Loveparade: Stadt Duisburg untersagt Blog Veröffentlichung von Dokumenten (Update)

Update: Die Dokumente sind unten verlinkt.

Dem Blog Xtranews aus Duisburg ist mit einer Einstweiligen Verfügung verboten worden, interne Dokumente zur Loveparade zu veröffentlichen, weil diese das Urheberrecht der Stadt Duisburg verletzen würden: Loveparade-Gutachten: Die Sache mit den Fluchtwegen.

Leider ist uns heute 17.8. per einstweiligen Verfügung des Landgerichtes Köln untersagt worden, die Dokumente zu veröffentlichen. Antragsteller ist die Stadt Duisburg vertreten durch Adolf Sauerland. Man beruft sich auf § 97 UrhG


Die Ruhrbarone weisen aber daraufhin, dass es rechtlich Erfolg haben könnte, dagegen vorzugehen: Sauerland verklagt Blog-Xtranews.

Den Anhängen waren Hintergründe zum Gutachten zu entnehmen – und nicht immer sahen die Stadt Duisburg und Sauerland gut dabei aus. Die Veröffentlichung dieser Anhänge – den Bericht selbst hatte die Stadt auf ihrer Internetseite bereitgestellt – soll nun gegen das Urheberrecht verstossen haben. Dafür gibt es aber in diesem Fall zumindest einen sehr guten Grund: Das übergeordnete Interesse der Öffentlichkeit an der Aufklärung der Loveparade-Katastrophe.

Wikileaks bietet sich sicher als zusätzlichen sicheren Hafen für die Dokumente an. Falls jemand die Dokumente hat, kann er sie uns auch gerne zuschicken und wir kümmern uns um das seeden.

Update: Hier sind Backups der Dokumente. Checkt beide Links, da sind unterschieldiche Dokumente drin. Viel Spaß beim verteilen.

Für den Fall, dass die Stadt Duisburg weiter mit dem Urheberrecht gegen die Veröffentlichung vorgehen will, könnt Ihr auch kreativ werden. Ladet die Dokumente überall hoch, wo es geht. Soviele Einstweilige Verfügungen können die nicht beantragen…

Und spannend werden die nächsten Tage, wo man die Dokumente mit der neuen PR-Offensive der Stadt Duisburg vergleichen kann. Weil dem offiziell veröffentlichtem Gutachten fehlen die Anlagen, die jetzt überall verteilt sind. Und nicht nur die vier mit der Einstweiligen Verfügung zensierten, sondern insgesamt 43. Man kann es auch Streisand-Effekt nennen…

Update: Postet weiter Möglichkeiten in den Kommentaren und verbreitet sie über Blogs, Twitter und sonstige Medien.

Update: Ich kenne mich im lesen solcher Dokumente nicht aus, kann mir jemand erklären, warum das Erignisprotokoll (Nummer 38) unvollständig ist und wo ggf. der Rest ist?

Update: Xtranews hat einen Spendenaufruf gestartet, um das Verfahren möglicherweise durchzufechten. Laut Focus.de hat der DJV schon Unterstützung angeboten.

Update: Urheberrecht war gestern. Heute ist Datenschutz das Problem: Zensur? Duisburg schurigelt Blogger. Aber die Stadt Duisburg will nicht weiter gegen xtranews vorgehen.

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187 Ergänzungen

  1. Tut mir leid, aber wie blöde kann man eigentlich sein (anders kann man das ja nun beim besten Willen nicht ausdrücken). Damit erreicht die Stadt Duisburg nur, dass die Dokumente auf ein umso größeres Interesse stoßen und diese sich über andere Quellen nur noch schneller verbreiten.

  2. Kann nur dem Osz zustimmen. OMG.

    Ging die erste Anlage mit der Verantwortungsverweigerung vom Dressler nicht schon mal durchs Netz?

  3. Es ist schon eine Tragödie, wie OB Sauerland mit dem Drama umgeht. Am Sonntag kündigt er beim WDR noch an, er wolle der große Aufklärer sein, nun verklagt er einen Blog, der für Aufklärung sorgte – und Details aus dem Gutachten zitierte, die Sauerland nicht im rechten Licht erscheinen lassen. Für wie doof hält der eigentlich seine Bürger!?

  4. Mmh, das ist anscheinend nur ein kleiner Teil, offenbar gibt es noch einen Zip-Ordner mit 43 Dokumenten darin.

  5. was für eine Farce… ausgerechnet wegen angeblicher Urheberrechte… das ist so ziemlich die lahmste und billigste Begründung, die man sich einfallen lassen konnte.

    Daß Sauerland so an seinem Sessel klebt ist nicht minder erschreckend. Es zeugt von einem schlicht und einfach nicht existenten Moralverständnis. Ausgerechnet ein CDU-Bürgermeister, wo sich die Union ja immer so auf Moral und christliche Werte beruft…

  6. @16: Gerade die CDU zeigt hier mal wieder ihr wahres Gesicht, das sonst hinter wohlfeilen Reden und PR-Kampagnen verschleiert wird.

