Gegen die autoritäre WendeGrundrechte zuerst!

Autoritarismus und Rassismus sind wieder salonfähig geworden und bedrohen die offene Gesellschaft. Mit investigativen Recherchen, Analysen, Leaks und einem langen Atem kämpfen wir für die Grund- und Freiheitsrechte aller. Dafür brauchen wir deine Unterstützung. In diesem Jahr fehlen uns noch 395.000 Euro.

Wir halten menschenfeindlicher Politik den Spiegel vor. – Fotomontage, netzpolitik.org

Grund- und Freiheitsrechte stehen aktuell massiv unter Druck – auch in Deutschland.

Autoritäre Politik und ihre Erzählungen dringen immer tiefer in die sogenannte „Mitte“ der Gesellschaft vor. Selbst Parteien, die sich als progressiv begreifen, vertreten inzwischen menschenfeindliche und rassistische Positionen.

Mit unserer Arbeit halten wir der aktuellen Ausgrenzungspolitik den Spiegel vor. Wir fordern: „Grundrechte zuerst!“ – und zwar für alle.

Denn Grundrechte und Nazi-Parolen passen nicht zusammen. Hinter jeder dieser Parolen steckt der Wille, Menschen auszuschließen und zu entrechten. Wir werden es nicht akzeptieren, dass diese Ideen in die Mitte einsickern und Realität werden. Wir stellen uns gegen die autoritäre Wende.

Wir brauchen noch 395.000 Euro!

netzpolitik.org macht seit mehr als 20 Jahren gemeinwohlorientierten Journalismus mit Haltung. Wir analysieren politische Vorhaben, decken Missstände auf und kämpfen so für die Grund- und Freiheitsrechte aller. Für unsere Arbeit wurden wir vielfach ausgezeichnet.

Wir finanzieren uns fast ausschließlich durch Spenden unserer Leser:innen. Wir sind daher vollkommen unabhängig von Konzernen, Parteien und Verbänden. Bei uns gibt es keine Werbung, kein Tracking und keine Paywall. Unsere Finanzen sind transparent.

Damit wir unsere Arbeit im nächsten Jahr wie bisher fortsetzen können, fehlen uns derzeit noch 395.000 Euro. Deshalb bitten wir dich: Unterstütze uns jetzt – für ein netzpolitik.org, das stark und unabhängig ist und auch im nächsten Jahr für digitale Grund- und Freiheitsrechte kämpft!

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  • Wir schauen genau hin, wo andere wegschauen. Wir berichten über all jene, die zu wenig Gehör finden. Wenn neue Kontrolltechnologien an Geflüchteten getestet werden. Wenn Arbeitssuchende durchleuchtet werden. Wenn chronisch Kranke ihre Daten hergeben müssen. Weil der Staat damit Betroffene ihrer Rechte beraubt. Und weil er seine Experimente allzu bald auf andere ausweitet, die ebenfalls keine starke Lobby haben.
  • Wir decken auf, damit sich etwas ändert. Wir durchleuchten den wachsenden Einfluss von Tech-Milliardären. Wir haken nach, wenn Politiker:innen ihre Absprachen mit der Privatwirtschaft unter den Teppich kehren wollen. Und wir zeigen auf, wie Databroker millionenfach unsere Werbeprofile verhökern – und damit unser aller Privatsphäre und Sicherheit gefährden. Mit unseren investigativen Reportagen legen wir den Finger in die Wunde. Weil wir Debatten auslösen und ermöglichen wollen. Damit sich etwas ändert.

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13 Ergänzungen

  1. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht und meiner Meinung nach sollte noch so dänliche und anti-demokratische Meinung geäußert werden dürfen.

    Dir Unterdrückung bestimmter Sprache führt immer zur Radikalisierung durch Widerstand/Verschwörung. Gegen Sprache hilft nur Gegensprache, keine Zensur.

    1. Sie vermischen Meinungsfreiheit und Redefreiheit.

      Wir haben in Deutschland Meinungsfreiheit und eine eingeschränkte Redefreiheit.

      Die „free speech“ der USA ist Redefreiheit.

  2. Recht so. Gibt es eigentlich eine Grafik, die Spendenstand gegenüber Ziel über die Jahre visualisiert? Ich meine mehrere Kurven mit Monat vs. % oder so. Vielleicht will man das auch nicht, oder die Menschen orientieren sich dann (fälschlich) an den alten Kurven. So eine Sache….

  3. Leute , was habt Ihr Euch dabei gedacht, gerade diese Schrift ( Font) für Eure Kampagne zu verwenden.Das ist doch die Schrift die in der NS Zeit die Nazi Diktatur auf Ihren diversen Publikationen verwendet hat. Allein durch Verwendung dieser Schrift wird für mich Euer Ansinnen konterkariert !

    1. Lieber Frank,

      danke für Deine vollkommen berechtigte Frage.

      Wir sehen als Redaktion die autoritäre Entwicklung und die derzeitige Stärke der Rechtsradikalen in Deutschland und anderswo mit großer Sorge. Grundrechte sind durch diese Entwicklung massiv in Gefahr.

      Auf diesen Umstand wollen wir mit einer provokativen Spendenkampagne hinweisen. Wir möchten mit dieser Frakturschrift irritieren, denn Grundrechte und Nazis, das passt wirklich nicht zusammen. Wir arbeiten deshalb zum Beispiel auch bewusst mit Farben, die ebenfalls irritieren und so gar nicht zum braun der Nazis und zur Fraktur passen.

      Hinter jeder dieser rechten Parolen, die wir in der Kampagne spiegeln, steckt der Wille, Menschen auszuschließen und zu entrechten. Das steht allem entgegen, wofür wir streiten. Darauf wollen wir hinweisen. Wir werden es nicht akzeptieren, dass diese Ideen weiter in die Mitte einsickern und Realität werden. Wir stellen uns mit unserem Journalismus gegen die autoritäre Wende.

      Herzliche Grüße
      Dein Team von netzpolitik.org

      1. OK ; Danke für die Erklärung – hoffentlich wird das auch so verstanden ! Ich hätte das jedenfalls anders gemacht – nämlich die beiden Fonts vertauscht . – erschiene mir logischer .Außerdem hätte ich die unteren -die bei Euch in „Normalschrift“ sind – etwas größer gemacht.
        Wie auch immer – viel Erfolg !

  4. Ist es möglich euch einfach Bargeld zu schicken? Ich würde gerne spenden aber würde das sehr ungerne digital abwickeln… (Das ist im wesentlichen der erste Kommentar, aber ich hoffe auf Antwort:)

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