Die schönsten Kommentare zum Thema Crowdfinanzierung

Gestern haben wir darüber gebloggt, dass wir uns auch über Spenden in Form von freiwilligen Abos freuen, um unser Blog mit Eurer Hilfe auf eine weitere Finanzierungssäule zu stellen und weiter ausbauen zu können. Das hat viele positive Kommentare hervorgebracht, die uns ausgesprochen gefreut haben und natürlich auch motivieren.

Es gab aber auch Kommentare, wofür man zur Beschreibung wohl den Begriff #facepalm erfunden hat. Die möchten wir Euch nicht vorbehalten und wir haben ein „Best of“ zusammengestellt. Auch das ist Deutschland.

David H.

Na sowas, eine Website die sich dafür einsetzt alles gratis zu machen macht Verluste und muss um Geld betteln… amüsant! Vielleicht funktionieren die von euch propagierten Modelle eben doch nicht so toll?

Horst

Wieso solltet ihr für eure Propaganda Geld bekommen, während Rechteinhaber (Musiker, Komponisten, Autoren, Journalisten, Fotografen etc. etc.) dank solcher Propaganda pleite gehen, wiel ja im Netz alles umsonst sein soll? Ihr macht euch gerade gepflegt lächerlich! Da im Netz alles frei ist solltet ihr auch frei von Spenden arbeiten….. Und am Besten auch frei von Werbeeinnahmen. Viel Spass dabei!

Michi

Unabhängiger Journalismus? Auf netzpolitik.org gibts Meinungsberichte und nicht etwa neutrale Berichterstattung. Meinungsmache gibts bereits viel zu häufig, daher: keine Unterstützung.

Anonym

Mir ist schon klar, dass das Alles nicht ganz umsonst sein kann. Jedoch fand ich zuletzt Eure Gehaltswünsche für eine 30-Stunden-Stelle nicht ohne, weshalb ich von jeder weiteren Spende Abstand genommen habe.

Solaris:

Na du bist ja lustig. Wenn mal schon ein Blog betreibt und sich damit rühmt Inhalte kostenlos anzubieten sollte man auch bei sich selber mal anpacken. 5200 EUR für 2 Angestellte und Praktikantin? Wer kostenlos blog betreibt und solchen weiter führen soll auch ned erwarten das er dafür im Luxus leben kann. 1200 EUR netto für die angestellten, 800 für die Praktikanten und schon habt ihr nicht gerade wenig an kosten gespart. Oder macht es wie der rest: Schreibt freie artikel für die privaten Medien, lasst euch dafür fürstlich entlohnen und von dem Geld könnt ihr dann euer Blog finazieren. Wenn das den feinen herren aber zuviel Aufwand wär, schlage ich vor ihr macht die Seite dicht und meldet euch beim Arbeitsamt und kassiert dafür euere 650 EUR im monat. Ist zwar nicht viel, aber immerhin ein Plus und damit eine verbesserung.

Und nochmal Solaris (Der hat sich noch öfters geäußert und wir stehen kurz vor einer Verpflichtung für eine wöchentliche Satire-Kolumne):

Nachtrag: Alternativ könnt ihr auch den Praktikanten und Adminstrator rauswerfen und selber ran. Eine popelige Linux kiste auf der Ubuntu oder ein anderes Linux Betriebssystem und ein wenig software wie Apache2 kann heute eh jedes Kind machen oder sich in wenigen Tagen aneignen. Gibt mehr als genug informationen auch wie man das ganze absichert. Statt 30 mal auch 40 oder 50 Stunden arbeiten. Die feinen herren sollten hier nicht scheu sein sich auf das Niveu der übrigen selbstständigen herabzugeben, die auch mal gern 60 Stunden die Woche arbeiten, aber kaum 1200 Netto am Ende haben.

jemand

Und ich dachte ihr macht das hier aus Idealismus. Damit muss man ja komplett wieder eure Neutralität in Frage stellen. Ich denke ich gehe mich wieder bei Leuten informieren, die Meinung und Geldverdienen sauber trennen können.
Und wollt ihr nicht mal ein paar Alternativen erwägen? Also betteln oder Nutzer verkaufen kann nicht die Auswahl sein. Besser ganz normal Geld verdienen und den Blog einfach als Blog betreiben. Dieser ganze Web 2.0 Hype “Ich muss nicht mehr arbeiten, ich blogge ja” sollte eigentlich nicht auf Blogs wie Netzpolitik abfärben, dachte ich. Schade.

