Die Süddeutsche Zeitung hat ein Portrait über Leonhard Dobusch gemacht, der neu als gewählter Vertreter für „das Internet“ im ZDF-Fernsehrat sitzt: Das ZDF hat jetzt Internet.
Dobusch sagt, er wolle sich ganz aufs Digitale konzentrieren. „Ich sehe meine Aufgabe darin, einen positiven, optimistischen Blick auf Digitalisierung als Chance und Aufgabe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu vertreten“, sagt er. „Vielleicht schaffe ich es, ein paar Themen voranzubringen, in denen bislang Ängste und Zurückhaltung vorherrschen.“
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Dobusch will für mehr CC-Lizenzen werben. Solche Inhalte könnten auch auf Plattformen wie Wikipedia eingebunden werden, argumentiert er. Damit erreichten die Informationen mehr Menschen. „Man sollte doch meinen dass es das Beste wäre, was passieren könnte, das öffentlich-rechtlich finanzierte Inhalte dauerhaft in einer frei zugänglichen Enzyklopädie genutzt werden können“, sagt er. „Das entspricht dem Informationsauftrag besser, als etwas nur in einem ZDF-Archiv vorzuhalten.“
Leonhard selbst ist gerade auf dem Weg zur ersten Sitzung des neuen ZDF-Fernsehrates:
Bei Übermedien gibt es viel Hintergrund und „Alles zum neuen ZDF-Fernsehrat“ zu lesen.
Der Evangelische Pressedienst epd medien hat ebenfalls eine Analyse: Staatsferne light – Schwieriger Neustart für den ZDF-Fernsehrat.
Toll, jetzt gibt fett Kohle von der GEZ. Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Hurra!
Du scheinst ja über Erkenntnisse zu verfügen, die an uns vorüber gegangen sind. Magst Du uns mal aufklären, wo die fette Kohle herkommt?
Im Fernsehrat des ZDF wird im Vergleich mit der ARD – siehe WDR oder BR – vergleichsweise bescheiden vergütet. Der Vorsitzende des Gremiums, Ruprecht Polenz (CDU), bekommt wie die Vorsitzenden der Ausschüsse monatlich 1022,58 Euro monatlich. Ein einfaches Mitglied erhält 511,29 Euro. Sitzungsgeld: 51,13 Euro pro Tag zuzüglich Tagegeld von 23,01 Euro.
http://www.tagesspiegel.de/medien/was-die-rundfunkraete-kosten-wdr-zahlt-3015-euro-im-monat/12017548.html
Oke, doch nicht so fett. I’m sorry.