Matthias Spielkamp ist morgen zu einem nicht-öffentlichen Expertengespräch zum Thema Online-Journalismus des Unterausschusses Neue Medien des Bundestags eingeladen. Im Vorfeld hat er seine Antworten auf den längeren Fragenkatalog zum Expertengespräch schon zum Peer-Review gepostet.
Der Unterausschuss hat einen langen Fragenkatalog geschickt, den die Experten im Vorfeld beantworten sollen. Ich war in den letzten Wochen so viel unterwegs, dass ich die Antworten erst jetzt zusammengestellt habe. Wer die Fragen liest, wird feststellen, dass man viele erheblich ausführlicher beantworten müsste. Dazu habe ich zum einen keine Zeit, zum anderen haben sicher auch die Abgeordneten keine Zeit, eine noch ausführlichere Antwort zu lesen.
Kann mir jemand logisch erklären, warum ein Expertengespräch zu diesem Thema im Bundestag nicht-öffentlich ist?
Weil echte Experten vielleicht das Falsche (aus Sicht der Regierung) sagen könnten?
Damit Abgeordnete, die die Fragestunde ernst nehmen und etwas dazulernen wollen, auch Fragen stellen können, von denen sie befürchten müssen, dass sie sie von den allwissenden Bloggern um die Ohren gehauen bekämen, wenn die Fragestunde öffentlich wäre?
Nagut, sowas hatte ich mir schon gedacht.
Nun wird doch alles veröffentlicht. S. http://immateriblog.de/?p=55