Lawrence Liang ist Piraterie-Forscher beim Alternative Law Forum in Bangalore / Indien. Er findet Piraterie ökonomisch gar nicht schlimm, wie man das immer von den Rehteinhabern hört. Sie sei sogar hilfreich, nicht nur auf lokalen Märkten und in Entwicklungsländern. Dieses Interview habe ich mit ihm am Strand von Dubrovnik während des iSummit gemacht. (Daher gibt es manchmal strandspezifische Hintergrundgeräusche). Er beschreibt den ökonomischen Effekt von Piraterie im Allgemeinen und besonders beim Geistigen Eigentum, wie Microsoft mit Piraterie eine Monopolstellung erreichen konnte, warum starke Geistige Eigentumsrechte schlecht für Innovation ist und wie Hollywood und Bollywood auf Piraterie aufgebaut wurden. Etwas geht es auch noch um Indien. Insgesamt ist das Interview ein bunter Strauss an Themen. Hört es Euch an.
Das Interview ist 25 Minuten lang und auf englisch. Es liegt als MP3 (22MB) und als OGG (18MB) vor.
Weitere Texte von Lawrence Liang:
A Guide To Open Content Licences (PDF)
Copyright/Copyleft: Myths About Copyright.
The Black and White (and Grey) of Copyright
Der asiatische Lessig heißt also auch Lawrence, interessant. ;)
bitte fuettert doch mp3s immer nur in einen eurer beiden podcast-feeds ein. ich nehme mal an, das viele menschen beide abboniert haben und demzufolge auch oft die dateien doppelt laden. oder wozu ist die trennung noch gut, wenn die inhaltliche trennung verwischt? danke
Hast Recht, ich denke nächstes mal wieder dran.