Wer-kennt-Wen löscht Lokalpolitiker

In einigen Ecken Deutschlands ist das Social Network Wer-kennt-Wen sehr populär. Genutzt wird es vor allem bei Zielgruppen, die gerade erst im Internet angekommen sind. Und ebenso wie in den anderen gängigen Social Networks nutzen auch Politiker Wer-kennt-Wen, um sich lokal und überregional zu vernetzen und dort Wahlkampf zu machen. Der Mainzer SPD-Lokalpolitiker Andreas Behringer musste jetzt aber feststellen, dass sein Profil plötzlich gelöscht war. Was etwas unpassend kam, weil nächste Woche dort Kommunalwahlen sind und er nach einigen Angaben über Wer-kennt-Wen einen Teil seines Onlinewahlkampfes organisierte.

Was zur Löschung führte? Das ist etwas unklar, anscheinend reichte dazu eine einzige Beschwerde eines Nutzers. Behringer hatte keine Chance, vor der Löschung zu dieser Beschwerde Stellung zu nehmen. Sein Profil ist jetzt im Datennirvana, weg sind auch viele Nachrichten an ihn, die er noch nicht beantwortet hatte. In zwei Anfragen hat er jetzt die Plattformbetreiber damit konfrontiert und wartet auf eine Antwort, ob und wie er mit seinem Nutzungsverhalten gegen die AGB verstossen haben könnte.

[Danke an Hanno]

36 Ergänzungen

  1. Das scheint ja bei deutschen Social Networks (kA, wie es international ausschaut) gerne mal zu passieren.

    Aber generell zeigt es ein Problem der derzeitigen AGBs/TOS heutiger Netzwerke und virtueller Welten, nämlich die Macht, die der Betreiber über jedermann’s Daten hat. Bist Du gebannt ist einfach alles weg (plus der Service).

    Sieht man z.B. auch gut am Beispiel Second Life, wo man doof dasteht, wenn man aus unerfindlichen Gründen gebannt wird, aber sein Business dort laufen hat(te). So ähnlich kann man das ja sicher bei Politikern und sozialen Netzwerken sehen, denn das wäre ja Teil ihres „Business“.

    Was man machen kann ist bessere AGBs und eine bessere/einfachere Auszeichnung zu fordern. was man da fordern sollte, wäre zu diskutieren, aber das mindeste wäre ja eine Notice mit einem Sperrgrund.

    Weiterhin wäre dann schön wenn man

    – die Entscheidung irgendwie anfechten könnte oder zumindest seinen Standpunkt darlegen kann
    – noch an seine Daten rankommt. Man stelle sich vor, flickr sperrt einen und alle Fotos sind weg. Nicht schön.

    Wir haben auch im DataPortability-Projekt eine TOS&EULA-Taskforce, die sich um solch Dinge kümmert und deren Hauptziel es ist, eine leicht verständliche Symbolik für AGBs zu schaffen (a la Creative Commons). Das ist insbesondere wichtig, damit man etwas Handfestes hat, was man fordern kann (also alle Icons, die dort nicht auftauchen, wenn diese für User-Rechte stehen).

    Mehr Infos hier: http://wiki.dataportability.org/pages/viewpage.action?pageId=4490392

    Einen Draft gibt es dort inzwischen auch. Dieses Problem wird von diesem allerdings noch nicht behandelt, kommt aber hoffentlich noch. Diskutiert wurde es nämlich schon des öfteren.

  2. Naja, wir kennen nur seinen Teil der Geschichte, wo er seinen Online-Wahlkampf als großes Martyrium beschreibt und reichlich unsachlich auf die Tränendrüse drückt („Solche Methoden sind aus nicht-rechtsstaatlichen Systemen bekannt. Inwiefern glauben Sie, sich von der chinesischen Internetzensur unterscheiden zu können? Ich engagiere mich ehrenamtlich für eine gemeinnützige Sache (Teilnahme an Wahlen). Wie können Sie dagegen sein und mich derart abstrafen?“) – da kann ich mir durchaus vorstellen, dass er in wkw aktiv rumgespammt hat.