  7. Das ganze als Magnet-Link zum runterladen mit Bittorrent:

    magnet:?xt=urn:btih:7f7e16a710bad383ab183a7e94c0a0bc3a7d16a0&dn=Loveparade.zip&tr=http%3A%2F%2Fdenis.stalker.h3q.com%3A6969%2Fannounce&tr=http%3A%2F%2Ftracker.openbittorrent.com%3A80%2Fannounce

  8. dieser link kommt mir komisch vor 217. 7.176. 26-addr. arpa.bka.net.in er enthält ‚arpa‘ und ‚bka‘. oder lese ich nur zu oft fefes blog??

  9. Werden auf Wikileaks nicht nur unveröffentlichte Dokumente geleaked? DIese Dokumente waren ja schon mal öffentlich… Kann mich nat. auch irren…

  10. tja, sauerländchen, der schuss ging aber gehörig nach hinten los.

    mann sollte sich nicht mit den bloggern anlegen, sondern offensiv nach vorne gehen und endlich verantwortung übernehmen.

  11. Habe die Dokumente auf Wikileaks hochgeladen, hoffe sie werden dort veröffentlicht.

    Die Öffentlichkeit muss informiert werden. Es kann nicht sein, das jemand ohne Gewissen und ohne jegliches Rückrat weiterhin auf seinem Stuhl klebt und ständig versucht die Aufklärung und Aufarbeiten zu verhindern.

    Das Maß ist voll. Man sollte ihn aus der Stadt jagen.

  12. Hat denn in die Dokumente auch schon mal jemand hinein geschaut? Wenn ich das richtig sehe, geht aus einem Dokument hervor, dass
    es durchaus Überlegungen auf Grund eines möglichen Einspruchs gegen die Genehmigung gab und offenbar deshalb diese Genehmigung erst kurz vor der Veranstaltung erteilt wurde. Zudem gibt es da den Vorschlag für „sofortigen Vollzug“ bezüglich der Anordnung.

    Ist das ein gängiger Trick, eine Anordnung mit sofortigem Vollzug erst dann zu erlassen, wenn es für einen ordnungsgemäßen Einspruch dagegen längst zu spät ist?

  13. ja, das glaube ich auch.

    dasselbe passiert doch grad mit dem zugangserschwer..scheiss, ein jahr vorbei, keine klagen mehr möglich, also bin ich….

    denke ich mal, genau weiss ichs nicht, mal den stadler fragen

  14. Vielleicht solltet ihr darauf hinweisen, dass kleine Dokumentensammlungen und große hier verlinkt wurden, letztere um die 57 MB groß, damit nicht soviel gesucht werden muss nach der, für die man sich interessiert.

  15. die begründen das ernsthaft mit urheberrecht?! WTF?! das sind dokumente die öffentlich zugänglich sein MÜSSEN!

  16. Ganz grosses Kino. Ganz gross. Erinnert mich irgendwie an den brutalstmöglichen Aufklärer.

  17. ich könnte wetten, irgendwo in duisburg glühen die tlefondrähte….aber leider zu spät….

    DIE BLOGGER WERDEN IMMER SIEGEN..

    vor allem wenn es um so eine sauerei geht.

    ähh..fröhliches köpferollen im duisburger rathaus wünsch ich…udn vielleicht bei der komischen kanzlei, die ihren ruf jetzt wohl endgültig in den wind schiessen kann, inkl den von steuergeld bezahlten „PR-berater“…kotz

  18. Bevor hier die Dokumente zum 1000sten Mal verlinkt werden: Es steht überhaupt nichts drinne, worüber in der Presse nicht schon berichtet wurde.

    Der Eindruck, dass Sauerland durch die Eilverfügung versucht hat irgendwelche kompromittierenden Dokumente geheim zu halten, täuscht.

    Was natürlich die Frage aufwirft, welche Motivation hinter dieser juristischen Aktion steckt. Um das nachvollziehen zu können, müsste mal wohl Adolf Sauerland sein….

    1. @Blogfürst: Der Unterschied ist aber, dass jetzt jeder Zugriff auf die Originaldokumente hat, was vorher vll nur Journalisten hatten. Vielleicht findet jmd noch mehr Infos in den Dokumenten.

  19. Stilblüte auf S. 3 (Anlage 38):

    Personen auf der Fahrbahn zwischen […Str. und ….]
    Personen gefährden den Verkehr durch Betreten und Betanzen der Fahrbahn

  20. Bzgl des Gutachtens, Dr. Ute Jasper ist übrigens schon einmal aufgefallen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Baganz

    1987 trat Baganz in die CDU ein. 1999 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr gewählt. In dieser Position machte er sich schnell einen Ruf als harter Privatisierer. Er unterstützte die Vergabe der Müllentsorgung an den Unternehmer Hellmut Trienekens und den Verkauf städtischer Anteile an der Wassergesellschaft RWW für 118 Mio. Euro an die RWE-(RWE Aqua). Über den Verkaufspreis wurde im Auftrag der Stadt Mülheim von Ute Jasper ein Gutachten erstellt.

