DIe Presse-Aufmerksamkeit während der Wizards of OS 4 auf das Thema Netlabels ist immer noch gross. Aktuell gibt es diese beiden Artikel:
Nicola D. Schmidt in der Süddeutschen Zeitung: Lade! mich! herunter!
Während die großen Plattenfirmen dagegen ankämpfen, dass Menschen Musik frei im Internet tauschen, tun Online-Label genau das Gegenteil: Sie verschenken ihre Musik.
Moritz Sauer hat im Zeit-Zünder über die „Mobile Musikstation“ geschrieben.
Olivier Schulbaum und Ignacio Garcia sind Mitglieder des Künstlerkollektivs Platoniq. Inspiriert von der Funktionsweise jamaikanischer Soundsystems entwickelten sie ein System, das die Brücke zwischen digitaler Kunst und dem täglichen Leben auf der Straße schlägt – die Burnstation. Die Idee hinter der rollbaren Musikstation ist einfach, aber effektiv: Sie bringt Musik aus dem Internet auf die Straße, zu den Menschen, und verschafft ihr so neue Hörer. Wie ein jamaikanisches Soundsystem, das als fahrende Disko die Musik und Partys dorthin transportiert, wo die Leute sind. „In Jamaika spielen DJs ihren eigenen Sound auf den Streetpartys. Das ist ein ganz eigenes Modell, das außerhalb des herkömmlichen Marktes funktioniert “, erklärt Ignacio begeistert.
Frau Schmidt macht leider in der SZ den üblichen Fehler:
„Netlabels vertreiben ihre Musik unter der Creative-Commons-Lizenz, die von Stanford-Professor Lawrence Lessig erdacht wurde, um eine neue “Remix-Kultur” zu fördern. Die Lizenz erlaubt es, urheberrechtliche Werke frei zu verwenden, solange man keine kommerziellen Zwecke damit verfolgt.“
http://www.musiqua.de/2006/10/04/es-gibt-mehr-als-eine-creative-commons-lizenz11234/