DRadio Kultur Podcast über Drohnen: Tötungsmaschinen mit deutscher Hilfe?

Die Drohnenthematik nahm in den vergangenen Wochen wieder Fahrt auf. Der US-amerikanische Drohnenpilot Brandon Bryant war Zeuge im Geheimdienst-Untersuchungsausschuss im Bundestag und bestätigte, dass ohne Deutschland der gesamte Drohnenkrieg des US-Militärs nicht möglich wäre. Zudem hat The Intercept ein ausführliches Dossier zum US-Drohnenkrieg veröffentlicht: The Drone Papers. Sie zeigen detailliert, wie Drohneneinsätze für gezielte Tötungen ablaufen und welche verheerenden Folgen sie haben. Im Breitband² Podcast von Deutschlandradio Kultur spricht Philip Banse mit Constanze Kurz, Thomas Wiegold und John Goetz über die Drohnenproblematik:

Anlass für uns in unserer Gesprächssendung Breitband² noch einmal die grundsätzlichen Informationen zu Militärdrohnen zu erklären und die Fragen nach politischen, gesellschaftlichen und auch militärischen Konsequenzen zu stellen.

Wie funktionieren Kampfdrohnen? Was ist ihr militärischer Nutzen? Wer entscheidet über die Tötungen? Welche Daten werden von Kampfdrohnenpiloten benutzt? Ist Deutschland mitverantwortlich für die zahllosen Drohnentoten, unter denen auch viele Unbeteiligte sind, die gar nicht das Ziel der „gezielten“ Tötung waren?

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