Schlagwort: Creative Commons

Fahnen vor dem EU-Parlament in Straßburg.

DisplayEurope.eu verspricht „Europäische Nachrichteninhalte ohne Grenzen. In deiner Sprache.“ Dafür setzt das Portal konsequent auf föderierte Inhalte, Open-Source-Technologie und Creative-Commons-Lizenzen. Und es könnte Maßstäbe setzen für eine europäische Öffentlichkeit.

Eine Landstraße, die durch den Wald führt.

Die EU empfiehlt öffentlichen Stellen die Verwendung der international akzeptierten Creative-Commons-Lizenzen. Trotzdem lehnen einige deutsche Behörden diese Lizenzen bis heute ab. Ein neues Gutachten hat die typischen Vorbehalte analysiert und stellt fest: In der Praxis spielen sie allesamt keine Rolle.

Eine Landschaftsaufnahme von oben. Grüne Flächen von Wegen durchzogen.

Statt Eigentum an Fakten bräuchte es freiere Lizenzen für nicht-personenbezogene Daten. Am Beispiel von Geodaten lässt sich gut nachvollziehen, wie das allen nutzen würde.

Die Vereinten Nationen wollen mit dem „Global Digital Compact“ weltweite Leitlinien für ein offenes, freies und sicheres Internet definieren. Digitale Commons müssen im Zentrum der Strategie stehen.

Zehn Jahre nach ersten Pilotprojekten bewegte sich nichts mehr bei ARD und ZDF in Sachen Creative Commons. Noch einmal fünf Jahre später sind freie Lizenzen bei Tagesschau und Terra X angekommen, um zu bleiben. Diese Wende birgt etliche Lehren – auch mit Blick auf aktuelle Bemühungen, die öffentlich-rechtlichen Medien ins Fediverse zu bringen.

Erklärvideos der Tagesschau, das neue Bildungsportal des Bayrischen Rundfunks: freie, Wikipedia-kompatible Lizenzen sind 2023 auch in der ARD angekommen. Was allerdings immer noch fehlt, sind die tarifvertraglichen Voraussetzungen für frei-lizenzierte Eigenproduktionen.

Gebäude mit Schriftzug von ARD-Hauptstadtstudio

Alle sollten Wissensinhalte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks frei nutzen dürfen. Dies würde dem Bildungsauftrag der Anstalten gerecht werden, Lehrkräften helfen und auch freien Wissensprojekten wie der Wikipedia nutzen, sagt unser Kolumnist Jan-David Franke.

Auch wer Inhalte unter offenen Lizenzen wie Creative Commons verwendet, kann für Lizenzverletzungen kostenpflichtig abgemahnt werden. Manche haben daraus ein Geschäftsmodell gemacht. Creative Commons tritt dieser „Perversion ihrer Gründungsideale“ jetzt mit einer Grundsatzerklärung entgegen.

Sandra Trostel veröffentlichte zum 20. Geburtstag der deutschsprachigen Wikipedia ihren Dokumentarfilm „All Creatures Welcome“ unter freier Lizenz. Im Interview erklärt sie, warum sie sich für voll finanzierte und dafür frei lizenzierte Dokumentarfilme im öffentlich-rechtlichen Kontext einsetzt.

Mit „Terra X plus Schule“ baut das ZDF Bildungsangebote in der Mediathek und auf YouTube aus. Teil des Angebots sind wieder Wikipedia-kompatibel lizenzierte Clips. Anlass dafür, die Nutzung von bereits in der Wikipedia eingebundenen ZDF-Inhalten näher anzusehen.

Eine braune Ziege mit weißen Flecken und einer blauen Glocke um den Hals schaut in die Kamera.

Es war eine Woche mit wenig Schlaf: Die sozialen Medien hatten ordentlich mit Lügen zu kämpfen – nicht nur von Trump. Der Bundestag hat beschlossen, dass Fingerabdrücke in den Personalausweis kommen und die Musikindustrie geht hart gegen ein Open-Source-Tool vor. Die Themen der Woche im Überblick.

Die Musikindustrie geht mit harten Bandagen gegen das Open-Source-Tool youtube-dl und sein Umfeld vor. Betroffen sind Entwickler:innen, Webhoster und Codesharing-Plattformen. Selbst Software-Hersteller, die youtube-dl gar nicht einsetzen, beobachten den Fall genau.

Heute müsste Freitag sein, wenn das Banner richtig ist.

Öffentlich-Rechtliche Anstalten experimentieren mehr mit Creative-Commons-Lizenzen herum. Mit „Parlament“ in der ARD-Mediathek gibt es endlich eine gute und witzige Politik-Serie über das EU-Parlament. Und im Auslieferungsverfahren von Julian Assange wurde jetzt der Termin der Urteilsverkündung bekannt.

Die Tagesschau veröffentlicht ab sofort ausgewählte Videos unter Creative-Commons-Lizenzen. Anders als beim ZDF kommen dabei allerdings sehr restriktive Lizenzen zum Einsatz. Das wird Reichweite kosten.

Terra X veröffentlicht 50 neue Erklärvideos unter freien Lizenzen, jede Woche sollen sich drei weitere dazugesellen. Freies Wissen kommt damit endlich im Regelbetrieb öffentlich-rechtlicher Medien an.

Screenshot von Google-Bildersuche nach Creative Commons Logos

Knapp zwanzig Jahre nach Gründung von Creative Commons werden die Logos für dessen Lizenzen Teil des Unicode-Standards. Das dürfte in Zukunft die Kennzeichnung offen lizenzierter Inhalte im Netz stark vereinfachen.

Creative Commons

DisplayEurope.eu: Eine föderierte europäische Öffentlichkeit

Öffentliches Geld - Öffentliches Gut!: Creative-Commons-Lizenzen in der Verwaltung gehen wohl!

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Grundsatzerklärung: Creative Commons wehrt sich gegen Abmahnung als Geschäftsmodell

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Neues aus dem Fernsehrat (67): Neues ZDF-Bildungsangebot zum Teil mit Wikipedia-kompatiblen Lizenzen

Wochenrückblick KW 45: Immer mehr „Sicherheit“

youtube-dl: Musikindustrie schießt mit der Schrotflinte auf Open Source

bits: ARD und ZDF öffnen sich mehr für Creative Commons

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Einfachere Nutzung offener Lizenzen: Creative-Commons-Symbole Teil des neuen Unicode-Standards