    Kurze Zeit später wurde bekannt, dass Ute Jasper, die zu diesem Zeitpunkt bereits privat mit Baganz liiert war, gleichzeitig einen Beratervertrag mit dem Kaufinteressenten RWE hatte. Baganz trat am 22. November 2002 aus privaten Gründen als Oberbürgermeister zurück. Es wurden aber keine juristische Ermittlungen gegen Ute Jasper eröffnet.

  21. @Blogfürst: Du bist dir absolut sicher, dass da nichts Neues drin steht? Wie lange hast du denn die Dokumente nun schon studiert? Hast du alle Verknüpfungen berücksichtigt? Ich halte deine Behauptung für sehr gewagt.

    Ich habe nur ein paar Dokumente kurz überflogen und für mich bereits die neue Erkenntnis gefunden, dass man offensichtlich mit der späten Genehmigung auch ein mögliches Vorgehen gegen die Genehmigung erschweren wollte. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dies bereits in den Medien war.

  22. An der erforderlichen Schöpfungshöhe gem § 2 Abs. 2 UrhG dürfte es wohl wirklichhisitac fehlen bei gleichzeitig enormem öffentlichen Informationsinteresse und damit einhergehendem publizistisch-journalistischem Veröffentlichungsinteresse.

    Auch Behördenschriftstücke und Gutachten-Auszüge sind als Schriftwerke zwar grundsätzlich nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG dem Urheberrechtsschutz zugänglich. Sie sind hier aber eher dem “wissenschaftlichen” oder “technischen” als dem literarischen Bereich zuzuordnen. Bei wissenschaftlich-technischen Werken findet der erforderliche geistig-schöpferische Gehalt seinen Niederschlag und Ausdruck in erster Linie in der Form und Art der Sammlung, Einteilung und Anordnung des dargebotenen Stoffes und nicht ohne weiteres auch – wie meist bei literarischen Werken – in der Gedankenformung und -führung des dargebotenen Inhalts.

    Die Frage, ob ein solches Schriftwerk einen hinreichenden schöpferischen Eigentümlichkeitsgrad besitzt, bemisst sich dabei nach dem geistig-schöpferischen Gesamteindruck der konkreten Gestaltung, und zwar im Gesamtvergleich gegenüber vorbestehenden Gestaltungen. Lassen sich nach Maßgabe eines Gesamtvergleichs mit dem “Vorbekannten” schöpferische Eigenheiten feststellen, so sind diese der durchschnittlichen Gestaltertätigkeit gegenüberzustellen.

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit erfordert dabei ein deutliches Überragen des Alltäglichen, des Handwerksmäßigen, der mechanisch-technischen Aneinanderreihung des Materials (vgl. z.B. BGH GRUR 1986, 739 [740] – “Anwaltsschriftsatz” m.w.N.).

    Es ist wohl davon ausgegangen, dass den fraglichen Dokumenten die für die urheberrechtliche Schutzfähigkeit erforderlichen deutlich überragenden Elemente im Sinne der Rechtssprechung des Bundesgerichtshofs nicht zukommen, zumal es den Verfassern kaum auf besondere, eigentümliche Anordnung, Ausformung und Gestaltung angekommen sein dürfte.

    An einem überragenden berechtigten journalistischen Veröffentlichungsinteresse unter angemessener Berücksichtigung auch der verfassungsrechtlichen Vorgaben des Art. 5 GG kann nun wirklich kein ernsthafter Zweifel bestehen.

  23. Solch ein Blödsinn das dieses Schreiben von 32 Seiten hier nicht veröffentlich werden darf.Ich habe per Mail an die Stadt Duisburg den Rücktritt
    des OB gefordert.Ich bekam als Antwort eine Mail
    mit dem Hinweiß auf dieses Dosssier.Habe sie abgespeichert und bin bereit ihnen das zu übermitteln.

  24. Anlage 3, Seite 1 (vorletzter Abschnitt):
    – „…insgesamt stünden dann 258.000 qm zur Verfügung“

    Anlage 4, Seite 1 (4.):
    – „Die Veranstaltung soll auf einem Teil der insgesamt 220.000qm nutzbaren großen Fläche mehr oder weniger „stationär“ durchgeführt werden…“
    – „…für die Abschlussveranstaltung stand in Dortmund nur eine 45.000 qm große Fläche zur Verfügung…“
    Anlage 4, Seite 3:
    – „Aus Sicht der meisten Gesprächsteilnehmer ist eine Sperrung der A59 erforderlich (Sicherheitsgründe; evtl. Zugang, Prüfung der Parade)“
    Anlage 4, Seite 3 (7.):
    – „Herr Rabe teile mit, dass der Ministerpräsident des Landes NRW in der Vergangenheit aber bereits eine Aussage getroffen habe, dass die Loveparade in Duisburg stattfinden sollte. Eine Absage könne daher lediglich aus gravierenden Sicherheitsbedenken erfolgen.“

