegram-Gruppen-Chats sind eh nicht verschlüsselt so wie Telegrams sog. »geheimen Chats«.
Die allermeisten Terroristen werden von Geheimdiensten oder Militärs unterstützt – das kann der eigene Geheimdienst sein, direkt der gegnerische Geheimdienst oder ein Land, welches an der Eskalation anderer Länder interessiert ist.
Die Geheimdienste werden immer Verschlüsselungstechnologien haben, die von anderen Diensten nicht zu knacken sind.
Die Diskussion um das Verbot wirksamer Verschlüsselung betrifft deshalb nicht die Terroristen sondern die Zivilgesellschaft. Die Herrschenden haben schliesslich viel mehr Angst vor einer Millionen Menschen, die protestieren als vor 8 Menschen die Terroranschläge machen.
„Die Diskussion um das Verbot wirksamer Verschlüsselung betrifft deshalb nicht die Terroristen sondern die Zivilgesellschaft.“
Sehe ich auch so. Sollte die Verschlüsselung jemals verboten werden, dann bleibt sie das Privileg der Kriminellen und Terroristen.
Tja, Kriminelle und Terroristen brauchen sich, „Naturgemäß“ … nicht an Gesetze bzw. Bestimmungen zu halten, warum auch?
Schön ist ja auch die Gesetzgebung unserer Gesetzgeber (Volksvertreter) zur VDS, die genau die Kommunikationskanäle von der Überwachung ausgenommen haben, über die bekannterweise die Kriminellen und Terroristen kommunizieren!
… das sind z.B. die Internetcafés!
Auch Krypto-Telefone werden von den hohen Tieren des Terrors benutzt!
Wer an Waffen ran kommt … naja!
Wer bildete denn den IS aus oder die Taliban?
Hmmm … schwierig einer US-Behörde mangelnde Weitsicht zu unterstellen, ist die Annahme schon Ketzerei? -> https://netzpolitik.org/2015/tatort-verschluesselungstechnik-die-schuldfrage-nach-paris/?replytocom=1985204#comment-1986373
Ich hab gehört die sind mit Autos durch Europa gefahren. Lasst uns Autos verbieten. Und Brot haben die bestimmt auch gegessen!
Die sollen frecherweise sogar Luft geatmet haben!
Manche behaupten sogar, das sie geduscht hätten!
… auch öffentliche Verkehrsmittel zur Vorbereitung genutzt haben!
… SMS geschrieben … Wikipedia genutzt … elektrischen Strom zu Vorbereitung missbraucht!
Oh mein Gott!
Wären wir noch in der Steinzeit, würde es die Terroranschläge bestimmt nicht geben!
… aber die heilige Inquisition hat auch schon nach Terroristen gefahndet!
Die waren auch erfolgreich, im Gegensatz zu Heute!
Warum?
Nun, sie hatten die passenden gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen, um diese Terroristen überführen und Dingfest machen zu dürfen!
Also, was benötigen unsere heutigen Politiker um Terroristen überführen und Dingfest machen zu dürfen?
Jupp, den Gesetzesrahmen, der auch zur Zeit der heiligen Inquisition Gültigkeit hatte!
Wikipedia: -> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Inquisition
Der Begriff Häretikern ist durch Gefährder bzw. Terroristen zu ersetzen!
In Assoziation zur aktuellen Zeit, ist hier die spanische Inquisition anzuführen, die parallelen sind doch recht … lesenswert!
-> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Inquisition
Zitat Wikipedia:
„In Aragón stieß Ferdinand II. bei der Einführung der Spanischen Inquisition, also der Ernennung von Inquisitoren durch den König, auf Widerstand von Seiten des Papstes, aber auch von Seiten der Bevölkerung. Da in Aragonien, Katalonien und Valencia bereits eine päpstliche Inquisition bestand, lehnte Sixtus IV. es anfänglich ab, König Ferdinand die Ernennung von Inquisitoren zu gestatten. Nach einigem Hin und Her ernannte der Papst schließlich Tomás de Torquemada, den er auf Vorschlag der Katholischen Könige bereits zum Generalinquisitor von Kastilien ernannt hatte, 1483 auch zum Generalinquisitor von Aragón, Katalonien und Valencia und überließ die Ernennung der Inquisitoren auch in diesen Ländern dem König. Die Bevölkerung sah durch die Einrichtung einer neuen Gerichtsbarkeit ihre Rechte verletzt. Besonders fiel dabei ins Gewicht, dass der Generalinquisitor ein Ausländer (Kastilier) war.[5] Gegen den Widerstand der Ortsbehörden wurde im Mai 1484 die neue Inquisition in Barcelona eingerichtet. Die Ermordung des Inquisitors Pedro Arbues 1485 in Saragossa galt als ein Akt des Widerstandes. Der Dominikaner wurde vor dem Hochaltar der Kathedrale getötet.[6] Gerade dieser Mord aber wurde zur Rechtfertigung der Notwendigkeit einer Bekämpfung der Gegner der Inquisition benutzt.“
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Inquisition
… ich mein‘ ja nur!
