Lange Nacht der Bürgerrechte

Die Grüne-Bundestagsfraktion veranstaltet am kommenden Mittwoch, den 14. November im newthinking store in Berlin-Mitte die „Lange Nacht der Bürgerrechte“:

Live, per chat, am Telefon – mit Grünen über Bürgerrechte reden. Von fünf Uhr abends bis zwei Uhr morgens können Sie uns erreichen oder besuchen. Wir beantworten Ihre Fragen – von Abhören bis Überwachen. Gemeinsam mit newthinking wollen wir in der Langen Nacht der Bürgerrechte ein Zeichen gegen den Überwachungsstaat von Wolfgang Schäuble setzen. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie Ihre Daten im Internet besser schützen können und demonstrieren, was von Ihnen schon jetzt abrufbar ist. Grüne Bundestagsabgeordnete, Mitglieder des Chaos Computer Clubs und andere Experten stehen für Sie zur Verfügung.

Mehr Informationen und Programm bietet die Webseite. Praktischer Nebeneffekt ist, dass wir mal zahlreiche grüne Abgeordnete und ihre Abgeordneten bei uns haben, um sie mit Linux und Freier Software zu infizieren. Mal schauen, ob das klappt.

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10 Ergänzungen

  1. Hallo, es gibt einen Newthinkingstore in Berlin und einen in Köln. In beiden Städten gibt es auch mindestens eine „Grüne Fraktion“. Warum könnt ihr nicht die Stadt dazuschreiben, so dass man als Leser da nicht noch weiterrecherchieren muss.

  2. Wieso verwendest du Binnenmajuskeln, Markus? Beispielsweise im Impressum. Nach den derzeitigen Rechtschreibregeln ist das nicht korrekt und außerdem sondergleichen hässlich dazu. Wenn du schon zwanghaft politisch korrekt sein willst, dann schreib es doch aus (Autoren und Autorinnen bspw.).

  3. Waren es nicht die Gruenen, die nach 2001 mit dem massiven Abbau der Buergerrechte angefangen haben. Und jetzt ploetzlich dagegen ? Ein Schelm der sich nicht seinen Teil dabei denkt.

  4. „Von fünf Uhr abends bis zwei Uhr morgens“ – das entspricht ja eher dem Tagesablauf ordentlicher Werktätiger, nicht dem von Nerds und Digitalen Bohemiens. Schön, dass man mal eine andere Zielgruppe im Blick hat … ;-)

  5. Feedback:
    Die Veranstaltung im newthinking store fand ich ja sehr interessant – wenn es auch weniger ein chat war und mehr eine Art „Maischberger live“ – vorn auf dem Podium sitzen zwei Leute und stellen sich gegenseitig die passenden Fragen – dazwischen kam auch das Publikum zu Wort, allerdings nur zum Fragestellen – und die Tendenz der MdB, dann immer gleich mit fuenf bis zehn Minuten Politsprech zu antworten, stoerte den Dialog auch etwas. Eine kritische Thematisierung der auch von den Gruenen mitgetragenen Schily-Gesetze nach 9/11 fand nicht statt, leider.
    Der richtige Chat mit den interessierten Netizens fand dann eher im Vorraum und an der Bar statt.

    Der Online-Chat hingegen war – rein subjektiv – grauenhaft (es standen ein paar laptops rum, auf denen der webchat von der Fraktions-Seite lief, aber da durfte man als Gast nur mitlesen, nicht selber schreiben – fuer einen ersten Eindruck war das aber nicht schlecht). Offenbar waren die Veranstalter mit den Chatgewohnheiten der Gaeste ueberfordert, ernste Fragen an die Gruenen gingen im allgemeinen Geblubber unter, die Ansprechpartner der Fraktion waren im chat nicht als solche zu erkennen – und hielten sich auch phasenweise bis zur Unsichtbarkeit zurueck – was blieb, war ein Politikstammtisch, an dem weitgehend im luftleeren Raum spekuliert wurde.
    Auf dieser Baustelle haben die Gruenen dann doch noch erheblichen Nachholebedarf.

  6. Zu Nr: 9: netzpolitik.org hat mit der Veranstaltung nichts zu tun, ist weder Kooperationspartner noch sonstwie dort in Erscheinung getreten. Die Fraktion der Grünen hat beim newthinking store angefragt, ob sie den Raum mieten können. Und da die Veranstaltung thematisch passt, hat sie dort stattgefunden. Als Veranstaltung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Ich hab die Veranstaltung hier angekündigt, wie ich jede andere Veranstaltung von anderen Parteien oder Organisationen in diesem Themenfeld hier ankündige.

    Mitglieder vom CCC und vom AK-VDS reden mit den Grünen und auch mit anderen Parteien, wenn diese einladen. Das kann man kritisieren, muss man aber nicht. Ich rede auch mit Mitgliedern aller Parteien, wenn ich dazu eingeladen werde. Manchmal lade ich mich auch selber ein, um für unsere Positionen zu werben oder Kritik zu äussern. Das kann man verwerflich finden und kritisieren. Allerdings tue ich das nicht, sondern empfinde es als notwendig.

    Ansonsten hätte Fixmbr auch gerne mal nachfragen können, bevor sie sich wieder krude Verschwörungstheorien zusammen spinnen.

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