    Anlage 5, Seite 2:
    – „Zu berücksichtigen bleibt aber ausdrücklich, dass es sich zum Zeitpunkt der geplanten Veranstaltung in diesem Abschnitt der A59 um einen Baustellenbereich handelt.“

    Anlage 5, Seite 3:
    – b) „Nutzung der A 59 als Zu- oder Abmarschstrecke
    Ergebnis:
    Nicht möglich, weil der Landesbetrieb Straßen NRW (NL Krefeld) keine Sperrung der A 59 in Aussicht stellt. Herr Minten weißt darauf hin, dass es sich um eine Bundesernstraße handelt, die für das geplante Ereignis (Nutzung) nicht gesperrt werden könne.“
    – c) „Im Arbeitskreis besteht Einigkeit darin, dass damit die Befürchtung einhergehen muss, dass mit „Kollateralschäden“ zu rechnen sei…..“
    – „Trotzdem wurde diese Möglichkeit der Zu- und Abmarschmöglichkeit als die einzig machbare angesehen.“

    Anlage 10, Seite 2:
    – „Insgesamt stehen ca. 110.000 qm Veranstaltungsfläche für die Besucher der Loveparade in Duisburg zur Verfügung.“

    Anlage 10, Seite 4 (5.):
    – „Um einer größtmöglichen Besuchermenge gleichzeitig die Möglichkeit zu geben die Ein- und Ausgänge zu nutzen, werden in diesen Bereichen sämtliche Hindernisse beiseitigt“

    Anlage 10, Seite 14:
    – „Zu einer Erhöhung der Saldopersonenzahl dürfte es im Zeitfenster zwischen 17 und 19 Uhr, um den Beginn der Abschlusskundgebung herum, kommen. Auch hier ist aber im Saldo nicht mit mehr als ca. 250.000 Personen zu rechnen….“

    Anlage 10, Seite 15 (3.2.):
    – „Das Veranstaltungsgelände wird entsprechend dem Zu- und Abwegekonzept der Stadt Duisburg nur den Südzugang Karl-Lehr-Tunnel für das allgemein Publikum zu erreichen sein.“

    Anlage 10, Seite 18:
    – Auflistung verschiedener Gefährdungen („Elektrounfall“, „Fettbrand“, „Elektrobrand“, „Wetterlage“).
    – „Eine Publikumsbeeinflussung durch Fehlinformation (Scheingefahr) als auch eine Übersteigerung bestehender punktueller Gefahren (Panikmache) ist in der Regel durch den hohen Umgebungspegel nur von sehr begrenzter Reichweite bzw. nicht möglich.“

    Noch nicht weiter gelesen, aber ich glaube die hätte noch ein Jahr für die Planung gebraucht. Die Aufgabe war viel zu groß für die beteiligten Planer.

  25. Niederschrift vom 02.03.2010 (bei IndyMedia verlinkt als Anlage 20)
    vorletzter Punkt: Einschätzung des Besucheraufkommens, Sperrung des Geländes

    – „[..] somit befänden sich ca. 120.000 Personen im öffentlichen Verkehrsraum, die das Veranstaltungsgelände nicht betreten dürften. Diese Problematik ist nicht lösbar! Auf die möglichen strafrechtlichen Konsequenzen für die MA von Genehmigungsbehörden wurde hingewiesen.“

    Prüfauftragsbestätigung vom 21.05.2010 (bei IndyMedia verlinkt Anlage 13)

    – „[..] bestätige ich hiermit Ihren Prüfauftrag für die bestehenden Planungen der Zu- und Abwege sowie des Veranstaltungsgeländes [..]“

  26. Vermerk zu Schreckenberg (Anlage 14, Seite 2)

    „Gewährleistet sollte am Veranstaltungstag insbesondere auch folgendes sein:

    [..]

    – Wenn sich an Stellen zu starker Druck aufbaut, müssen Auslaufflächen geöffnet werden – auch hier ist dann eine Information an die Betroffenen wichtig.“

  27. Anlage 17, Seite 17:
    3 Besuchergruppen:
    -lokale Besucher (Duisburger) 100.000
    -Individualverkehr 50.000
    -ÖPNV-Nuter 335.000
    —-
    485.000

  28. „Herr Rabe teile mit, dass der Ministerpräsident des Landes NRW in der Vergangenheit aber bereits eine Aussage getroffen habe, dass die Loveparade in Duisburg stattfinden sollte.“

    Was macht eigentlich Rüttgers zur Zeit ?

