European Digital Rights feiert zehnten Geburtstag

Anfang Juni 2002 fand in den Räumen des Chaos Computer Club in Berlin die Gründungsversammlung von European Digital Rights (EDRi) statt. Endlich registriert und offiziell in Belgien angemeldet wurde EDRi dann einige Monate später, so dass dieses Wochenende der zehnte Geburtstag im Rahmen der jährlichen Mitgliedsversammlung, einer Party und einem Treffen mit EU-Kommissarin Viviane Reding und ihrem Stab gefeiert wurde. Was als loses europäisches Netzwerk mit zehn Gründungsorganisationen und einer Mailingliste entstand, ist zu einer Ernst zu nehmenden Lobby für digitale Bürgerrechte in der EU angewachsen. Aus dem früheren Brückenkopf in Brüssel wurde ein Büro mit derzeit vier Angestellten und einem immer größer werdenden Netzwerk aus 35 Mitglieds- und vielen Beobachterorganisationen.

EDRi hat eine Pressemitteilung veröffentlicht: Mainstreaming digital rights in European policy-making – 10 years on. Darin wird auch Viviane Reding zitiert:

„Als ehemalige Informationsgesellschafts-Kommissarin und jetzige EU-Kommissarin für Justiz habe ich seit vielen Jahren mit European Digital Rights zusammengearbeitet“, erklärte Viviane Reding. „Durch unsere gemeinsamen Anstrengungen haben wir Netzsperren verhindert und nun sorgen wir dafür, dass Datenschutzstandards in der EU hoch bleiben. Heute feiern wir den zehnten Geburtstag von EDRi. Herzlichen Glückwunsch für zehn Jahre großartige Arbeit! Ich freue mich auf eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit, um starke Datenschutzregeln für die EU zu schaffen. EDRi´s fortlaufende Unterstützung ist wichtig um sicherzustellen, dass das Grundrecht auf Datenschutz in der Europäischen Union geschützt ist.

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Am Samstag waren u.a. die Blogrebellen als DJs zu Gast in Brüssel und haben nur Creative Commons lizenzierte Musik gespielt. Vier Stunden davon sind jetzt bei Mixcloud zu hören. Eine Playlist soll es auch noch irgendwann geben, das ist nur ziemlich aufwändig und wurde für die Zukunft versprochen.

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