Schmidt

Es tut mir leid, aber ich denke euer Kostenpunkt “Personal” ist nicht vertretbar. Ich würde spenden, wenn dieser um 30% abgesenkt würde. Aber so ist das einfach nicht drin. Tut mir leid.

Andreas:

Also ich versteh es nicht so ganz. Erst will man Blogger sein, der Journalismus ganz anders macht als die alten Platzhirsche in den Digitalabteilungen der Printmedien, dann mietet man sich ein Büro, stellt Telefone und PCs rein, zahlt für Buchhaltung und Anwaltskosten, und wundert sich, dass man ohne feste Einnahmen keinen Gewinn erwirtschaftet? Wie ist das denn ein Kontrast zum Nicht-Blogger-Journalismus? Jeder der spendet, unterschreibt doch damit, dass hauptberufliches Bloggen ein Oxymoron ist. Der Werbeeffekt für eure Printpublikationen und deren Erlöse fehlen in der Aufstellung, genau wie eurer persönliche Mehrwert den ihr habt, solltet ihr euch in Zukunft bei einem Arbeitgeber bewerben. Meine (unqualifizierte) Empfehlung: Entweder das Blog komplett veräußern an Idealisten die weniger Geld zum Leben brauchen, oder von Vollzeit auf Teilzeit reduzieren und die andere Hälfte der Teilzeit einen gutbezahlten Job annehmen.

Alex.Schmidt

Andere haben es schon gesagt, wenn jemand einen Blog betreiben möchte kann er das gerne machen. Aber Spenden sollten einem produktivem Zweck dienen (z.B. Anfragen) und NICHT den vollen Lebensunterhalt von Bloggern unterhalten. Wäre der Personalposten nicht, wäre ich bereit zu spenden. So nicht.

bjoern

Spenden? Kreativ aber daneben. Wenn das Geschäftsmodell von netzpolitik.org keinen Gewinn vorsieht, dann ist es kein Geschäftsmodell und damit ein Hobby. Dann muss man eben zurück zu einem “normalen” Job. Ich habe meine Idee zwei Jahre lang vom ersparten aufgebaut. Und nun? Nun trägt es sich. Spenden, Paywall und Blog im Hauptberuf? Das passt schlicht nicht.

Johnny

Ich werde nicht spenden, da in der Vergangenheit mehrere radikal-feministische Artikel hier zu lesen waren. Ansonsten macht ihr super Arbeit. Ich spende mein Geld trotzdem lieber Anti-Feministen.

Fast schon philosophisch ist dieser (wir haben immer noch Tränen im Auge):

link

[…]Oft nervt mich das Blog, aber nicht die Leute.[…]

Der schönste Twitter-Kommentar kam übrigens vom Nutzer @tux0r:

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49 Ergänzungen

  1. Hi NP’ler,
    gestern hatte ich mir ja Kommentare verkniffen. Auch als der mit den Tulpenzwiebeln kam. m( Ich habe einfach stillschweigend einen Dauerauftrag eingerichtet. Macht weiter so!! Bin gespannt auf das, was ihr noch so vorhabt mit hoffentlich erweiterten Mitteln.

    Bin immer wieder sprachlos ob der Ignoranz, die manche so im Leben haben. Und die sich dann trotzdem hinhocken und Rants schreiben. Die könnten doch einfach Klappe halten, weggehen und bei re-fefe oder heise kommentieren …

  2. Soviel Blödheit auf oft wenigen Zeilen. Lasst euch von diesen Halbstarken ja nicht unterkriegen :)

  3. Genau – wir sind halbstark und blöd, Clemens. ;-)

    Wenn ihr euch gern um Leute schart, die mit Vorliebe für euch sprechen, die sich also anmaßen, ungefragt eure Meinung zu diktieren, kann ich euch das natürlich nicht nehmen.

    Persönlich aber: Keinen Cent!

  4. Wow, sowas ist ja super. Könntet Ihr nicht einen regelmäßigen „Kommentarpolitischen Wochenrückblick“ machen, um uns die Freitagnachmittage im Büro zu versüßen? Dann wären die ganzen Kommentare auch nicht umsonst geschrieben.

