Eu-Kommission präsentiert Digitale Agenda

Gerade neu in Brüssel erschienen: Digitale Agenda: Kommission präsentiert Aktionsplan für Wachstum und Wohlstand in Europa.

[…] Die Agenda sieht sieben vorrangige Aktionsbereiche vor: Schaffung eines digitalen Binnenmarkts, größere Interoperabilität, Steigerung von Vertrauen und Sicherheit im Internet, viel schnellere Internetverbindungen, mehr Investitionen in die Forschung und Entwicklung, Verbesserung der digitalen Kompetenzen und Integration sowie Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel und Bevölkerungsalterung. Wichtige Vorteile wären beispielsweise einfachere elektronische Zahlungen und Rechnungen, die zügige Einführung der Telemedizin und eine energieeffiziente Beleuchtung. In diesen sieben Bereichen sieht die Digitale Agenda etwa 100 Folgemaßnahmen vor, darunter 31 Legislativvorschläge. Die Digitale Agenda ist die erste der sieben Leitinitiativen der Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum (siehe IP/10/225).

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10 Ergänzungen

  1. Ich habe einen parteiischen Tunnelblick. Daher erblicke ich schon beim Lesen des ersten der sieben EU-Ziele reflexartig die Musikindustrie, wie sie uns zwischen den Zeilen des Aktionsplans freundlich, aber bestimmt zuwinkt.

    Eine lustige Ungenauigkeit bei der Übersetzung:

    Wegen fehlender legaler Angebote und fragmentierter Märkte gibt es in den USA heute viermal so viele Musik-Downloads wie in der EU.

    Folgerichtig sollte man auch in der EU die Märkte fragmentieren und dafür sorgen, dass die legalen Angebote verschwinden, wenn man die Downloadzahlen erhöhen möchte.

  2. In Sachen dig. Binnenmarkt:

    – Schaffen legaler Angebote und Abbau fragmentierter Märkte; müsste man einmal genauer erfahren, was dahinter steht.

    – Vereinfachung der Klärung von Urheberrechten, der Rechteverwertung und der grenzübergreifenden Lizenzierung; dito.

    – Verbesserung bei der Koordinierung europäischer Reaktion auf Cyberangriffe und strengere Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten;

    -> bezogen auf die Cyberangriffe würde mich mal interessieren, ob es einen Zusammenschluss mit dem US-Militär gibt. Die arbeiten derzeit mit Hochdruck an ihrem Anti-Cyber-War Project. Was sie auch immer damit vorhaben, wird wohl so schnell nicht eindeutig geklärt werden können ( siehe HAARP ).

    Um mich nicht länger selbst zu quälen, habe ich das PDF Dokument unter :

    http://ec.europa.eu/information_society/newsroom/cf/itemdetail.cfm?item_id=5789

    heruntergeladen.

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