Volksvertreter: abgeordnet in den Bundestag

Gestern Abend lief auf 3sat der erste Teil von „Volksvertreter: abgeordnet in den Bundestag“, einer Dokumentation über die Motivation und Arbeit von Bundestagsabgeordneten. Der zweite Teil kommt heute um 20:15 Uhr. Der Film begleitete über einen längeren Zeitraum fünf Bundestagsabgeordnete aus allen Fraktionen. Die Portraitierten sind allesamt Fachpolitiker, die man auch als Hinterbänkler bezeichnen würde, da nicht der großen Öffentlichkeit bekannt. Das macht den Film aber auch sehenswerter, denn hier werden auch die Personen hinter den Posten sichtbar.

Der Bundestag und seine Abgeordneten sind den Bürgern oft fremd und doch selbstverständlich. Demokratie ist uns in Fleisch und Blut übergegangen, fast alltäglich. Doch was tut sich hinter den Fassaden in Berlin und wie arbeitet ein gewählter Volksvertreter?

In Zeiten, wo gerne über „die Politiker“TM geschimpft wird, hilft diese Dokumentation, auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und vielleicht auch Vorurteile abzubauen.

Beide Teile gibt es bereits in der Mediathek: Erster Teil | Zweiter Teil.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

4 Ergänzungen

  1. … baue meine „Vor“urteile gegen „die Politiker“ TM einschließlich der Hinterbänkler ab, wenn die ihren Job zu tun und as heißt: Bei Debatten im Bundestag anwesend. Solange der Bundestag immer de facto leer bleibt, sehe ich keinen Grund meine „Vor“urteile zu revidieren.

      1. Weil ein Thema vielleicht nicht alle 620 MdB was angeht, kommt halt einfach immer gar keiner. Ist effizienter.

  2. Habe mir beide Teile aufgrund dieser Empfehlung angeguckt und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht.
    Es handelt sich um Portraits von Abgeordneten im Bundestag, aber diese sind weder besonders tiefgehend, noch bekommt man einen Einblick in die Arbeitsweise des Bundestags, geschweige denn der „Fachpolitik“.

    Stattdessen emotionsgedudel, Listenaufstellungsversammlungen, jede Menge Allgemeinplätze und ein paar Mitarbeiter des CDU-Mannes kommen zu Wort (auf dem Niveau von „die Kanlzerin kann man ja auch toll finden, ist sie ja auch“). Konkretes Arbeiten an konkreten Themen in Ausschüssen, inhaltliche Debatten etc (die es sicherlich auch gibt, keine Frage!) – Fehlanzeige.

    Fazit: Zeitverschwendung.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.