Wenn Verschlüsselung verboten wird, dann bitte auch die Herstellung von Waffen verbieten, da mit Waffen u.a. Anschläge verübt werden.
Nee, dass geht nun gar nicht. Die brauchen die Waffen um sie gegen dich zu richten.
Und wieder das gleiche alte Spiel, damit wir euch beschützen können, brauchen wir eure Daten am Flughafen wohin ihr gereist seit und viel mehr. (Ich brauche diesen Schutz aber nicht.) Damit wir euch besser kontrollieren können, wo ihr wann wo gewesen seit, brauche wir eure Daten. Ok, verstanden. Nur, ich bin kein Terrorist, warum muß man dann meine Daten auf X-Jahre speichern. Stimmt, ich könnte ja einer Schläferzelle angehören, wie die Kollegen in diversen Büros des Staatsdienstes. Idee, weniger Überwachung hilf auch. Ist immer so ein Theme mit dem Messen und Aufzeichnen. Wer viel misst, misst Mist.
@ reader
Hier treffen zwei Ideologien aufeinander. Die Mehrheit bei uns folgt dem Ansatz „collect it all“. Der Heuhaufen soll möglichst alle Daten über alles enthalten. Daraus will man dann mit Analysewerkzeugen die relevanten Informationen ziehen („actionable intelligence“). Dank der heutigen technischen Möglichkeiten ist dieser Ansatz nicht nur technisch, sondern auch finanziell machbar.
Der traditionelle Ansatz ist, konkrete Verdächtige gezielt zu überwachen und sich dabei quasi von Zielperson zu Zielperson zu hangeln (Verdächtiger A verkehrt mit B; B erscheint verdächtig; Verdächtiger B hat Kontakt mit C; C erscheint verdächtig usw. usf.). So kann man auch Netzwerke enttarnen und überwachen, ganz ohne präventive Analyse von Beziehungsnetzwerken der gesamten Bevölkerung (Stichwort Vorratsdatenspeicherung, nicht nur von Telekommunikation).
Das Problem bei „collect it all“ ist, dass man ungeheure Angst davor hat, bislang unbekannte Gefährder (oder „Schläfer“) zu übersehen. Jeder könnte gefährlich sein. Also muss jeder überwacht werden. Das ist diese Denke bei vielen unter uns.
Dabei vergisst man, dass schon genug verdächtige Personen über klassische Methoden identifiziert sind. Man sollte sich auf diese bekannten Personen konzentrieren. Dafür sind dann aber zu wenige Ressourcen vorhanden, weil 24/7-Überwachung (inkl. Observation auf der Straße; das ist harte Drecksarbeit) von Personen sehr viel Manpower erfordert. Gleichzeitig werden viele Ressourcen für die Massenüberwachung verbraucht.
Letztlich ist es eine sehr menschliche Versicherungsmentalität („cover my ass“). Wenn man alles überwacht und trotzdem Gefährder nicht gestoppt werden (siehe Paris), dann waren es „Pannen“. Die Vorwürfe (durch Medien und Bürger) gegen zuständige Politiker und Behörden halten sich dann in Grenzen.
Wenn man nicht alles überwacht (wegen Freiheit und Bürgerrechten) und es passiert etwas, dann werfen Medien und Bürger den zuständigen Politikern und Behörden schon man schnell (sinngemäß) vorsätzliche Unterstützung von Kriminellen und Terroristen vor (durch Unterlassen von Überwachung).
Habo 22. NOV 2015 @ 8:25
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Teil 1
Ich persönlich werfe den „freien“ Diensten vor, die „Terroristen“ zu überwachen und sie dennoch gewähren zu lassen!
http://mobil.n-tv.de/politik/Das-geschah-am-Donnerstag-19-11-2015-article16394226.html
Der Hintergrund ist klar, die EU-Gesetze verhindern die Willkür der Ersteller von Gesetzen, in jedem EU-Mitgliedsland … hier in Deutschland hat die Politik auch noch das Grundgesetz, das die schöpferische Freiheit unserer Politiker besonders lähmt!