    Grundlage dieses Vorfalls kann sowohl ein Machtmissbrauch durch den Betreiber als auch ein Missbrauch durch den Nutzer sein. Meine Erfahrung aus Betreibersicht auf anderen Community-Sites lässt mich bei seinen beiden Briefen jedenfalls skeptisch werden…

  3. Schon lustig. Da kommt der Typ natürlich gleich mit „nicht-rechtsstaatchlichen Systemen“, aber seine Partei trägt die ganzen geplanten Internetsperren mit.

    Ausgerechnet die führen aber an jeder Rechtsstaatlichkeit vorbei.

    So eine Löschung ist schon ganz gut, dass müssten mehr Politiker am eigenen Leib erfahren. Vielleicht setzt dann ein gewisser Lerneffekt ein.

  4. Mal generell gesprochen:
    Ich kenne auch viele Bundestagskandidaten, die „Unterstützergruppen“ bei WKW eingerichtet haben. Wenn diese gelöscht würden, hätten die Kandidaten dadurch auch einen großen Schaden. Man erreicht bei WKW einfach andere Leute als bei Facebook!
    Aber da hat WKW ja schon einige Sperren eingebaut, um sich als Wahlkampftool unbrauchbar zu machen. Etwa die Gruppenmails werden deaktiviert, wenn die Gruppe über 100 Mitglieder hat. Ha!… witzig.

  5. Hmmm ist wirklich nur eine Seite der Medaille und ich würde mal abwarten was wer-kennt-wen dazu sagt. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das diese Person einfach so gelöscht wurde oder nie vorher verwarnt wurde. Diese Kommunalpolitiker tendieren ja teilweise zu extremen Spam (xy in Stadtrat-Gruppe, Nachrichten, Gästebuch-Einträge).

    Ich bin froh wenn die Kommunalwahl wieder vorbei ist. ;-)

  6. Heute 01.06.09 um 13:50 war das Profil durchaus zu erreichen. Meiner Meinung nach unnötigerweise

  7. Die Löschung aus einer Community entspricht dem ganz normalen Hausrecht. Bei kostenpflichtigen Anbietern gelten zusätzlich die AGB.
    Regierung und BKA besitzen aber kein Hausrecht. Weder in unserem schönen Land noch im Internet. Und ich hoffe, das bleibt auch so.

  8. Mich stört:
    1. WKW stellt keine klaren Regeln auf – und somit herrscht Willkür.
    2. WKW hat mir keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.
    3. WKW hätte mein Profil ja sperren können, aber es wurde unwiderbringlich gelöscht.

    Gestern habe ich ein neues WKW-Profil angelegt. (Das ging seltsamerweise ohne Probleme.) Viel Zeit werde ich darauf aber nicht mehr verwenden, so lange keine klaren Regeln herrschen.

    P.S.: Als der Betroffene bin ich erstaunt (und erfreut), wie schnell meine Nachricht die Runde macht, denn eigentlich hatte ich nur meine WKW-Bekannten informiert, warum mein WKW-Profil verschwunden ist, und dabei ergänzend auf die beiden PDF verwiesen. (Der China-Vergleich ist etwas hart, ich wollte die Jungs von WKW aber mal aufrütteln.)

    P.P.S.: Ich bin wie viele Sozialdemokraten gegen die Online-Durchsuchung.

    1. @ Andreas Behringer

      Haben Sie sich mal die AGB angeschaut?

      Da steht:
      die internen Kommunikations- und Forensysteme von wer-kennt-wen nicht für vom Empfänger unerwünschte Nachrichten, Kettenbriefe o.ä. zu missbrauchen.

      Dieser Passus könnte Ihre Löschung erklären.

      Wie viele Nachrichten haben Sie verschickt?
      Haben Sie die Nachrichten nur an Bekannte verschickt?

      Andy

  9. @Andreas Behringer

    „P.S.: Als der Betroffene bin ich erstaunt (und erfreut), wie schnell meine Nachricht die Runde macht“

    Dann wissen Sie ja jetzt, was genau Sie am web haben – und was Ihr vorrangiger Auftrag sein sollte!

