SpOn erklärt ACTA

Konrad Lischka hat für Spiegel-Online „die wichtigsten Fragen zum Copyright-Pakt ACTA“ zusammen gestellt.

Thomas Hoeren, Richter und Jura-Professor für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht in Münster, bezeichnet die ACTA-Verhandlungen gegenüber SPIEGEL ONLINE als „eine der eigenartigsten Netzregulierungs-Geschichten, die ich erlebt habe“.[….] Netzrechtler Thomas Hoeren kritisiert diese Art der Regulierung gegenüber SPIEGEL ONLINE scharf: „Ich sehe das ACTA-Abkommen als eine perfide Strategie der Musik- und Filmindustrie: Weil es zum Beispiel im EU-Parlament Widerstand gegen die Three-Strikes-Regel und Providerhaftung gab, werden diese Punkte nun über ein völkerrechtliches Abkommen eingebracht.“

5 Ergänzungen

  1. Ab und zu muß man ja das sogenannte „ehemalige Nachrichtenmagazin“ auch mal dafür loben, daß es solche Themen aufgreift und sie einer breiteren, unwissenden Öffentlichkeit zugänglich macht, was hiermit geschehen sei.

    Klaus

  2. Geht es eigentlich nur mir so, dass ich die Bezeichnung „ehemaliges Nachrichtenmagazin“ furchtbar infantil finde?

    Keine Frage, dass das Niveau von SPON teilweise fürchterlich ist und dass der Spiegel früher erheblich kämpferischer war. Ganz sicher führen solche Wortschöpfungen aber gerade nicht dazu, dass man ernstgenommen wird.

Wir freuen uns auf Deine Anmerkungen, Fragen, Korrekturen und inhaltlichen Ergänzungen zum Artikel. Bitte keine reinen Meinungsbeiträge! Unsere Regeln zur Veröffentlichung von Ergänzungen findest Du unter netzpolitik.org/kommentare. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.