… ich kann mir nicht vorstellen, das ein Kiffer ( http://mobil.n-tv.de/politik/Brahim-Abdeslam-war-ein-fauler-Kiffer-article16383511.html http://mobil.n-tv.de/politik/Bericht-Drahtzieher-der-Attentate-ist-tot-article16385361.html ) plötzlich ein High End „Terrorist“ wird … der Mann muss für einen klaren Gedanken erstmal eine Hirnzelle Finden!
… Teil 2
In Frankreich haben wir eine „besondere Situation“, die im kleinen mit Berlin-Neuköln zu vergleichen ist!
Ähm, wer es antesten möchte, braucht bloß nach Neuköln in ein belebtes Viertel fahren und sich auf der Straße sich wegen des Parkens in zweiter Reihe (man kann ja nicht weiter fahren) lauthals aufregen!
… die Drohung mit der Polizei wird nix nützen, denn sie wird nicht erscheinen, eher wird ein „anderes“ Auto „umgeparkt“, was mit dem Krakehler passiert … interessiert dann keinen mehr!
… Teil 3
Frankreich … nun, dort hat man auch Viertel, in denen es sehr und schlimmer ähnlich abgeht ( http://mobil.n-tv.de/politik/Kriminelle-Clans-beherrschen-Stadtteile-article16386461.html ), doch die französische Polizei hatte weder Rechte, noch Mittel … gegen diese Clans vorzugehen!
Der Anschlag … ein politischer Glücksfall, um gegen die Clans vorzugehen?
Ein „Beifund“ im Schatten des Anschlags?
Jeder kann und sollte sich Gedanken darüber machen!
… sie (Dienste) hatten diese „Terroristen“ unter Kontrolle, sie haben sie beobachtet und sie ließen sie für ein „höheres Ziel“ gewähren, diese Dienste dienen den Politikern, die jetzt mit der Angst ihre vorher abgelehnte Politik durchsetzen wollen!
@IC member
Alle Ihre Argumente sind für mich nachvollziehbar. Auch ich sehe die Medien sehr sehr kritisch, die das „cover my ass“ in meinen Augen massiv vorantreiben. Wenn ich Interviews sehe, wo Menschen auf der Straße manipulative Fragen gestellt werden und dies als Angst in der Bevölkerung dargestellt wird. Beispiel. Haben sie Angst vor Terror. Antwort „Ja“, Haben sie Angst bei einem Anschlag getötet zu werden. Auch hier wieder die Antwort „Ja“. Nun stelle ich diese Fragen in einen anderen Kontext. Haben sie Angst vor einem Autounfall. Antwort „Ja“, Haben sie Angst bei einem Autounfall getötet zu werden. Antwort „Ja“. Aber die entscheidenden Fragen werden nicht mehr gestellt. Zum Beispiel: Würden sie wegen ihrer Ängste deswegen kein Auto mehr fahren. Ist die Antwort zu 99.9% „Nein, sicher fahre ich weiter Auto“. Zumal mehr Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen als durch einen Terroranschlag. (Am 14.11.15 starben 23 Menschen bei einem TGW Unfall.)
Diese Antworten werden dann als des Volksstimme gezählt und die Politik sieht sich in der Pflicht zu handeln. (Auch ein Polizeigewerkschaftführer neigt stark zu Überreaktionen) Als gewählter Volksvertreter muss immer an die nächste Wahl denken. Wenn etwas passiert, bin ich der letzte, der unseren Sicherheitsbehörden etwas unterstellt, dass sie etwas nicht getan haben, aber die Zeitung mit den vier Buchstaben sieht sich dann als der Anwalt der Opfer und bläst zum Angriff und das Fernsehen macht mit.
Aber wenn ich ein Terrorist wäre, würde ich anders vorgehen wie diese „Dilettanten“. Nicht erst seit Snowden sind die Überwachungsmöglichkeiten bekannt. Das Ausmaß hat uns alle überrascht und dass jegliches Maß verloren gegangen ist. Sagt Ihnen das Ameisenprinzip etwas? Oder wie die Mafia arbeitet. Mit den einfachsten Mitteln entzieht man sich der Überwachung. Auch das gute alte Funkgerät mit den legendären Zahlensendern und Schlüsselwörtern hat für mich nicht ausgedient. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es sich um unprofessionelle Einzeltäter handelt, die man nicht beherrschen kann. Auch nicht durch flächendeckende Massenüberwachung. Wenn einer Nachts schlecht geschlafen hat und am Morgen wie der gute alte Klingone sagt: „Heute ist ein guter Tag zum sterben“ aufsteht, dann macht kein Geheimdienst dieser Welt etwas dagegen.