  5. Ich verstehe solche Kommentare nicht. Wenn es um das legale erwerben von Musik- oder Filminhalten im Netz gibt, ist von der „Netzgemeinde“ allerorten zu hören, dass man ja bereit wäre für Inhalte zu bezahlen, dies aber nicht könne weil: – aktuelle Inhalte nicht verfügbar sind – die Qualität mangelhaft ist – es keine Möglichkeit zu bezahlen gibt – etc.

    Im Netzpolitik Blog kann man nun (so finde ich) hochaktuell Qualitätsinhalte abrufen und nun findet „man“ doch wieder einen Grund, sich um einen im eigenen ermessen liegenden Betrag zu drücken? Dann schreibt doch einfach „Ich will nicht das andere Menschen für Arbeit die ich konsumiere entlohnt werden“. Das wäre wenigstens ehrlich.

    Lasst euch nicht entmutigen liebe Netzpolitiker, zumindest ich finde eure Arbeit sehr wertvoll und bin gern bereit dafür zu zahlen :)

  6. Irgendwie verstehe ich nicht, was dieser Beitrag soll. Sind ja schließlich auch Leser, die hier kommentiert haben. Sich jetzt über diese lustig zu machen, scheint mir nicht sehr produktiv.

    1. Ich stimme pseu zu. Ich finde das Lustigmachen über die (meisten dieser) Kommentare unangemessen, denn wenn jemand erklärt, warum er nicht spendet oder seine Meinung darlegt, warum er das Blog nicht unterstützen will oder unter welchen Umständen er es unterstützen würde, dann braucht man diese Person nicht lächerlich zu machen. Bei offensichtlichen Trollen und in Einzelfällen auch bei manchen völlig unangebrachten Kommentaren in gewissen Kontexten sieht das ggf. anders aus. Auch, ohne eine Wertung witzige/unterhaltsame Unterhaltungen zu zitieren, ist das für mich diskutabel.

      Wenn ihr allerdings wirklich ernsthaft überlegt, eine solche Kategorie wöchentlich einzuführen, die aussieht wie dieser Beitrag, dann gute Nacht. Ich sehe es darauf hinauslaufen, dass ihr euch wie hier über abweichende Haltungen zu gewissen Themen lächerlich macht und somit jegliche Diskussion untergrabt.

      Sollte das in Zukunft häufiger geschehen, werde ich das Blog meiden und, naja, somit sicherlich niemals spenden.

      1. Ich stimme pseu und Antworter zu. Auch wenn die Kommentare vereinzelter Trolle sicherlich amüsant sind, halte ich diesen Blog-Beitrag für ziemlich daneben. Denn einige andere Kommentare waren äußerst sachlich formuliert und verdienen es nicht hier genannt zu werden – auch wenn man anderer Meinung sein kann.
        Anders formuliert: Reagiert ihr in der Offline-Welt auf die Meinungsäußerungen anderer Leute auch, indem ihr sie auslacht – nur weil sie nicht euren Ansichten entsprechen? Ich versuche es da ja eher mit Argumenten…

        Mannmann, bei so einem Post bin ich ja schon gleich am überlegen, ob ich die Dauerüberweisung nicht wieder deaktiviere…
        Tut uns allen und vor allem euch selbst den Gefallen und erspart uns so etwas in Zukunft.

  7. Obwohl ich euch „Paypal“ eigentlich übel nehmen und mir eine anonyme und halbwegs konfortable Zahlweise doch noch sehr fehlt habe ich gerade gespendet (und überwiesen).

  8. Sehr unterhaltsam das ganze. Vor allem denjenigen die sich über die „hohen“ Personalkosten ereifern möchte ich mal ans Herz legen sich zu erkundigen was man so an Steuern bezahlt – oder glaubt einer von euch das wäre netto ausbezahlt was da steht? Wenn ja müsste ich extremste Unwissenheit oder Ignoranz attestieren…

    1. Genau das war auch mein Gedanke.
      Ich befürchte allerdings, diesen Menschen ist nicht klar, dass da vielleicht der Neid aus ihnen spricht – andere gehen ja auch „ordentlich arbeiten“ für ihr Geld. Da fällt es schwer zu sehen, dass es Menschen gibt, die mit ihrer Arbeit, an der sie sich auch noch erfreuen können, Geld verdienen.

