Linux-Verband kritisiert scharf die Vergabepraxis der Bundestagsverwaltung

Im Bundestag sollen wohl neben der freien eMail-Infrastrukturen wieder Exchange-Server eingebaut werden. Ohne öffentliche Ausschreibung wie der Linux-Verband kritisiert: Linux-Verband kritisiert scharf die Vergabepraxis der Bundestagsverwaltung.

„Nach uns vorliegenden, sehr glaubwürdigen Informationen drängt sich der Verdacht auf, dass an den Fachabteilungen vorbei mit dem Gremium des Ältestenrates die IT-Strategie der Bundestagsverwaltung manipuliert wird. Durch die Beschlüsse dieses deutlich technologiefernen Gremiums soll beispielsweise die auf freier und kostengünstiger Basis bestehende E-Mail Infrastruktur durch das Produkt „Microsoft Exchange“ ergänzt werden,“ so der Vorsitzende des Unternehmensverbandes, Elmar Geese. Es entstehe dabei der Eindruck, als würden klare und eindeutige Regelungen bei der Vergabe von Aufträgen umgangen. Zu befürchten sei, dass dies ein erster Schritt sei, um die von der IuK Kommission getroffene Richtungsentscheidung zum Einsatz von Open Source Software wieder umzudrehen. Dies wäre ein großer Erfolg für die im öffentlichen Bereich zur Zeit besonders umtriebigen Microsoft Lobbyisten.

Ein anderer Pilotversuch nutzt Software, deren voller Funktionsumfang nur mit dem Internet Explorer genutzt werden kann. Wo doch bisher aus Sicherheitsgründen der Mozilla eingesetzt wird….

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