Nun zu einem anderen Punkt, anhand der Überreaktionen hat der IS eine sehr starke Position im Moment inne. Durch geschickte Falschmeldungen hält er komplette Nationen in Geiselhaft. Aber auch hier bin ich mir nicht sicher, ob nicht das Durchsickern von Meldungen politisch gewollt ist.
Es ist schwierig, aber will ich, dass meine Kinder in einem Überwachungsstaat aufwachsen.
Meine Entscheidung und die meiner Familie steht fest, wir wollen keinen Überwachungsstaat und wenn man bei einem Anschlag ums Leben kommen sollte, war es Schicksal. Wie Krebs, es trifft einen oder nicht.
Hm, also ganz offensichtlich sind die Franzosen nicht in der Lage die wirklich gefährlichen Leute zu überwachen, weil die Massenüberwachung dringend benötige Ressourcen bindet. Das mit den Schläfern ist empirisch gesehen Blödsinn, die Amis haben mit ihrer ganzen Massenüberwachung sage und schreibe einen Taxifahrer enttarnt, der ein paar Tausend Dollar an eine Terrororganisation überweisen wollte.
Massenüberwachung ist gescheitert. Sie bringt nichts und erzeugt bloß Fehlalarme, welche von tatsächlichen Bedrohungen ablenken. Massenüberwachung abzuschaffen macht eine Gesellschaft sicherer nicht unsicherer!
Und schon wieder. Halteverbot vor Banken macht Banküberfälle fast unmöglich, da dort kein Fluchtauto mehr abgestellt werden kann.
Verbot für Verbrechen! Dann ist alles gut.
Langsam wird mir ANGST UND BANGE. Im RADIO kam, dass BRUXELLES nun TOTAL DICHT ist.
AUF den HIGHWAYS geht anscheinend nichts mehr.
Es gab laut MODERATOR die HÖCHSTE WARNSTUFE WEGEN TERROR.
GENAU GESPROCHEN: HÖCHSTE TERRORWARNSTUFE.
Ich bin hilflos. Was kannn ich als NORMAL USER tun?
KIND s REGARDEZ SUSI
Melde Dich beim Bauamt als Schilderaufsteller, es werden jetzt Millionen „Für TerroristInnen verboten!“ Schilder aufgestellt!!!
Susi, lebe einfach weiter!
Bist du gegen Grippe geimpft? Nein? Dann solltest du Angst haben oder schnell zur Impfung rennen!
Warum? Nun, an Grippe zu Sterben ist Wahrscheinlicher als durch einen Terroranschlag ums Leben gebracht zu werden!
-> http://www.meine-gesundheit.de/20000-todesfaelle-durch-grippe-2013
… oder steht bei dir eine OP an?
-> http://www.focus.de/gesundheit/news/aerztepfusch-krankenhaus-studie-behandlungsfehler-krankenhaus-chirurgen-lieben-risiko-2_id_3556871.html
Pah, der internationale Terror, ein Waisenknabe im Vergleich zum Marburger Bund!
Ich bin zynisch?
Na klar, warum auch nicht!
Ich sehe also mehr Gefahren an einer anderen Stelle, aber wen interessieren schon 30000 Tote jährlich, wenn man mit 130 Toten trefflich ganz Europa in Angst und schrecken versetzen kann, während die halbe Nachbarschaft an Grippe oder Ärztepfusch stirbt?
Genau … der Anschlag ist tragisch, ich hatte mein Beileid schon ausgedrückt und mache es auch immer Wieder!
… aber wenn du dich jetzt verkriechst und in Angst lebst, dann haben die Politiker/Dienste, die dir die Freiheit nehmen wollen, schon gewonnen und ihre Ziele erreicht!
Ja, genau: Mit Verschlüsselung können Selbstmord-Attentäter Unbescholtene mit in den Tod ziehen, werden Unschuldige in Terrorakten niedergemetzelt, ….
Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Na aber sicher doch!
Verschlüsselung ist Böse und gehört verboten, weil die die kontrollierte Überwachung der Attentäter hat ja nicht geholfen!
… keine Anzeichen für Anschläge vorhanden und ein Waffenhandel ist praktisch nicht möglich!
-> http://mobil.n-tv.de/politik/Polizei-verhoerte-Attentaeter-vor-Anschlaegen-article16384356.html
-> http://mobil.n-tv.de/politik/Waffenschmuggel-leicht-gemacht-article5354976.html
Fazit?
… ist die Verschlüsselung Schuld an den Attentaten? Öhm … mit Sicherheit!
… hätten die Attentate verhindert werden können, wäre die verschlüsselte Kommunikation verboten? Ohmmmmm … mit großer Sicherheit!