  9. „Und ich dachte ihr macht das hier aus Idealismus“ – ja nee, is‘ klar. Dann braucht man natürlich weder Wohnung noch Essen. Wusstet ihr das nicht?

  10. Okay, der Thread wars mir wert nun doch eine kleine Spende abzugeben :)

    Danke für die Erheiterung :D

  11. @Markus Beckedahl: Wenn tux0r an den Stricknadeln spart, sagste bescheid. Meine Mutti hat noch welche über von früher. Einen Balken für den Strick kann er jedenfalls nicht meinen, das Porto bekomst Du doch bei keinem Hartz IV Sachbearbeiter durch!

    Juhuu, ich bin auch Teil der #facepalm Seite. <3

  12. Nunja, weniger Mainstreamnews die jeder andere auch verbloggt (Facebook-, Iphonenews…), mehr eignes Zeugs und keine sinnlosen Wochenrückblicke mit Linksammlungen und ich würde auch spenden. So überzeugt Ihr mich noch nicht.

    1. keine sinnlosen Wochenrückblicke mit Linksammlungen

      Es soll tatsächlich noch Leute geben, die nicht alles live mitbekommen haben, was sich da im Wochenrückblick versammelt und deshalb dankbar über die Retrospektive sind. Von daher finde ich sie überhaupt nicht sinnlos.

  13. @Feuerstein: Don’t feed the troll!
    oder hier eher: Don’t feed the tr0ll ;)

    Einfach nicht beachten und weitermachen, ihr seid Klasse! :)

  14. Ich hoffe total darauf, dass ihr euch nicht von den Trollen entmutigen lasst. Eure Arbeit ist super und es ist vollkommen klar, dass ein Blog mit diesen Ausmassen Finanzierung braucht. Alles andere würde Bedeuten die Unabhängigkeit zu verlieren.

  15. Meinst du wirklich, wenn du deine Leser hier auch noch mit #facepalm beschimpfst und kritische Kommentare ächtest bekommst du mehr Spenden?
    Ich hoffe doch sehr, dass dieser Artikel noch einigen weiteren Leuten die Augen öffnen wird.
    Eigentlich bin ich dir gegenüber wohlwollend, aber du solltest echt darüber nachdenken ob solche Aktionen hier nötig sind.

  16. Danke für die Würdigung, aber schade, dass der Kontext entfernt wurde. Ich wollte ausdrücken, dass ich die Art der Aufmachung (Design, Trackerpixel, Kommentarfunktion) und Finanzierung (ZEIT ONLINE) oftmals stören, aber nicht so sehr die Personen die dahinter stehen. Das Markus das in den falschen Hals bekommen hat wundert mich nicht, aber ich dachte auch mehr an die, die man hier nicht mehr ganz so oft liest.

    1. @link: Bei Deinem Kommentar haben wir lange überlegt, ob wir den bringen sollen, weil wir den schon positiv bewertet haben. Aber der Satz alleine war einfach grandios! (Sorry)

      1. Keine Problem. Und schön, dass Ihr auch so viele Kommentare lest, dass ist ja auch schon eine Leistung und hier bestimmt auch oftmals recht, ähm, herausfordernd, da nehme ich mein schnell hingesautes Geschreibsel bestimmt nicht aus.

    1. Die gute alte Überweisung macht also das rennen, old economy eben-. Über Flattr bin ich regelrecht entsetzt, @ Markus, wieso habt ihr das nicht früher kritisch thematisert, gerade bei Flattr werden doch überwiegend kleine Beträge überwiesen, soll ja Sinn der Sache sein, und jetzt lese ich, da kommt 0 % bei den Adressaden an ? Da scheint Euer anspruch auf “ Qualiätsjournalismus“ eher becheiden zu sein, und lässt eher eine Art Masochismus vermuten. Irgendwie sitzt Ihr ineiner Falle, wollt Euch nicht als Lobbyisten schlicht und einfach bezahlen lassen, da Euch das unglaubwürdig machen würde, auf der anderen Seite, bewegt Ihr Euch am Existensminimum , und beutet Euch mit Euren bescheidenen Gehältern selber aus ( Interessant wäre es, was eure Familien dazu sagen ). Das Scheitern der “ modernen“ Geschäftsmodelle die Ihr probagiert, erlebt Ihr selbst am schmerzlichsten. Vielleicht versucht Ihr mal aus der Nummer wieder rauszukommen, nus so als ( zugegeben arroganter ) Tipp.

