Ticker vom 21.11.2025

Gizmodo
Elon Musk ist schlauer als Einstein und könnte (bei kreativer Regelauslegung) einen Boxkampf gegen Mike Tyson gewinnen, behauptet Musks Chatbot Grok. Ob Musks Penis größer als der von Willem Dafoe ist, sei zwar ungeklärt, aber seine „wahre Größe“ übersteige die Dafoes.
404 Media
US-Sicherheitsbehörden haben das Netz von Flock-Kameras, die Nummernschilder erkennen, in hunderten Fällen genutzt, um Proteste zu überwachen. Sie konnten dabei auf Tausende Kameras zugreifen.
Der Standard
Wer den KI-Chatbot Deepseek Code schreiben lässt, sollte keine Themen erwähnen, die die chinesische Regierung kritisch sieht. Fallen Begriffe wie "Tibet", "Uiguren" oder "Falun Gong", steigt die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitslücken um 50 Prozent.
Ars Technica
Ars Technica erzählt, wie 1982 Emoticons erfunden wurden, weil unklar war, ob der Fahrstuhl defekt ist. :) und :( waren dazu gedacht, zu kennzeichnen, ob etwas als Witz oder ernst gemeint ist.
404 Media
OnlyFans prüft künftig mit einem digitalen Tool, ob Menschen, die sich als Creator anmelden wollen, Vorstrafen haben. Die mit OnlyFans kooperierende Firma ist dafür berüchtigt, Fehler zu machen und Menschen beispielsweise wegen Falschparkens zu diskriminieren.

Ticker vom 20.11.2025

Der Standard
Elon Musks rechter Chatbot Grok hat den Holocaust geleugnet. Die Gaskammern seien nur zur Desinfektion gewesen, behauptete der Bot.
Gesellschaft für Freiheitsrechte
Für eine Abschiebung aus dem Schlafzimmer braucht die Polizei einen richterlichen Beschluss. Das Bundesverfassungsgericht hat der Beschwerde eines Asylsuchenden recht gegeben, in dessen Zimmer die Polizei mit einem Rammbock eingedrungen war.
Washington Examiner
Das US-Heimatschutzministerium stört sich an der angeblichen Online-Flut an Desinformation rund um Abschiebungen und drängt die Anbieter, etwas dagegen zu tun. Bislang hatten Republikaner derartiges als inakzeptable Zensur zurückgewiesen.
Wired
Offenbar vapen US-Kinder zunehmend, auch auf dem Schul-Klo. Das löst eine neue Welle an digitaler Überwachung aus, vor allem mittels Sensoren.
zdf heute
Video vom Arbeitsplatz, Spionage-Software auf dem Arbeitsrechner, Anwesenheitserkennung via Teams: Diese FAQ erklärt, was erlaubt ist, wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden überwachen.
The New York Times
Für Elon Musk hat sich der US-Staatsbesuch des saudischen Kronprinzen ausgezahlt. Gemeinsam mit der staatlich gestützten KI-Firma Humain baut xAI ein Datencenter in Saudi-Arabien.
heise online
Die EU-Staaten wollen einen digitalen Reisepass entwickeln lassen. Grenzbeamte sollen ihn aus der Ferne auslesen und mit Datenbanken abgleichen können.
taz
KI-generierte Artikel erklären eine Schweizer Journalistin zur Partnerin von Rapper Kontra K. Die angebliche Nachricht verbreitet sich immer weiter im Netz. Die taz erzählt vom Versuch der Journalistin, die Fake-News wieder einzufangen.
The Washington Post
Einmal mehr tanzten Tech-Bosse im Weißen Haus an, darunter die Chefs von Nvidia, Apple, IBM, Dell und OpenAI. Auch Elon Musk ließ sich dort wieder blicken, um Donald Trump und den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman zu hofieren.
The Washington Post
Weil auf US-Bundesebene keine KI-Regulierung zu erwarten ist, preschen manche Bundesstaaten mit eigenen Gesetzen vor. Das will die Trump-Regierung verhindern und plant mit einer Verfügung, sie deshalb vor Gericht zu zerren.

Ticker vom 19.11.2025

Ars Technica
Microsoft warnt in einem Supportdokument vor „neuartigen Sicherheitsrisiken“, die mit KI-Assistent:innen wie dem hauseigenen „Copilot“ einziehen würden. Nun versucht das Unternehmen zurückzurudern.
Techdirt
Zwei US-Senatoren wollen das Providerprivileg abschaffen, um nach der Ermordung des rechtsradikalen Charlie Kirk politische Radikalisierung einzudämmen. Derweil wurden mindestens 600 US-Amerikaner:innen wegen Online-Kommentaren sanktioniert.
CNBC
Der Aufsichtsrat von OpenAI muss künftig ohne die Expertise von Larry Summers auskommen. Der ehemalige US-Finanzminister und wegen sexistischer Aussagen von seinem Harvard-Chefposten entfernte Ungustl hatte sich mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ausgetauscht.
Reuters
Amazon gilt weiterhin als sehr großer Online-Dienst (VLOP) im Sinne des Digital Services Act, entschied heute das Gericht der Europäischen Union. Für solche Anbieter gelten strengere Regeln. Amazon will gegen das Urteil Berufung einlegen.
heise online
Auch Niedersachsen will der Polizei den Einsatz von automatisierter Gesichts- und Verhaltenserkennung erlauben. Außerdem soll sie Datenanalyse-Tools wie die von Palantir nutzen dürfen. Das alles schon, bevor eine Straftat geschieht.
Bitkom
Mehr als 75 Unternehmen haben gemeinsam mit dem Digitalministerium ein "Memorandum" unterzeichnet. Darin vereinbaren sie, den Start der EUDI-Wallet voranzubringen. Mit dabei sind neben Banken auch Händler wie MediaMarktSaturn, Otto und Zalando.
heise online
Meta hat kein Social-Media-Monopol, entschied ein Bundesgericht in den USA. Der Konzern muss demnach Instagram und WhatsApp nicht abspalten.

Ticker vom 18.11.2025

Die Zeit
Schleswig-Holstein macht sich unabhängig von Microsoft und Co. und setzt stattdessen konsequent auf Open-Source-Software. Die Zeit hat den verantwortlichen Minister Dirk Schrödter (CDU) interviewt und sucht dabei vor allem nach Problemen.
beck-aktuell
Das Posten von Nazi-Memes in einer WhatsApp-Gruppe brockte einem Hobbyjäger eine Geldstrafe ein. Seine Schusswaffen kann er trotzdem behalten, urteilte nun das Verwaltungsgericht Karlsruhe.