Eine aktuelle N24-Emnid-Umfrage bringt das Ergebnis, dass 62 Prozent der Bürger gegen die Online-Durchsuchung sind:
Bundesinnenminister Schäuble kommt unterdessen im Urteil der Wähler eher schlechter weg: Nur 34 Prozent der Befragten bescheinigen ihm eine gute, 45 Prozent aber eine schlechte Arbeit. Auch die von Schäuble massiv geforderte Online-Durchsuchung von Computern ohne Richtererlaubnis stößt bei den Bürgern auf Skepsis: 62 Prozent sind gegen diese Pläne. Nur 36 Prozent meinen, dass das Bundeskriminalamt zukünftig diese Option erhalten solle.
Umfragezeitraum: 3. September 2007 Befragte: ca. 1.000 Fehlertoleranz: +/- 2,5
Da scheint die Sommerloch-Kampagne der Union mit der gebetsmühlenartigen Wiederholung der Notwendigkeit nicht geklappt zu haben. Freut mich.
NUR? Wenn satte 34 Prozent glauben, Schäuble würde eine gute Arbeit machen, und sogar 36 Prozent dem BKA eine Online-Durchsuching ohne richterliche Erlaubnis zugestehen wollen, dann ist es noch ein langer Weg bis zum aufgeklärten Bürger.
Infratest dimap hat das Gegenteil herausgefunden: 62 Prozent der Deutschen sind für Online-Durchsuchungen, meldet Heise.
Äh, ich meinte natürlich: Infratest dimap hat das Gegenteil herausgefunden: 58 Prozent der Deutschen sind für Online-Durchsuchungen