P.s.: Wer eine Mischung aus Sarkasmus, Ironie und Wahnsinn findet, sollte sich mal die Reden unserer Politiker anhören!
Im übrigen sollten wir den Einsatz der Bundeswehr im Inneren befürworten, um Berlin Neuköln zurückerobern zu dürfen!
Zur Bundeswehr -> http://mobil.n-tv.de/politik/De-Maiziere-Keine-Bundeswehr-im-Inland-article16405791.html … wie lange wird er noch widersprechen?
… das ist hier das politische Endstadium vor der Änderung des Grundgesetzes, „Wir wollen nicht, aber wir müssen!“
Schäuble plant den Einsatz der Bundeswehr schon seit 1995, ist aber immer wieder daran gescheitert, das viel zu viele Polizisten für Ordnung sorgen konnten … tja, diese hat die Politik nun „auf Maß“ reduziert, auf Naht genäht quasi … und jetzt drohen die Nähte zu reißen!
Huraaa, der Terror ist da! Das ist politisch fein, „wir“ (Politiker) setzen endlich die Bundeswehr im inneren ein!
Zur „Gedankenwelt“ unserer Vertreter -> https://netzpolitik.org/2015/innenministerium-will-alles-und-nichts-sicherheit-durch-verschluesselung-und-sicherheit-trotz-verschluesselung/#comment-1986292
Noch ein paar lesenswerte Links zum brennenden Ziel, die Bundeswehr bewaffnet gegen die Bürger Deutschlands einsetzen zu dürfen!
-> https://archiv.cilip.de/alt/ausgabe/70/bundeswehr.htm
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-im-inneren-schaeuble-will-grundgesetzaenderung-nach-der-wahl-a-645345.html
Das die Bundeswehr im Katastrophenfall eingesetzt werden darf, ist im Grundgesetz geregelt und auch gut so!
… aber das Ding, das Truppen mit der AK für den Einsatz im Inneren bereit standen, hatten „wir“ (Bürger) auch schon mal!
Müssen „Wir“ (Bürger) dieses formidable Gesetz aus DDR Zeiten in ganz Deutschland wieder Einführen?
… ich finde schon, man muss das aus Sicht der Politiker sehen!
Was wollen diese Leuten denn machen, wenn das Volk auf die Straße geht und die Polizei sich dem Volk anschließt?
Einfach die Regierungsgewalt an eine oppositionelle Partei abgeben?
Na sehen Sie!
Der Einsatz der Bundeswehr im Inneren ist Alternativlos!
Ich habe einen neuen Schuldigen!
Nikola Tessla! -> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla
… ohne Wackelsaft keine Terrorkraft!
Wir machen die Infrastruktur sicher, indem wir sie unsicher machen.
Wir mussten das Dorf zerstören, um es vor dem Viet Cong zu retten.
Na toll!
Rechte „Sicherheitsgesetzgebung“ gibt es schon zuviel, nicht zuwenig … sie ist die Wurzel vieler Probleme und löst jedenfalls keine.
Hohlmeier, der Name passt zur Aussage.
Sorry, ist platt, aber das passte wie die Faust aufs Auge.
Ja gut äh, dann sollen die mal Verschlüsselung verbieten oder verbindliche Backdoors machen. Aber dann müsste Software Entwicklung auch verboten werden. Was hindert mich daran eine eigene Software zu schreiben die für Netzwerk interne Zwecke Nachrichten verschlüsselt und austauscht? Es gibt massig Programmiersprachen, Cloudumgebungen, Rootserver, Protokolle und freie Crypt Bibliotheken. Ein langes Wochenende und ich hab meinen eigenen Messanger… Wie wollen die das bitte verbieten?
Solange jeder selbst Software erstellen darf ist es doch völlig egal was die verbieten oder nicht. Oder wer ZWINGT die Terroristen dazu, amerikanische Software mit Backdoors einzusetzen?
Gib es irgendwelche Anschläge, bei schon vorhandener sehr weitgehender oder auch, je nach Land, Totalüberwachung, dauert es nur ein paar Stunden, bis von staatlicher Seite der gehirnzellenarme Brunftschrei nach noch mehr Überwachung erfolgt. Pavlov läst grüßen.
Kurzes Nachdenken oder ein Blick auf die Statistiktabelle der häufigsten Todesursachen lässt einen dann entweder am Verstand oder an der Aufrichtigkeit der Personen zweifeln, die diese Forderungen stellen.
Bei der EVP scheint regelmäßig beides dünn gesäät zu sein.
Die Krypto-angreifen-Programme des britischen GCHQ sind nach englischen Bürgerkriegen benannt (-:.
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