Liebe Leser:innen,

mit dem Mittelmaß ist es so eine Sache, auch bei Software. Dem Begriff und der Sache nach kann Software den durchschnittlichen Nutzer:innen dabei helfen, grundlegende Dinge zu erledigen. Bürotätigkeiten etwa, die so im Arbeitsalltag anfallen. Das ist gut, weil solche Programme nicht überfrachtet sind und die Nutzer:innen überfordern.

Schwierig wird es aber dann, wenn mediokre Programme auf fast allen Etagen von Unternehmen und Verwaltungen eingesetzt werden. Das ergibt dann okayes Mittelmaß, mehr aber auch nicht, wie Bianca Kastl in ihrer Kolumne schreibt. Denn weil diese Programme nur begrenzt gut funktionieren, stoßen sie schnell an Grenzen. Und dann wird die Welt eben ihren mittelmäßigen Ergebnissen angepasst.

Besonders anschaulich fand ich den von Bianca verlinkten Werbespot für Microsoft Excel aus dem Jahr 1990. Der war wahrscheinlich damals nur so mittelmäßig. Nach 34 Jahren ist er aber gut gereift.

Viel Spaß beim Lesen und Schauen!

Daniel


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LTO
Demokratie braucht Transparenz. Doch in einigen Bundesländern gibt es bis heute kein Informationsfreiheitsgesetz, wie der Jurist Friedrich Schoch kritisiert. Und auch langsame Gerichte und verschlossene Ministerien behinderten den Zugang zu behördlichen Informationen.
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Der Spiegel hat den Kopf hinter der Instagram-Witze-Seite @hedgefonds.henning interviewt. Es ist ein 25-jähriger BWL-Student, der seine Seite nicht als Kapitalismuskritik verstanden wissen will. Inzwischen hat er ein Unternehmen für Social-Media-Content aufgebaut, in dem Werkstudierende die Witze schreiben.
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Apple-Forschende kommen in einer Studie [PDF] zu dem Schluss, dass es mit logischem Denken bei großen Sprachmodellen wie GPT-4o von OpenAI oder Llama von Meta nicht weit her ist.
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OpenAI kommt in einer Untersuchung [PDF] zu dem Schluss, dass ChatGPT regelmäßig dazu genutzt wird, um Schadsoftware zu erstellen.

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