    Interessant, aber vielleicht gar nicht so schlecht, dass Sie SPD-Anhänger sind ;) Na, vielleicht nicht mehr lange :)

  10. Es ist im Web eigentlich sehr selten, daß „klare“ Regeln „auf gestellt“ werden. Ich würde sagen: ein Glück!

  11. „P.P.S.: Ich bin wie viele Sozialdemokraten gegen die Online-Durchsuchung.“

    Entscheidend ist aber, dass Frau Zypries nicht ausreichend dagegen war.

  12. Online-Durchsuchung … ist längst kalter Kaffee, um den Rest kümmert sich, wie üblich, das BVerfG.

    Internet-Sperren sind im Moment aktuell. „Gesetz zur Bekämpfung von Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen“, da wäre mal dagegen zu sein.

    Also manchesmal muß man sich für die Genossen schämen.

  13. Wer sich auf private Seiten einlässt, geht dieses Risiko nun einmal ein. Es ist dem Betreffenden ja offenbar kein Problem, eine eigene Seite zu betreiben. Ob er sich jetzt angesichts dessen gegen eine Privatisierung öffentlicher Räume wenden wird ?

  14. Dies zeigt einmal mehr, dass Social Networking und zentralisierte Webdienste nicht gut zusammenpassen.

    Dabei gibt es längst ein besseres Konzept, ein flexibleres Protokoll und eine Server-Infrastruktur, die dieses unterstützt: XMPP und die vielen Jabber-Server.

    Es fehlen nur geeignete Clients.

    Dabei können die Clients ruhig „Web 2.0“ sein, um die Einstiegshürde zu verringern. Dank BOSH und entsprechender JavaScript-Libraries wie Strophe ist auch XMPP in Webanwendungen kein Problem mehr. Lediglich ein kleiner Proxy-Eintrag für /http-bind/ ist im Webserver nötig, wegen der Same-Origin-Policy.

    (In dem Zusammenhang: Ich warte auch schon sehensüchtig darauf, dass SMTP (E-Mail) irgendwann durch XMPP abgelöst wird. ;-) Entsprechende Hybrid-Systeme für die Übergangszeit gibt es schon.)

  15. Ich finde ehrlichgesagt „WER-KENNT-WEN“ scheisse!!.

    Man kann einfach ohne Grund gelöscht werden, wenn man zum beispiel auf irgendjemand den hass hat. Man muss nur irgendeine Story erfinden die glaubwürdig ist, und diese schlauen mitarbeiter von WKW, ohne dies nachzuprüfen wird man einfach gelöscht, denn ich spreche nämlich aus erfahrung!!
    Oder wenn sich ein anderer Nutzer einsetzt und fragt weshalb diese Person gelöscht wurde, dann wurde diese Person meist ebenfalls gelöscht!!.
    Also nur zum empfehlen!, wenn man jemand nicht leiden kann, dann meldet einfach sein profil und erzählt wkw irgendeine Story, und diese Person wird höchstwahrscheinlich gelöscht.

    Deshalb bin ich froh, wenn irgendwann WKW von der Bildschirmfläche verschwindet bzw. wenn die ihre Seite zumachen!!.

    Wie möchte denn WKW mit anderen chats den mithalten?
    in anderen chats gibt es: ein schutz für kinder; eine webcam sowie eine voice funktion; in anderen chats „muss“ man nicht seinen richtigen namen angeben (ohne deswegen gelöscht zu werden). In anderen chats können gleichzeitig mehrere leute auf einmal miteinanderer schreiben. In anderen chats kann man sein eigenes profil freigestalten, und sogar kann jeder eine eigene Hintergrundmusik hinzufügen.
    Vorher konnte man noch in WKW „GIF-Animationen“ verwenden, und selbst das hat WKW deaktiviert.
    In anderen chats kann man sogar seinen Rang erhöhen, oder es gibt sogar „quiz“-räume die das chatten interessanter machen.

