Breitband zum Thema „Wieviel Macht der GEMA?“

Heute um 14 Uhr widmet sich die Sendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur dem Thema „Wieviel Macht der GEMA?“. Gründe diese Frage gerade jetzt zu stellen gibt es genug und sie reichen von Protesten gegen neue GEMA-Tarife über die fragwürdigen Äußerungen der GEMA zum Thema Creative Commons bis hin zur laufenden Crowdfunding-Kampagne für die GEMA-Alternative C3S.

Neben diesen Themen soll es bei Breitband aber auch um grundsätzlichere Fragen gehen:

Dahinter steht die größere Frage, wie sich die Verwertungsgesellschaften in der neuen digitalen Welt verändern müssen. Für wen sind sie da? Wessen Interessen vertreten sie? Und zuallererst: Warum gibt es überhaupt solche Verwertungsgesellschaften?

Zu Gast bei Philipp Banse sind zu diesen Fragen „Komponist, Sounddesigner, Technologieliebhaber und GEMA-Mitglied“ Hans Hafner und der Journalist und Urheberrechtsexperte Ilja Braun

Update: Hier ist die MP3.

2 Ergänzungen

  1. Ich bin ja eigentlich echt ein Fan von CC-Lizenzen und finde auch die C3S mit ihrem Vorhaben, Werke unter verschiedenen Lizenzmodellen veröffentlichen zu können wirklich cool, aber in dem Podcast kam ein Punkt auf, der wirklich dagegen spricht:
    Wenn es für Urheber die Möglichkeit gibt, ihre Musik auch unter anderen Lizenzen zu veröffentlichen, so entsteht gerade für Auftragskomponisten, die etwa Musik für Filme, Spiele o.ä. komponieren, ein Druck, auf eine Lizenz zu verzichten, die ihnen die weitere Wertschöpfung ihrer Werke verhindert. Also von wegen Wir geben dir den Job nur, wenn du dein Werk nicht unter gebührenpflichtige Lizenzen stellst Da helfen dann auch keine CC-NC-Lizenzen, weil diese ja nicht die einzige Alternative zu „all rights reserved“ seien sollen.

    1. Verlierer wird es immer geben. Man muss aber auch schauen, was nur Einzelne trifft, oder wovon die große Masse betroffen ist.

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