MusikAlles von der Informationsfreiheit gedeckt

Dass Informationsfreiheit alles andere als dröge ist, zeigt „Frag den Staat“ seit Jahren. Jetzt haben die Transparenzaktivist:innen ein Musikvideo herausgebracht.

Im Studio vor Mikrofon
Den Track produzierte das FragdenStaat-Team im Studio. CC-BY-SA 4.0 FragdenStaat.de

Informationsfreiheit gibt es jetzt auch als Song. Die Informationsfreiheitsorganisation „Frag den Staat“ hat für ihre Weihnachtsspendenkampagne einen Remix von Danger Dans „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ vorgelegt.

Der Song habe sich einfach super angeboten, um von der Arbeit der Organisation zu erzählen, sagt Arne Semsrott von Frag den Staat gegenüber netzpolitik.org. Wie Danger Dan auf den Remix reagiert, wissen die IFG-Aktivist:innen allerdings nicht: „Wir haben versucht, in Kontakt zu treten, und hoffen, dass der Fan-Remix von der Kunstfreiheit gedeckt ist.“

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Frag Den Staat musikalisch in Szene setzt. Zuletzt hatte die Organisation schon die Tracks „Wer fragt den Staat?“ und „FOIA frei“ veröffentlicht. Auf die Frage, wann denn das erste Album von Frag den Staat herauskomme, antwortet Semsrott nur: „Es könnte sein, dass im kommenden Jahr die ersten Bootlegs auftauchen.“

In diesem Fenster soll ein YouTube-Video wiedergegeben werden. Hierbei fließen personenbezogene Daten von Dir an YouTube. Wir verhindern mit dem WordPress-Plugin „Embed Privacy“ einen Datenabfluss an YouTube solange, bis ein aktiver Klick auf diesen Hinweis erfolgt. Technisch gesehen wird das Video von YouTube erst nach dem Klick eingebunden. YouTube betrachtet Deinen Klick als Einwilligung, dass das Unternehmen auf dem von Dir verwendeten Endgerät Cookies setzt und andere Tracking-Technologien anwendet, die auch einer Analyse des Nutzungsverhaltens zu Marktforschungs- und Marketing-Zwecken dienen.

Zur Datenschutzerklärung von YouTube/Google

Zur Datenschutzerklärung von netzpolitik.org

Für die Arbeit des nächsten Jahres fehlen „Frag den Staat“ noch 60.000 Euro an Spenden. In der Kampagne werden zudem die „spannendsten, lustigsten und überraschendsten Anfragen nach den Informationsfreiheitsgesetzen 2021“ gesucht. Diese sollen Nutzer:innen in sozialen Medien unter dem Hashtag #AllesGedeckt verbreiten.

FragDenStaat.de ist eine Plattform, die das Stellen von Informationsfreiheitsanfragen erleichtert und unterstützt. Nutzer:innen können über einfache Formulare den Adressaten auswählen und werden so an das demokratische Mittel der Informationsfreiheitsanfrage herangeführt. Auf der Plattform werden gleichzeitig die Anfragen gesammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Frag den Staat kooperiert zudem mit Medien für investigative Recherchen, klagt für eine bessere Informationsfreiheit und macht eigene Kampagnen, welche die Informationsfreiheit stärken sollen.

Offenlegung:
Arne Semsrott von Frag den Staat schreibt gelegentlich Beiträge auf netzpolitik.org.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

2 Ergänzungen

  1. Hallo netzpolitik.org team,
    euer einsatz ist einfach hammer
    man könnte soviel sagen deshalb einfach nur:
    weiter so
    ….und den Song feier ich – genial
    Lg ka

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.