    Und ebenso kann man exakt das Profil von einer bestimmten person nachkonstruieren, und somit glauben die leute das man diese person ist, wenn man sich als diese Person ausgibt!
    Bei anderen chats funktioniert das Gottseidank nicht!, und da bin ich echt froh darüber!!

    naja tolle Erfindung von „Fabian Jager“ und „Patrick Ohler“.
    Da hätten sie wenigstens etwas anderes Erfinden können, als dieser Nutzlose kram.
    Denn es gibt 1000 andere Chats, also warum WKW?
    Und in WKW sind eh nicht viele leute angemeldet als in anderen chats.
    Und auf anderen Websiten habe ich gelesen, das es Statistisch im vergleich zu anderen bekannten Chats nicht gut laufen soll.

    Und wenn ich Kinder hätte, dann würde ich denen verbieten in WKW zu chatten, weil dort nichteinmal ein Schutz eingebaut ist, und somit können Kinder sexuell belästigt werden.

  16. Wolverine,
    wer’s nicht mag der kann’s ja lassen!
    wkw ist übrigens kein Chat, deswegen hinken eben auch deine Vergleiche.
    Hausrecht ist Hausrecht! Wer sich nach meiner Meinung bei mir Zuhause nicht benimmt, der fliegt auch raus! Ungefragt!
    Schwups di wups und weg isser.
    Gunter.

  17. Zitat Behringer: „Solche Methoden sind aus nicht-rechtsstaatlichen Systemen
    bekannt. Inwiefern glauben Sie, sich von der chinesischen Internetzensur unterscheiden zu
    können?“

    Herr Behringer, in China sitzen Journalisten und Blogger, die ihre Meinung öffentlich äußern, zum Teil jahrelang unter menschenunwürdigen Bedingungen im Gefängnis. Schämen Sie sich für diesen absurden Vergleich und auch für ihren erbärmlichen Versuch, eine Firma öffentlich zu diskreditieren! Was die Mehrheit der Leute darüber denkt, sieht man ja hier an den Kommentaren.

    Und dazu noch ihre Rechtfertigung des oben Zitierten, die ich in einem anderen Blog gelesen habe: „Ich wollte die Jungs von WKW nur mal wachrütteln“, oder so ähnlich. Nun, das ist Ihnen ja offenbar ganz toll gelungen, Herr Behringer. Meiner Meinung nach haben Sie sich einfach nur lächerlich gemacht.

    Eine Community ist nicht dazu da, um Wahlwerbung und Eigenpropaganda zu machen und die Leute massenweise zu belästigen. Ihre Absicht ist hier doch wohl jedem klar: Stimmenfang auf Teufel komm‘ raus. Und Sie wollen es als „Aufruf, zur Wahl zu gehen“ bezeichnen, Tssss… Wer soll Ihnen das abnehmen, Herr Behringer?

    Noch ein Zitat aus Ihrem Schreiben: „Wieso gewichten Sie die
    Beschwerde Einzelner (vielleicht rechtsradikaler?) höher als die vielen positiven Rückmeldungen der anderen WKW-Nutzer? Überlegen Sie sich bitte, in wessen Dienst Sie sich stellen möchten.“

    Völlig absurd! Ich bin alles andere als rechts und fühle mich in jedem Fall von so etwas belästigt. Und ich bin nicht der einzige!

  18. nö ist ja kein chat!

    und was soll es dann bitteschön sein?.
    wkw hat sich zwar geäussert das es sozusagen ein chat ist, aber wenn du der meinung bist das es kein chat ist……ok!.
    was wäre es dann sonst?, übrigens ist „stayfriends“ auch ein chat!, und wkw ist so ähnlich wie stayfriends.
    ich denke ich als netzwerk-administrator müsste doch ein wenig besser bescheid wissen, oder?

    und verstanden haste mich trotzdem nicht gunter!, oder?
    nochmal!…….was hat denn das bitteschön mit benehmen zutun?
    ich sagte wenn ich z.b. jemand nicht leiden könnte, dann melde ich sein profil, und erfinde eine ausrede, tja bis jetzt hat es wohl geklappt, habe es nämlich auch von anderen leuten gehört. mit benehmen also hat das hier nix zutun!
    wenn de mir nicht glaubst dann nenne mir deinen namen in wkw, und beweisse dir das du gelöscht werden kannst.

    wolverine

  19. Also ich glaub das unbesehen sind doch einige so gelöscht worden.
    Alles im allem ist Wkw ein reines Trauerspiel.
    Ausser eine zunehmende Werbeflut braucht,und hat man dort an und für sich nichts zu erwarten.
    Und auch die verzweifelden Versuche durch ein Mini-Cabrio mehr Leute für die Plattform zu gewinnen wird wohl von vielen eher belächelt.