  29. Wie weit ist es eigentlich gekommen, dass jeder unliebe Kommentar im Internet sofort mundtot zu machen versucht wird? Insbesondere mit einer so fadenscheinigen Begründung wie dieser. Eine Stadt (die ja die Personifizierung der Öffentlichkeit schlechthin ist) und die die Aufgabe hat, die Bürger zu informieren, beruft sich auf das Urheberrecht um die „Selbstinformation“ der Bürger zu unterbinden.

    Dass die Bloggerszene entsprechend reagiert, hätte man sich ja vorher denken können. An dieser Stelle danke an alle, die die Dokumente weiterverbreiten!

  30. Viel interessanter ist, warum endet das Ereignisprotokoll (Nr. 38) weit vor den tragischen Ereignissen (12:52Uhr) ???

    Und es muss ein Dokument geben, dass dort alle 53 Seiten beinhaltet. Die Letzte Seite ist mit Seite 19 von 53 gekennzeichnet. Wo ist der Rest?

    Bei solchen Ereignissen wird auch zusätzlich der ganze Funkverkehr Pol / Rettungsdienste protokolliert bzw. aufgezeichnet. Es wäre SEHR INTERESSANT diesen mal zu hören/nachzulesen.

    Vielleicht findet das ja zufällig jemand…

  31. Wo ist das Medien Echo? Traut sich unser Qualitätsjournalismus nicht zu berichten, weils um die CDU geht? Parteien-Diktatur live in DE.

    Greetz,
    GHad

  32. SpOn berichtet nur, dass es die Einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung gibt. Sie erwähnen nicht, dass die Dokumente längst woanders im Netz verbreitet werden. Über den Inhalt sagen sie auch nichts. Nicht besonders Investigativ vom ehemaligen Nachrichtenmagazin.

  33. Frage an die Kommentarschreiber vor mir: Habt Ihr jetzt die 43 Anlagen angeschaut und berichtet Ihr detailiert darüber? Wäre das Mindeste, finde ich. Das sollte alles Stück für Stück, Seite für Seite bewertet und kommentiert werden. Die reine Veröffentlichung und Verbreitung kann’s doch nicht sein. Wer wenn nicht Ihr?! Gebt der Stadt Duisburg keine Chance! Seid besser, schneller, transparenter! Seid nicht Sauerland!

  34. @Mitha:
    Aus der Presse war schon die Information zu entnehmen, dass die Genehmigung erst am Vorabend bzw. Morgen der Loveparade erteilt wurde. Die Polizei hatte sich auch beschwert, dass sie erst auf Nachfrage die Genehmigung erhalten hatte.
    Insofern war das späte Genehmigungsverfahren schon bekannt.

    Natürlich ist es gut, dass diese Dokumente veröffentlicht wurden – damit das jeder selbst nachprüfen kann. Nur enthalten sie nichts neues, worüber die Presse schon berichtet hat.

  35. In Anlage 15, ab Seite 18 wird genau beschrieben, was später passiert ist (Überfüllung der Zugänge). Keine der empfohlenen Maßnahmen wurde durchgeführt (Entfluchtung, Sperren von weiter hinten liegenden Zugängen, Notausgänge öffnen, Sperren öffnen etc.pp.). Lest selbst!

  36. Könnte man fast meinen dieser Sauerländer hätte wirklich Dreck am Stecken?! Jetzt sollte man erst Recht richtig nachschauen was da unter den Tisch gekehrt werden soll.

  37. DIE LEBENSGEFÄHRTIN (UTE JASPER) DES EHEMALIGEN OBERBÜRGERMEISTERS VON MÜHLHEIM UND CDU-STAATSSEKRETÄRS IM NRW-WIRTSCHAFTSMINISTERIUM (JENS BAGANZ) SOLL ALLEN ERNSTES UNPARTEIISCH UND OBJEKTIV (!!!) KLÄREN, OB DER VERWALTUNGSAPPARAT DES CDU-BÜRGERMEISTERS DER STADT DUISBURG SCHULD ODER NICHT SCHULD AN DEM LOVEPARADE-UNGLÜCK HAT ? ! ? UND GENAU DIESE ANWÄLTIN KOMMT DANN ZU DER SCHLUSSFOLGERUNG, DASS DIE STADT KEINE SCHULD TRIFFT, SONDERN DIESE BEI DRITTEN ZU SUCHEN SEI ? ! ? LESEN SIE SELBST:

    Aus SpiegelOnline vom 18.08.2010 (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,712408,00.html):

