In der Tagesschau vom 14.6.2010 war Till Kreutzer von iRights.info zu Gast, um das Thema Netzneutralität vorzustellen. Anlaß war die Sitzung der Enquete-Kommission Netzpolitik und digitale Gesellschaft zu Netzneutralität. Davon gibt es eine MP4 und das Video steht auch auf Youtube:
Die Verhandlungen der EU-Staaten zur Chatkontrolle sind festgefahren. Wir veröffentlichen den aktuellen Vorschlag und das eingestufte Verhandlungsprotokoll. Die Position der neuen Bundesregierung könnte entscheidend sein. Der Koalitionsvertrag bietet Spielraum für eine Änderung der deutschen Position.
Reporter ohne Grenzen beklagt die Zunahme körperlicher Angriffe auf Journalist:innen in Deutschland. Neben rechtsradikalen und verschwörungsideologischen Protesten seien vor allem Demos zum Nahostkonflikt gefährlich für Medienschaffende. Bei dem Thema sei zudem der Meinungskorridor innerhalb von Redaktionen verengt.
Die EU-Staaten können sich weiterhin nicht auf eine gemeinsame Position zur Chatkontrolle einigen. Kompromissvorschläge aus Polen finden ebenfalls keine Mehrheit. Die Zukunft des EU-Gesetzes entscheidet sich möglicherweise in Deutschland. Wir veröffentlichen das eingestufte Verhandlungsprotokoll.
Schau an, schon wieder der Till. Er wird noch richtig prominent – und das mit einem so trockenem Thema. Rrrespekt.
Meine Empfehlung an Interessierte: Medienradio 21 mit Till Kreutzer auf medienradio.org
Die Enquetekommission zur Netzpolitik beim BMI hat also begonnen, Gegenstand Netzneutralität.
Ich sehe zunächst den Bedarf einer Klärung
der thematischen Hierarchie der Enquete.
Man muss das gesellschaftliche Verlangen
nach dem Internetz-Erlebnis deuten, definieren und anerkennen. Es geht um das aktive Beziehungsspiel von Produzenten und Konsumenten
am und mittels des Internets und der IT als ein
interaktives und interdependierendes IT-Erlebnis zu gesellschaftlichen Zwecken.
Das Gelingen des prozessuralen Gesamts der Gesellschaft und ihrer Dynamik muss den den Vorrang haben. Während die staatlich-rechtliche Regulierung, z. B. durch die Normen der Steuerung und Kontrolle mittels Kaufvertrag und Rechtsspiel unterzuorden ist.
Politik und Gesetzgebung sollen nicht allein den Juristen und Kaufleuten genügen, sondern stehen in dienender Funktion. Das Gelingen der Gesellschaft hat Vorrang. Der „Staat“ muss der Geellschaft dienen.
Till Kreutzer betont das gesellschaftliche
Geschehen. Ich stimme ihm ausdrücklich zu.
Hiervon habe ich in der Replik auf BMJs
Berliner Rede, von markus im DLF, zur
Debatte der Reform des Urheberrechts, nichts
gehört.
Ich bedauere, wenn sich die Netzpolitik und hier die netzpolitik.org, in die Verwertungsecke der medialen Verkürzer, Politiker und Juristen begibt, ohne das gesellschaftliche Gelingen zu exponieren und voranzustellen und konkret zu thematisieren (so gefordert für Gesellschaftserlebnisse in jeglichen Arbeitsfeldern).
Es gibt übrigens auch eine Ogg-Theora-Version, direkt anschaubar im Firefox. (Wie konnte das nur übersehen werden, wo hier doch alle so für freie Software und offene Formate sind ?)
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Schau an, schon wieder der Till. Er wird noch richtig prominent – und das mit einem so trockenem Thema. Rrrespekt.
Meine Empfehlung an Interessierte: Medienradio 21 mit Till Kreutzer auf medienradio.org
Die Enquetekommission zur Netzpolitik beim BMI hat also begonnen, Gegenstand Netzneutralität.
Ich sehe zunächst den Bedarf einer Klärung
der thematischen Hierarchie der Enquete.
Man muss das gesellschaftliche Verlangen
nach dem Internetz-Erlebnis deuten, definieren und anerkennen. Es geht um das aktive Beziehungsspiel von Produzenten und Konsumenten
am und mittels des Internets und der IT als ein
interaktives und interdependierendes IT-Erlebnis zu gesellschaftlichen Zwecken.
Das Gelingen des prozessuralen Gesamts der Gesellschaft und ihrer Dynamik muss den den Vorrang haben. Während die staatlich-rechtliche Regulierung, z. B. durch die Normen der Steuerung und Kontrolle mittels Kaufvertrag und Rechtsspiel unterzuorden ist.
Politik und Gesetzgebung sollen nicht allein den Juristen und Kaufleuten genügen, sondern stehen in dienender Funktion. Das Gelingen der Gesellschaft hat Vorrang. Der „Staat“ muss der Geellschaft dienen.
Till Kreutzer betont das gesellschaftliche
Geschehen. Ich stimme ihm ausdrücklich zu.
Hiervon habe ich in der Replik auf BMJs
Berliner Rede, von markus im DLF, zur
Debatte der Reform des Urheberrechts, nichts
gehört.
Ich bedauere, wenn sich die Netzpolitik und hier die netzpolitik.org, in die Verwertungsecke der medialen Verkürzer, Politiker und Juristen begibt, ohne das gesellschaftliche Gelingen zu exponieren und voranzustellen und konkret zu thematisieren (so gefordert für Gesellschaftserlebnisse in jeglichen Arbeitsfeldern).
Mein Video zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=1bDNP7M4OWc
Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland
Es gibt übrigens auch eine Ogg-Theora-Version, direkt anschaubar im Firefox. (Wie konnte das nur übersehen werden, wo hier doch alle so für freie Software und offene Formate sind ?)