    Fragen an den“Support“ von „seriösen Nutzern“ warum man mal wieder gelöscht wurde werden wohl bei vielen die sich beschweren einfach ignoriert,Gruppengründungen wie WKW löscht völlig sinnlos häufen sich und die Mitgliederzahl der einzelen Gruppen ist im Vergleich zu mach anderer recht hoch.

    Wkw in seiner unendlichen Arroganz [mit gerade mal 6.Mio Usern wobei es sich um einem nicht geringen Teil um Dateileichen und Fake accounts handeln dürfte]
    scheints nicht zu stören,arbeitet man dort warscheinlich gerade mal wieder an einer neuen glanzidee noch mehr Werbung auf die Seite zu packen.

  20. Wer wkw scheiße findet, muss sich ja nicht dort anmelden.

    Ich bin mit wkw sehr zufrieden, habe bisher keine einzige Werbemail dadurch bekommen… Meine Daten können nicht ernsthaft missbraucht werden, da ich nicht alles angegeben habe (wie Adresse oder so) – das muss man nämlich überhaupt nicht. Man kann seine Privatsphäre extrem hoch einstellen und von außen ist wkw sowieso nicht einsehbar.

    Also, was soll das Bashing?

    FaceBook oder diese VZs finde ich in ihrer Struktur wesentlich undurchsichtiger.

    Und was das Thema Profillöschung angeht: das ist eine private Website und die Betreiber können im Rahmen der AGB tun und lassen was sie wollen und nichts anderes haben sie getan.

    Wer das nicht einsehen will, hat einfach keine Ahnung.

    Gruß, Tom

  21. Generell ist das bei „WKW so, dass sich da vermeintlich Prominente tummeln, die gar keine Promis sind. Ich möchte da nur mal am Rande Cindy Berger, die von Cindy und Bert, die da noch Gruppen betreibt und auch noch Zeit hat sich mit anderen Promis zu beschäftigen. Die „echte“ Cindy Berger hat garantiert andere und vor allem wichtigere Sachen zu erledigen.

  22. Nun, ob dahinter wohl keine internen Konflikte mit wer darf dort und wer nicht in welcher Form auch immer Werbung machen, bzw. dies für seine Zwecke nutzen…
    Da wird der neue Besitzer „RTL“ sicher schärfer aufpassen das seine Plattform nicht von Politikern, etc… genutzt bzw. benutzt wird… ;-)
    Auf jedenfall sind Social-Netzwerke alles andere als Social – und entstanden und enstehen nur mit dem Interesse Geld zu machen.

  23. Also ich finde es echt, auf gut-deutsch gesagt, SCHEISSE!

    Das Profil meiner Freundin wurde auch ohne Grund gelöscht und das Einzige, was sie getan hat, ist bei ihrem kürzlich verstorbenen Vater (er hat Selbstmord begangen) im Gästebuch noch einen letzten Gruß hinterlassen…

    Dieser wurde natürlich auch entfernt… Ich finde wkw langsam so ätzend! Sie hat auch keine Begründung dafür zugeschickt bekommen… Wenigstens DAS wäre WKW einem schuldig…

  24. Die AGB bei WKW sind eindeutig. Man lese besonders Punkt 3.2.

    Hielte sich WKW an seine eigenen AGB, müßten alle Mitglieder, die nicht ihren im Melderegister eingetragen Realnamen benutzen, sofort gelöscht werden. Das geschieht jedoch nicht. Es darf spekuliert werden, weshalb nicht, denn bei der Anmeldung ist den AGB sowie der Datenschutzerklärung zuzustimmen.

