Unser designierter EU-Kommissar für Digitales, Günther Oettniger, fühlt sich nach eigenen Angaben wohl im Internet. Das berichtet der Donaukurier mit Verweis auf die Passauer Neuen Presse, die wiederum diese Information gut hinter einer Paywall versteckt.
„Ich bin jeden Tag online. Manchmal schreibe ich mir über mein iPhone selbst Termine in den Kalender und behalte so immer die Übersicht. Wenn ich auf der Suche nach Informationen bin, schaue ich im Netz nach“, sagte Oettinger der „Passauer Neuen Presse“. Das Internet könne eine „enorme Erleichterung sein“.
Wir wünschen viel Erfolg beim Entdecken des Netzes.
Da will man doch glatt zum Kiosk sprinten und sich eine Ausgabe des Donaukuriers holen.
Bei „Oettniger“ ist übrigens ein etwas häßlicher Buchstabendreher.
Gnihihi er hat Oettniger gesagt ^.^
Oettinger hat Chuck Norris das Neuland erklärt – zweimal.
WOW! Günther Oettinger, der Tim Berners-Lee der EU-Kommission.
Lustig in dem Zusammenhang ist die Aussage
„Günther Oettinger gilt als politisches Allroundtalent mit umfangreichem Detailwissen“ auf der Seite der Landeszentrale für politische´Bildung Baden Württemberg -> http://www.lpb-bw.de/oettinger_neu_ministerpraesident.html , aber als das geschrieben wurde gab es das Internet-Neuland ja noch gar nicht für alle :-)
Ich finde es ehrlich gesagt etwas unangebracht, sich hier jetzt so über Öttinger lustig zu machen (dafür gibt es genug andere Gründe). Für einen Mann, der vermutlich drei oder mehr Mitarbeiter(innen) hat, die für ihn die Terminkoordinierung übernehmen und der normalerweise vermutlich morgens nicht weiß, welche Termine er am Nachmittag haben wird, ist das eigentlich ein recht überraschendes Statement und auch wenn die Verteilung von Kalenderinformationen nicht zu den Großtaten des Internets zählt, so zeigt es doch, dass unsere politische Elite so langsam beginnt das Internet wahrzunehmen.
Wer ein Iphone hat macht sich schon selber lustig. Mehr Schein als Sein.
Ohhhh er hat ein iPhone, was für ein schlechter Mensch.
ganz, ganz, ganz kuhl.
die sind sooooo blöööööd die emailausdrucker
ehrlich, mit 58 noch nie cdu gewählt, seit jetzt 20 jahrem in netz finde ich diese art von (hüstel) auseinandersetzung für den schnellen happen zwischendrin einfach nur noch albern.
werd mal erwachsen, markus.
Der weitgehend undigitale Digital-Komissar Oettinger ist Ausdruck einer „repräsentativen“ Realität. Er wird kaum über den digitalen Graben springen, weil auf der anderen Seite lauter Superschlaue stehen, die ihn verhöhnen.
Bei allem Respekt für Oettinger (inkl. herber Fehltritte) — was für eine Frechheit, so einen Typen in dieses Amt zu setzen!
Seine Unerfahrenheit kann auch positiv gesehen werden. Er ist (noch?) nicht all zu intensiv mit den Lobbyisten vernetzt.