    „In der von der Stadt veröffentlichten Version sind allerdings nur die Schlussfolgerungen und Wertung der beauftragten Anwältin UTE JASPER von der Düsseldorfer Kanzlei Heuking, Kühn, Lüer & Wojtek enthalten. Das Gutachten entlastet die Stadt, darin stehen Sätze wie: „Nach dem derzeitigen Stand der Prüfung liegen uns keine Erkenntnisse dafür vor, dass Mitarbeiter der Stadt Duisburg ihre gesetzlichen Pflichten verletzt hätten und auf diese Weise zum Unglück beigetragen oder es gar verursacht hätten.“ Anwältin Jasper formuliert aber einen klaren Verdacht: Die Recherchen hätten Umstände ergeben, aus denen sich schließen lässt, „dass Dritte gegen Vorgaben und Auflagen der Genehmigungen der Stadt Duisburg verstoßen haben“. Auf welcher Grundlage die Anwältin zu diesen Wertungen kommt, kann man der von der Stadt Duisburg veröffentlichten Version des Gutachtens aber nicht entnehmen. Denn es fehlen alle Anlagen – Genehmigungen, Planungsunterlagen, Sitzungsprotokolle, Präsentationen. Alle Originaldokumente, anhand dererÖffentlichkeit und die Presse nachvollziehen könnten, auf welcher Basis denn da nun die Stadt entlastet wird, will die Stadt Duisburg unter Verschluss halten.“

    Aus Wikipedia über Jens Baganz (http://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Baganz):

    „Vom 30. Juni 2005 bis zur Ablösung der Regierung Rüttgers durch die Regierung Kraft im Juli 2010 war er [Jens Baganz]
    Staatssekretär in dem von Christa Thoben (CDU) geführten Wirtschaftsministerium.“

    „Mit UTE JASPER und einem gemeinsamen Sohn wohnt er [Jens Baganz] inzwischen in Düsseldorf-Wittlaer.“

    DIE ANWÄLTIN UTE JASPER WIRD VON DER STADT DUISBURG BEAUFTRAGT EINEN OBJEKTIVEN UNTERSUCHUNGSBERICHT ZUR KLÄRUNG DER SCHULDFRAGE ZU VERFASSEN ?!? DIESE PERSON ARBEITET ÜBRIGENS DARÜBER HINAUS FÜR DIESELBE ANWALTSAGENTUR, DIE EINEN PR-BERATER FÜR DIE STADT DUISBURG ENGAGIERT HAT ! KÖNNTE DAS MAL BITTE JEMAND JOURNALISTISCH AUFARBEITEN ??? S-K-A-N-D-A-L !!!

  38. @129 Danke. Das bestätigt leider nur meine pessimistische und skeptische Grundhaltung allen Aussagen der Politik u.ä. „Vereinen“ gegenüber.

  39. Man sollte überlegen, ob man gegen Herrn S@auerl@nd Untersuchungshaft wegen Verdunklungsgefahr verhängen sollte !!! Stattdessen steckt man ja lieber schon 14jährige in U-Haft und schon wegen Lapalien….

    Unglaublich wie manche Leute an ihrem Sessel kleben.. naja Beamte… und dann auch noch mit Lehrer-Vergangenheit… und dann vorsätzlich Lügen und die Öffentlichkeit veräppelt.. Sorry, aber solche Leute sind als Lehrer kein gutes Vorbild !

  40. Hoffentlich wird das kein Doppelpost.
    Mein letzter Post wird nicht angezeigt, sewegen nocheinmal hier:

    Und auch von mir noch ein paar Mirror:
    http://files.mail.ru/H6ET43
    http://load.to/MBbtRL52nA/Loveparade-2010.zip
    http://www.mediafire.com/?epa54gpwhqp3qo1
    http://www.megaupload.com/?d=ZQ8ESYS9
    http://www.mirrorcreator.com/download.php?uid=0UOOM9UN
    http://multiupload.com/6OMJYIHFMM
    http://rapidspread.com/file.jsp?id=1hykzdrptw
    http://rghost.net/2374782
    http://sharebase.to/1,mjROpEa4GK.html
    http://www17.zippyshare.com/v/97856644/file.html

    Zu den Dateien: Ich habe mal noch bei den meisten Dokumenten das Datum rangeschrieben und neu gepackt. Sonst wurde an den Dateien nichts geändert!

  41. Ich empfinde jeden Auftritt im TV von A. Sauerland nur noch mehr als peinlich.

    Mache die Zehen krumm wenn ich ihn sprechen höre / sehe.

    So macht es keinen SPASS mehr zu sagen, wohne in Duisburg.

    ……..und er bleibt doch nur weil er seine Rente gesichert wissen will; nicht zur Aufklärung; können sicherlich DRITTE objektiver und besser!

  42. Auch FAZ.net berichtet
    http://www.faz.net/s/RubCCB49507459C498F8E6FA9E990486D14/Doc~E75E0E970E4094F4CA28776D6D46EA8DF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    „[…] Mehrere andere Portale haben unterdessen die Daten kopiert und sie abermals im Internet zur Verfügung gestellt. Die Stadt will dagegen keine weiteren juristischen Schritte unternehmen, sagte ein Stadtsprecher. Die unkontrollierbare Verbreitung der Dokumente sei faktisch nicht mehr zu unterbinden, hieß es. […]“

    Dann sollte man konsequenterweise auch die Einstweilige Verfügung zurückziehen.