    Merkwürdigerweise verhält sich WKW bei Profilfotos andersherum. Des öfteren erfahre ich von Mitgliedern, ihr Foto oder das gesamte Profil sei gelöscht worden. Auf meine Anfrage hierzu erhielt ich folgende Antwort von WKW:

    „Mit der Bestätigung der AGB hast Du zugestimmt und eingewilligt, stets korrekte Profilangaben zu machen. Hierzu zählt auch Dein Profilbild! Da dieses Bild nicht Dich gezeigt hat, mussten wir dieses löschen.“

    Es sei ergänzt, daß es sich keineswegs um mein Profilfoto handelte, sondern ich WKW nur darauf hinwies, daß in den AGB nichts über die Beschaffenheit des Profilfotos nachzulesen ist. (An anderer Stelle der AGB erfolgt lediglich der übliche Hinweis auf Urheberrecht, pornographische Darstellung usw.) Statt einer echten Entgegnung wurde mir ein Textbaustein, der nichts mit dem Thema zu tun hatte, als Antwort zugesandt. Das geschah nicht zum ersten Mal.

    Weiterhin, so meine Erfahrung und wie es auch Andreas Behringer widerfahren ist, scheint es zu genügen, wenn ein einziges Mitglied einen Löschantrag für ein Profil stellt. WKW löscht daraufhin ohne Überprüfung oder eine Stellungnahme des betroffenen Mitglieds.

    Vorigen Monat passierte ein weiterer kurioser Fall: Ein Mitglied, das wegen seines abgekürzten Namens eigentlich selbst gegen die AGB verstieß, meldete eine Reihe von Mitgliedern (anscheinend besonders Frauen), da sie seiner Ansicht kein Realfoto benutzten und somit nicht den AGB entsprachen. WKW löschte daraufhin die Fotos, das ganze Profil oder bannte die Betroffenen für 24 Stunden.

    Als im Gegenzug der Melder von einer Reihe der Betroffenen wegen seiner Löschantragswut und seines tatsächlichen AGB-Verstoßes gemeldet wurde, passierte dieser Person jedoch nichts! Das führte in einigen WKW-Gruppen zu der Spekulation, es könne irgendeine Beziehung zwischen Melder und WKW geben, da beide aus Köln stammten.

    M. Müller

  25. Eine andere beliebte „Strategie“ bei WkW ist auch diese:
    Von einer Sekunde auf die Nächste ist der Zugang plötzlich gesperrt. Auf Nachfrage beim Support bekommt man dann einen Textbaustein, sinngemäß: „Wir glauben, daß Du nicht mit Deinem richtigen Namen / Photo angemeldet bist. Bitte schicke uns eine Kopie Deines Personalausweises …“

    Meiner Meinung nach ist dies ja das Nachletzte! Entweder, man macht die Vorlage des Personalausweises für JEDEN bei der Anmeldung zur Pflicht, oder eben für keinen.
    Da ich dieser Aufforderung nicht nachgekommen bin (Informelle Selbstbestimmung), geistere ich jetzt als Karteileiche durch WkW.

    Und offensichtlich hat hier auch der Zweifel eines einzigen Mitgliedes genügt! Keine Rückfrage bei mir, keine Gelegenheit, das Profil zu löschen. Ob die Personalien des denunzierenden Mitglieds geprüft wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.

    WkW? NIE WIEDER!

  26. Kommunalpolitik ließe sich doch gerade bei wkw vortrefflich leisten, da man meist Freunde aus der näheren Umgebung in seiner Freundesliste stehen hat.
    Die Freunde dieses Politikers haben ihre eigenen Freunde, die ihm widerum deren eigene Freunde als neue Freunde sprich Wähler zuführen können….
    Es ist ja nur Kommunalpolitik, also könnte dieses Denken durchaus erfolgreich sein.
    Natürlich nur als eine von vielen in der Gesamttaktik, man sollte es ja relativ sehen.

