Uber stellt Dienst in Griechenland weitgehend ein

Das griechische Parlament hat Verkehrsdienstleister weiter reguliert. Im März gingen Taxifahrer gegen Uber auf die Straße. CC-BY-NC-ND 2.0 Anastasios-

In Griechenland reagiert der Verkehrsdienstleister Uber auf ein neues Gesetz des nationalen Parlaments und kündigte an, dort nächste Woche sein UberX-Programm vorerst einzustellen. UberX-Fahrer operieren nicht auf eigene Faust, sondern müssen von sogenannten Flottenpartnern angestellt werden, etwa Autovermietungen oder Touristenbüros. Damit ist nun bis auf Weiteres Schluss. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet:

Uber, das einen Lizenzdienst in der griechischen Hauptstadt betreibt, hat von örtlichen Taxifahrern Gegenwind bekommen. Sie beschuldigen das Unternehmen, ihnen ihr Geschäft wegzunehmen. […] Das neue Gesetz schreibt vor, dass jede [UberX-]Fahrt im Hauptquartier oder auf dem Parkplatz eines Partners beginnen und enden muss, etwas, das Uber nicht tut. Außerdem wird auch ein digitales Register aller Ride-Sharing-Plattformen und ihrer Passagiere geschaffen. [Eigene Übersetzung]

UberTAXI soll in Griechenland weiterbetrieben werden. Es ähnelt einer Taxirufzentrale und vermittelt Fahrten von Taxifahrern- und Unternehmen. In Berlin ist das Unternehmen sowohl mit UberX als auch mit UberTAXI aktiv.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.