James Bamford über Edward Snowden: „The Most Wanted Man in the World“

Der US-Journalist James Bamford, bekannt durch seine Enthüllungsbücher zur NSA The Puzzle Palace (1982) und Body of Secrets (2001), hat Edward Snowden in Moskau getroffen und darüber bei Wired berichtet: Edward Snowden: The Untold Story

In May I received an email from his lawyer, ACLU attorney Ben Wizner, confirming that Snowden would meet me in Moscow and let me hang out and chat with him for what turned out to be three solid days over several weeks. It is the most time that any journalist has been allowed to spend with him since he arrived in Russia in June 2013.

2 Ergänzungen

  1. Zwei Sachen die mich seit Anfang an wegen Snowden´s Enthüllungen gestört haben:

    1.) Dass er das nicht an Wikileaks gegeben hat – sprich an quasi zig Leute. Stattdessen nur an einen einzigen und paar anderen als Backup quasi. Weil so entscheidet nur eine Person was veröffentlicht wird und Greenwald sagte selber das ist grad mal 1% was er bis jetzt veröffentlicht hat

    http://recentr.com/2013/12/falscher-held-glenn-greenwald-bastelt-mit-ebay-milliardar-medienimperium-aus-snowden-dokumenten/

    das heißt es wird noch Jahre dauern oder Jahrzehnte bis alles veröffentlicht ist. Nicht gerade … Ja fällt mir kein Wort ein. Optimal sagen wir mal ^^

    2.) Dass Snowden sein wahres Gesicht gezeigt hat. Er hätte weiterhin Para machen können bei NSA und auch über aktuelle Sachen berichten können und wäre so verschont geblieben. Achso und

    3.) Dass Snowden keine Quellcodes veröffentlicht hat. Ja das eine da von Xkeyscore – das war aber nicht der komplette Source Code. Direkt den KOMPLETTEN Source Code von allen Programmen auf die er Zugriff hatte. Oder von mir aus das Programm selbst damit die IT Experten und Nerds das selbst entschlüsseln und entziffern können. DAS wäre mal der Hammer denn so wäre der Leak an sich egal weil man wüsste DASS die es machen aber die Mittel hätte damit die es nicht mehr machen – oder nur sehr erschwert.

    Aber mal abwarten

  2. Da hast du aber nicht ganz verstanden worum es geht.

    Es geht nicht darum einen Geheimdienst zu sabotieren. Davon würden nur andere Geheimdienste Vorteile ziehen. Uns – und der ami Bevölkerung – wäre aber nicht geholfen, wenn wir statt dessen von den Chinesen und den Russen totalüberwacht werden (was ich momentan einfach mal auch annehme). Vor allem gäbe es für solche Veröffentlichungen keinern Applaus in der Bevölkerung, die Bevölkerung aber muss den Druck auf die Geheimdienste ausüben.

    Es geht viel mehr darum, aufzuzeigen, dass die Geheimdienste in den demokratischen Staaten durch die Digitalisierung zu viel Macht innerhalb des Staates erlangt haben. Dem muss nun auf demokratischem Wege einhalt geboten werden (falls es dafür nicht schon zu spät ist).

    Dann im zweiten Schritt können die demokratischen Geheimdienste bei der totalüberwachung gegen die anderen Geheimdienste helfen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.