Die Sendung „Computer & Kommunikation“ beim Deutschlandfunk hat am Samstag über Google-Analytics und die Bedenken von Datenschützern berichtet: Wolf im Schafspelz.
Doch dessen Nutzung kann bedenklich aus Sicht des Datenschutzes sein. In den Nutzungsbedingungen gibt es deshalb eine Musterformulierung. Darin müssen Betreiber von Web-Seiten, die Google Analytics einsetzen, sich verpflichten, dies auf ihren Seiten kenntlich zu machen. Google behält sich auch das Recht vor, das zu kontrollieren und gegebenenfalls Änderungen der Seiten zu fordern. Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz hat nun stichprobenartig Internet-Seiten besucht, die das Programm verwenden und sich angeschaut, ob das auch umgesetzt wird. Datenschützerin Hansen zum Ergebnis:
„Erst mal die gute Nachricht von unserer Stichprobe, dass etwa 30 Prozent das auch gemacht haben. Das heißt, sie hatten eine Datenschutzerklärung und hatten so etwas immerhin schon mal reingepackt. Die schlechte Nachricht ist, erstens reicht das gar nicht aus und zweitens: es widersprach teilweise dem, was die an anderer Stelle in ihrer Datenschutzerklärung geschrieben hatten. Die haben also relativ tumb diesen Text von Google genommen und reingepackt und das stimmte überhaupt nicht mit anderen Dingen überein. So macht das jedenfalls keinen Sinn. Das heißt, eine richtige Datenschutzinformation gab es nicht.“
Irgendeine der Techniksendungen im Fernsehen, nano/neues etc., hat sich, wenn ich mich recht erinnere, letztens auch schon mit dem Thema beschäftigt.
Für „Aussteiger“ könnte Piwik (http://piwik.org/) interessant sein. :)
Joa Piwik ist echt interessant, leider aber setzt’s auf PHP 5.1, was ja von einigen/vielen Hostern noch nicht angeboten wird… daher muss leider auch noch auf den eingestellten Vorgänger (phpMyVisites) setzen. Naja, Hoster-Wechsel steht eh bald an…