  43. Ein Lehrstück in Irreführung der Medien

    … wird gerade von OB Sauerland und sein PR-Berater aufgeführt, in dem gezielt „vertrauliche“ Dokumente zugespielt werden, deren Veröffentlichung danach per EV verhindert und dann auf das Streisand-Effekt gewartet wird.

    Man bedenke – diese 43 Dateien sind die Unterlagen, die den Persilschein für die Stadt Duisburg begründen sollen und dort ausgiebig herangezogen werden. Sie sind aber nur ein kleiner Auszug aus den angeblichen 35 Aktenordnern, die der RA-Kanzlei zur Verfügung gestellt wurden …. nicht einmal die viel zu spät erteilte Genehmigung taucht dort auf.

    Und schon haben wir alle die Belege in der Hand, die wir in der Hand haben sollen …. und nur diese. Interessant wäre jetzt eine journalistische Recherche nach den Dokumenten, die nicht auf dieser Weise publik gemacht wurden. Und genau das soll diese Aktion verhindern.

  44. Hi Zusammen

    Die files Sind zu wikileaks Gesendet worden nur die frage wann sie dort auf tauchen

    Downloaden kann man die ganzen auch Hier
    http://204.152.221.235 Das geld durch den flattr button Gehen an Extranews…

    Nieder Mit sauerland…. (Der hat keine rente verdient….)

    1. Um in der erhitzten Debatte Missverständnissen vorzubeugen: „Dead Man Walking“ bezieht sich auf die politische Existenz des OB Sauerland!

  45. Was habt ihr immer mit diesen Filehostern? :D Gerade für Verbreitung von solchen Sachen sind doch Torrenttracker am besten geeignet, da man die noch schwerer ausschalten kann.

    Filehoster kann man sperren, zumindest bald :D

  46. Nach Durchsicht der hier verteilten Dokumente, kann ich mich nicht den Eindruck erwehren, dass hier bewußt eine Desinformation, seitens der Verantwortlichen (Tätern) stattgefunden hat.

    Um es mal klar auf den Punkt zu bringen – diese 43 Dokumente sind reines BlaBla und enthält keinerlei Informationen, die nicht irgendwie schon in der Presse zu lesen waren.

    Wie hier schon erwähnt wurde, wäre es sehr interessant die Funkmitschnitte und anderen Dokumenten zu dieser Katastrophe zum lesen zu bekommen.

    Sollte dieses Gutachten wirklich die Quinessenz sein, dann (mit Verlaub) ist es ein Schlag ins Gesicht der Menschen dessen Tod bewußt in Kauf genommen wurde und der Freischein für alle Beteiligten/Verantwortlichen. Von den ganzen seelischen Schmerzen der Hinterbliebenden der Opfer und Verletzten/Überlebenden ganz zu schweigen. Sie wären permanent an dieses feisten Gesichter erinnern, die weiterhin in Amt und Würden bleiben und Nachts ruhig schlafen können.

    Vielleicht sollten sich BürgerInnen in Zukunft zweimal überlegen, überhaupt öffentliche Veranstaltungen zu besuchen. Am besten zu Hause bleiben und somit auch die Kassen der Gemeinden keinen Zugewinnen ermöglichen.

    Denn eines ist mittlerweile zu erkennen – hier wurde aus reiner Profitgier, bewußt mit Menschenleben „gehandelt“. Dabei sollte auch nicht nur der OB ins Blickfeld der Betrachtungen gezogen werden, sondern auch der Veranstalter ansich. Auch hier sollten die BürgerInnen sich selbst entscheiden, ob sie so einen willigen Handlanger des Todes, weiterhin ihren Obolus in dessen Fitnesscentern entrichten möchten.

    Ich mache es nicht mehr, denn ich hätte in solch einen Haus das Gefühl, dass es auch hier evtl. nicht so genau mit der Sicherheit genommen wird und Profit vor einen Menschenleben steht.

  47. Also mir wird spei Übel wenn ich sehe wie Posten Geil dieser Herr Sauerland ist.
    Als Duisburger Schäme ich mich das sowas passieren konnte.Der die Unterlagen verboten wurde sag doch nur das die alle Dreck am stecken haben.
    Wenn ich Sauerland wäre würde ich nach Timbuktu auswandern.Aber voher Rasieren.Echt Ekelhaft das verhalten dieser Korrupten Politiker.
    21 Tote weit über 500 Verletzte und keiner will Schuld sein.Schämen sollt Ihr euch alle die dieses alles zuverantworten haben.

  48. Wenn der Presse der gesamte ungekürzte Rest des Protokolls (Anlage 38) voliegt, dann werden ein paar Leute doch wohl mal ein paar Kopien verbreiten können……

    mich interessiert nicht was spiegel und co schreiben….ich möchte mal gerne Einblick in die Originale haben. zumal mir der Einschub bei 16:31:
    „Für die nächsten 52 Minuten finden sich nur wenige Einträge im Einsatztagebuch.“ sehr sehr komisch vorkommt…….ausgerechnet da veröffentlichen noch nicht mal die Medien „die paar lächerlichen bzw. wenigen Einträge“……sehr seltsam das ganze, zumal dort statistisch gesehen die meiste Einträge zu finden sein sollten, weil das der Eskalationszeitraum war!

