Die Nichtregierungsorganisation AccessNow hat 13 Helden und Schurken der Internetfreiheit zusammengestellt, die sich für Menschenrechte (Helden) und für mehr Überwachung (Schurken) einsetzen: Announcing the 2015 Heroes & Villains of Human Rights and Communications Surveillance.
Today Access recognizes the individuals and groups that have either been champions of the 13 internationally recognized principles for human rights in communications surveillance (“Heroes”), or have undermined or violated those principles (“Villains”). These principles, called the International Principles on the Application of Human Rights to Communications Surveillance (or “the Principles”), have been endorsed by more than 400 civil society groups worldwide. They provide a framework for assessing whether government surveillance practices comply with international human rights obligations. Today marks the two-year anniversary of the Principles, which were publicly released on September 22, 2013. Our list of Heroes below represents only the tip of the iceberg of the people and organizations working to promote the Principles, and selecting an honoree for each role was difficult. Many others deserve recognition for the work that they have done over the past year, and in years prior. We’re grateful to everyone who is working to advance these Principles.
Wir fühlen uns geehrt, in der Kategorie „Rechtsstaatlichkeit“ (due process) genannt zu werden.
Netzpolitik released confidential documents to the public exposing Germany’s plans to launch bulk surveillance programs and expand government surveillance of online communications. The Netzpolitik bloggers underwent a criminal investigation because they courageously brought to light these plans to violate the principles of due process.
Ich habe in der Liste gleich mal nach Facebook gesucht, aber die haben nur einen Facebook-Button auf der Seite.
Zum Glück ist Facebook weiterhin nicht das Internet.
Auch wenn die jetzt internet.org gestartet haben, um den weiteren 4 Milliarden ihre Vorstellung davon aufzudrücken.
Facebook ist ein gefährlicher Akteur im Internet und drumrum, aber ist durch bewusstes Handeln meidbar.
Dort, wo es durch Sozialmanipulation oder Netzwerkeffekte einen Zwang erzeugt, ist es nach meinem Dafürhalten noch mehr ein Fall für die Sektenbeauftragten als ein Internetproblem. Es gehört für mich in die gleiche Kategorie wie Strukturvertrieb oder Scientology, nur in bisher ungekannter Größe.
„Heroes and Villains“ reimt sich nicht.
So plakative Personen sind natürlich nicht dabei, das wäre ja auch unnötig. Trotzdem schöner Buchtitel für ein Résümée der Amtszeit(en) eines Hoffnungsträgers … „From Hero to Zero in 100 days“. Sicher ist das unfair, mehr war wohl nicht möglich. Die Villains haben aber einen aktiven Beitrag zur Verschlimmerung der Lage geleistet.
Nee, ist schon richtig.