      1. Natürlich wollen sie sich als Lobbyisten bezahlen lassen. Von uns als unsere Lobbyisten die unsere Interessen gegen die Übermacht der erheblich besser bezahlten Lobbyisten der Wirtschaft und der Überwachungsfetischisten verteidigen. Und das ist eine wichtige Arbeit.

  17. Ich weiß echt nicht, was ich von diesem Beitrag halten soll. So lustig fand ich die Kommentare jetzt nicht und ich hätte mir gerne zu einigen Punkten eine Auseinandersetzung statt des digitalen Fingerzeigs gewünscht. Zum Beispiel zur Kritik an den Gehaltsvorstellungen. Oder ob ihr wirklich ausschließlich von netzpolitik.org leben wollt. Scheinbar gibt’s da noch Erklärungsbedarf.

    Es ist natürlich einfach, die wenigen Leute vorzuführen, die Gegenwind produzieren, wenn man sich mit vielen Leuten im Rücken an der stärkeren Position wähnt. Psychologisch betrachtet ist dieser Häme-Beitrag ja gar nicht so dumm, er stärkt die Bindung zu den Unterstützern. Allerdings ist das auch eine sehr instabile Form der Bindung.

    Nun, jedem seine Ausrutscher.

  18. Ich finde Euch gut, überlege auch ernsthaft was zu spenden, bin aber ehrlich gesagt ein wenig geschockt, was für ein dickes Fell ihr Euch inzwischen zugelegt habt; an dem viel abzuprallen scheint. Vor allem Euren Umgang mit der Kritik an Euren Gehaltsvorstellungen finde ich schwierig. Es gibt nun mal auch Menschen die Euch lesen, die weniger als 10 EUR / Std. verdienen und die mit Euren Vorstellungen nicht so einfach klar kommen. Das dann so lässig aus der Hüfte einfach so abzuschmettern wirkt schon ein bisschen, naja, sagen wir mal abgehoben. Damit wir uns richtig verstehen: Euch sei alles Geld der Welt gegönnt und natürlich muss ja niemand spenden. Wegen mir könnt Ihr auch ruhig das zehnfache Eurer Leser verdienen. Nur etwas weniger Larmoyanz fände ich besser. So, das gesagt, und jetzt spende ich erstmal was.

  19. Ich lese täglich eine Menge Seiten deren journalitische Qualität hervoragend ist, und d die kostenlose Online Zurverfügungstellung dieser Inhalte ein Baustein der Kommerzialisierung sind. ( sehr zu empfehlen z.b 11Freunde.de ). Wenn Ihr das nicht hinbekommt, solltet Ihr Euer Geschäftsmodell überdenken. Heutzutage eröffnet Euch das Internet zahlreiche Möglichkeiten, die Verbreitung als Steigbügel eine kommerzialisierung zu sehen. Ihr könnt T- Shirts drucken, über Euren youtube Kanal mit millionen clicks für eure Statements, viel Geld verdienen, us.w, einfach gesagt, Ihr scheint die Potenziale des netztes für Eure Vermarktung nicht richtig zu handhaben. Eine Frage nach “ Spenden “ ist sekundär gut, denn viele viele andere bezahlen sich selbst und ihre Mitarbeiter durch clevere Internet Verkarktung mit der zur Verfügungstellung kostenloser Inhalte ganz hervorragend. Wieso soll mit Spenden Eure alte Verwertersicht ( die einhergeht mit der Sicht der Springer Presse bzgl. des kostenfaktors Journalismus ) aufrecht erhalten werden, wo doch neue , innovatie Player Euch erfolgreich vormachen, wie es anders geht?

  20. Johnny:
    Ich werde nicht spenden, da in der Vergangenheit mehrere radikal-feministische Artikel hier zu lesen waren. Ansonsten macht ihr super Arbeit. Ich spende mein Geld trotzdem lieber Anti-Feministen.
    Da kann ich nur zustimmen.

  21. Positives Feedback hättet ihr ruhig auch dazwischen streuen können …. Die schlechten Kommentare sind dafür witzig. Ich habe nach dem hier gesucht:

    „Was? Für die schlimmste Propaganda-Machine seit Goebbels wollt ihr auch noch umsonst Geld? – Ihr solltet lieber euren Lesern Schmerzensgeld zahlen!“

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.