    Entweder bauen hier die Medien gerade Schmufix oder die Einsatzleitstelle/Krisenstab waren tatsächlich so überfordert, dass noch nicht mal das Ereignisprotokoll vernünftig mit eingehenden Meldungen gefüllt werden konnte……….

    BITTE DEN REST DER ANLAGE 38 VERÖFFENTLICHEN!!!!!!!!!

  49. Anwaltskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek

    macht da auch noch mit und versucht die Stadt Duisburg auch noch zu unterstützen.

    Aber Erfolglos.

    Sauerland und Duisburg up ins world wide web

  50. Boaaa.. der ganez Loveparade Mist geht mir so auf den Sack! Isnn nu mal passiert und scheiss drauf! Wenn so viele Spacken da hin müssen, dann sollse sich nicht wudnern wenns Tote gibt!

  51. Der Original Zwischenbericht von Dr. Ute Jasper als maschinenlesbares pdf-Dokument und durchsuchbar:

    magnet:?xt=urn:btih:U2DD7N3RA6YCMIQQGY6646I7MH4G7CXG&dn=Loveparade+2010+Zwischenbericht&kt=Loveparade+2010+Zwischenbericht&tr=http%3A%2F%2Fdenis.stalker.h3q.com%3A6969%2Fannounce&tr=http%3A%2F%2Ftraff.kilu.de%2Fa.php&tr=http%3A%2F%2Ftracker.openbittorrent.com%2Fannounce&as=http%3A%2F%2Fpaperboy.kilu.de%2Fdownload%2Fpdf%2FZwischenbericht_Loveparade.pdf&as=http%3A%2F%2Fcontent.wuala.com%2Fcontents%2Fdjassi%2Fpublish%2Fblog%2FZwischenbericht_Loveparade.pdf%3Fdl%3D1

  52. Herr Sauerland wandert auf einer Rasierklinge. Als OB wußte er, dass er nur die allerdringendsten Ausgaben machen durfte. Wie bezahle ich dann aus dem Stadtsäckel 2000 € pro Tag an einen PR-Berater?

    Ich engagiere den einfach über den Umweg einer Düsseldorfer Anwaltskanzlei und rechne alles über den Posten Rechtsberatung im Haushalt ab.

    Da es ja bewußt geschah, ist der Vorsatz für eine Tat gegeben. Die objektiven Tatmerkmale der Untreue sollte vielleicht auch einmal von einer Staatsanwaltschaft geprüft werden. Wobei Sauerland ja wohl nichts unterschrieben hat und so bestimmt unschuldig ist.

    Nicht dass ich ein Schelm wäre, aber im Sinne der Rechtssicherheit sollte man es doch wenigstens prüfen. Das gilt auch für die Aufsichtsbehörden, die wohl schon lange nicht mehr wissen was Duisburg treibt.

  53. Für mich ist das alles unendlich traurig, die Stadtoberen wollten in aller Munde sein und haben massiv Zahlen gefälscht oder verbogen um die Loveparade zum städtischen Erfolg zu machen.
    Ist/war das der Wunsch des Volks, den die Volksvertreter so umgesetzt haben?
    Wer gibt ihm die Stimme sich dazu zu äussern, wenn man nun auch noch gegen blogs vorgeht…?
    Wir sind das Volk.
    Toll, es ist schmerzhaft ironisch dass Sauerland un Co es geschafft haben dass Duisburg nun in allen Nachrichtensendungen weltweit vertreten ist. PR-Berater werfen nach wenigen Tagen das Handtuch…

    Im Konzept ists doch so: die Loveparade war eine Parade, man ging mit, und wie. Berlin stand Kopf und es war immer ein Plätzchen im Schatten zum chillen frei, man konnte gehen wohin man will auch wenn regelmässig die S-Bahnen still standen.
    So einen Zug kann man nicht stoppen, oder wie in Du im Kreis um die Raver fahren lassen und das Ganze in ein Geländchen einsperen, die ungezügelten Kräfte der Menschenmassen muss man frei laufen lassen – und das geht nunmal nur in großen Städten.
    @Hans: die Zahlen welche Du ansprichst sind auch falsch, die Besucherzahlen waren deutlich gernger als veröffentlicht wurde, PR geht anscheinend durchgängig vor bei der gesamten story, und genau das ist für mich das Traurigste, das entscheidene Merkmal von oben nach unten ist der Blickwinkel, Erfolg steht Trauer gegenüber.
    Falls ich Dich richtig verstanden habe denkst Du dass es >1 Mio waren wie es behauptet wurde, der OB hat das inzwischen aber bereits relativiert. Möchte mir garnicht vorstellen was geschehen wäre wenn es tatsächlich siviele gewesen wären.

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