    Seit einigen Wochen bin ich auch in einigen der unzähligen Gruppen von wkw eingetreten.
    Es gibt viele sinnvolle, jedoch auch unsinnige Gruppen dort – jedem das seine.
    In islamischen Foren geht es natürlich besonders heftig zu, wie sich jeder denken kann.
    Jedoch nicht von beiden Seiten nein, meist ist es einseitg, nämlich von der Seite der Islamkritiker geführt, der andere, der kritisierte sieht meist zu, da die Themen durchaus Sinn machen, etwa zum Thema Ehrenmorde, worauf der Gegner verständlicherweise kein sinniges Argument hat.
    Und dann kommt es hier und da mal vor, daß einfach komplette Beitragsstränge oder Mitglieder selbst gelöscht werden, die man nicht als dumm oder aufrührerisch bezeichnen kann, da sie meist über eine entsprechende Intelligenz verfügen.
    In solchen Fällen triumphiert die Dummheit über die Intelligenz bei wkw und wo man sich fragt, in welchem Kino paradox man da ist.
    Das ist noch nicht mal ein Einzelfall, den dedr Angegriffene sieht meist zu und wartet auf ein falsches Wort.
    Dieses falsche Wort ist zwar die Wahrheit, doch das interessiert keinen.
    Um den Ärger darüber zu kompensieren würde ich es so umschreiben, daß wkw möchte, daß dort lauter uniforme Gestalten ihr Unwesen treiben, bei der die Intelligenz einen Maulkorb verpaßt bekommt, damit er auf Augenhöhe mit dem Angegriffenen ist.

    Die Geschäftsgebahren von wkw sind einfach zu durchschauen, denn solche Gruppen passen ihnen zwar nicht, aber es gibt sie und zur Not wird sie gelöscht.
    Eine von unzähligen Gruppen, so gesehen ein Klacks, doch für die, die sich gerade in dem Augenblick, als sie ihre Worte verfaßten ihr Herzblut einfließen ließen, war damit alle Müh umsonst.
    Naja, wkw sprich RTL möchte seine Werbeklötzchen über die Seite plazieren und auch sonst hat jeder das Maul zu halten und sich auf die Werbebanner zu konzentrieren.
    Zum Glücke besteht das wesentliche nicht nur aus wkw, es ist nur ein Mikrokosmos, ein Furz ins Universum.
    Ganz locker bleiben

  27. @ Andreas Behringer

    Da sie Freunde haben, die teilweise für sie ihre eigenen Freunde auf den Politiker Behriger einstimmen, welche widerum Freunde haben…

    zum nachvollziehen :

    Ich bin nun einer der Freunde von ihren Freunden und bekomme auf einmal eine Nachricht, daß doch bald Kommunalwahl ist und daß der Kamerad Behringer doch einiges von sich gegeben hat, was ganz interessant ist, was mich eigentlich gar nicht interessiert und wo ich mir dann denke : wkw ist meine eigene kleine Welt, in der ich gelegentlich mit meinen Bekannten kommuniziere und absolut nicht will, daß dort eine hinterfotzige Nachricht kommt, die mich auf den Behringer hinweist.
    Solch eine Nachricht ist dann genauso nervend wie eine Werbebotschaft und ich verfaße eine Beschwerde, die meinen Freund dann evtl löscht, weil er es unter diesen Umständen auch nicht anders verdient hat und nimmt sich dann den Hauptübeltäter Behringer zur Brust, durch den das ganze doch erst entstanden ist und löscht ihn.

    Nun kann auch jeder nachvollziehen, warum die Löschung des Kommunalpolitikers Behringer zu Recht erfolgte, denn ein offensichtliches hinterfotziges Verhalten darf nicht anders geahndet werden.

  28. hallo,
    Wkw macht doch was es will, ich bin 43 Jahre alt und habe es nur aus Spaß gemacht dort eine Seite einzurichten,leider war ihnen diese zu Kindlich, da stand nur der Name meiner Internetadrees am anfang
    für die betreiber ein grund zu speeren,als ich dann der Aufforderung nach kam ,mich auszuweisen, tat ich dies, den Kinderschutz muß sein,das verstehe ich ja noch, aber die Antwort von denen nicht,
    die seite würde aussehen,als wenn sie von einem Kind ist ,das noch nicht 14 Jahre ist,sie würde wohl meiner Tochter gehören,
    Hallo die ist 7 Jahre alt ,die braucht noch kein wkw
    hallo ich habe mich ausgewiesen,
    für mich ist das reine willkühr,wkw ist für mich nichts mehr,

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.